1. Kapitel

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Die Sonne stand hoch auf dem klaren, blauen Himmel und lockte die Bewohner von Te Fiti nach draußen. Auch Lucifer beschloss heute zur Abwechslung angeln zu gehen. In letzter Zeit war er nur damit beschäftigt die Insel zu verschönern oder Meilen zu sammeln.

Er brauchte dringend eine Pause von dem ganzen Stress. Schließlich wohnte er auf einer Insel wo er sich erholen und vergnügen sollte, und nicht den ganzen Tag mit haufenweise Arbeit zu vergeuden.

Lucifer trottete gerade am Servicecenter vorbei und entdeckte Tom Nook am offenen Fenster, der mit geschlossenen Augen den kühlen Wind genoss, welcher zwischendurch den heißen Sommertag erfrischte.

Dieser faule Sack bewegt nie seinen Hintern und trotzdem jammert er herum, dass er so viel Stress hätte. Was macht er schon, außer Geld zählen und einen Kaffee nach dem anderen zu konsumieren? Er trägt überhaupt nichts zur Insel bei!

Er verdrängte diesen Gedanken schnell. Eigentlich konnte er Tom ja gut leiden, immerhin lässt er einen den Kredit abbezahlen, wann man will. Es gab keine Dead-Line. Trotzdem ging Lucifer seine Geldgier manchmal auf die Eier. Sternis, Sternis, Sternis! Das ist alles wonach er sich sehnt.

Lucifer erreichte den Strand und begegnete Raymond, der unter einer Palme döste. Der graue Kater blickte auf und schob seine Brille zurecht. "Hallo, Lucifer! Treibt dich die Angel-Lust nach draußen?" Der rothaarige nickte.

"Yep. Dachte ich gönn's mir mal wieder." Raymond zuckte mit den Ohren. "Hast dir auch eine Auszeit verdient, weeßte. Du tust schließlich so viel für Te Fiti."
"Als Inselsprecher bleibt mir wohl nichts anderes übrig, ne? Man sieht sich!"

Der Kater verabschiedete sich mit einem Winken und Lucifer trottete auf die große Steinplatte zu, die in das Meer ragte. Er setzte sich im Schneidersitz hin und warf die Angelrute aus. "Heute fang ich n Hai, jawohl!", beharrte er selbstsicher.

Er stellte sich Blathers fassungsloses Gesicht vor, wenn er mit so einem riesen Fisch im Museum aufkreuzen würde. Der würde Augen machen! Das kristallklare Wasser glitzerte in der Sonne und die rauschenden Wellen schwappten sanft gegen das Ufer.

"Hach, was für ein Leben", seufzte Lucifer. Es verstrichen mehrere Minuten, bis die Angel sich endlich in Bewegung setzte. Sie bog sich nach unten, als der Fisch am Haken war und um seine Freiheit kämpfte. Lucifer musste sich erheben damit sein Fang nicht entkommen konnte.

"Woah, das muss n riesen Vieh sein!",schnaufte er, stemmte die Füße gegen den Stein und zog mit aller Kraft. Schließlich gewann er den Kampf und angelte den Fisch aus dem Meer. Wassertropfen spritzten ihm entgegen und durch den heftigen Ruck hätte Lucifer beinahe das Gleichgewicht verloren.

Das glitschige Meerestier landete in seinen Händen. Es war ein Seebarsch. "So ein Mist!",knurrte er enttäuscht, während der Fisch wild zappelte. "Immer wieder derselbe. Ich will was seltenes!" Lucifer packte den Seebarsch in einen, mit Wasser gefüllten Beutel und verstaute ihn in sein Inventar.

"Dann muss ich dich wohl zu Geld machen. Nichts für ungut, Kumpel." Er wollte wieder die Angel auswerfen und einen neuen Versuch starten, doch er hielt inne, als er ein brüchiges, altes Schiff entdeckte, welches auf die Insel zusteuerte.

"Wer ist denn das?", fragte sich Lucifer und folgte dem Schiff am Ufer entlang. Es führte ihn zu einem kleinen Strand, der im Norden versteckt lag. Lucifer lauerte hinter einer Tanne und wartete bis das Schiff anhielt.

Als es schließlich zum Stehen kam, tauchte wenig später ein Fuchs hinter der Plane auf und warf den Anker aus. Er trug eine blaue Schürze, hatte große, spitzige Ohren, einen buschigen Schwanz und zusammengekniffene Augen.

Neugierig näherte Lucifer sich dem Klippenrand, da der Fuchs für ihn nicht besonders gefährlich aussah.

"Hey!", rief er, ehe der Fremde zurück in sein Schiff trat. Der Fuchs hielt inne, legte den Kopf schief und zuckte interessiert mit sen Ohren. "Nanu, wer bist du denn?"

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