26. Kapitel

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Tommy rührte lustlos mit einem Löffel in seiner Schüssel, die mit Müsli gefüllt war. Tom spähte über den Rand seiner Kaffeetasse, während er einen Schluck trank. "Keinen Hunger?", fragte er. "Keine Lust auf Müsli", murmelte er. "Ich will lieber Eiscreme!"
"Tommy, wir haben schon mal darüber geredet. Kein Eis zum Frühstück!"

Der Junge seufzte genervt. "Warum nicht? Das ist unfair!"
"Weil ich es so sage." Timmy hob den Kopf und meinte: "Also ich finde Müsli total lecker! Ich weiß gar nicht was du für ein Problem hast, Tommy." Tom machte ein zufriedenes Gesicht.

"Siehst du?"
"Verräter!", rief er Tommy zu, doch sein Bruder lachte nur. "Nun iss schon", forderte Tom ihn sanft auf. "Es ist gesund für dich." Der Jüngere tauchte wiederwillig seinen Löffel in die Frühstücksflocken und schob ihn daraufhin in seinen Mund.

"Braver Junge", neckte Tom ihn und aß währenddessen seinen dritten Toast. Dabei dachte er sich, dass es wahrscheinlich nicht schlecht wäre, wenn er selbst zur Abwechslung etwas gesünder essen würde. Ich halte ihm eine Moralpredigt, aber bin trotzdem nicht besser. Sehr clever, Tom...

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Redd wälzte sich unruhig in seinem Bett - oder besser gesagt in Toms Bett - und konnte an nichts anderes, als an sein Schiff denken. Ob es bereits gesunken war? Oder hatte er Glück und es war größtenteils unbeschadet dem Sturm davongekommen? Er musste es wissen!

Der Schatzkutter war nicht nur ein Schiff. Er wohnte darin. Wenn es tatsächlich zerstört wurde, besaß er gar nichts mehr. Redd hätte alles verloren. Seine Kopfschmerzen verstärkten sich, wenn er daran dachte.

Er konnte nicht sagen, ob die Wunde, oder das Fieber diese Schmerzen verursachten. Der nasse Lappen auf seiner Stirn war nicht mehr kühl genug und half ihm somit auch nicht. Ihm war so heiß, als befände er sich mitten in der Wüste. Doch gleichzeitig zitterte er am ganzen Körper.

Redd hasste es krank zu sein. Da wurde er launisch. Und niemand hat Lust, sich um einen launischen Fuchs zu kümmern. Besonders Tom Nook nicht. Tom. Er ist so...liebevoll zu mir. Er ist schon fast wieder wie früher. Er lächelte.

Ich möchte ihm so gerne wieder näher sein. Näher, als jeder andere. Die wallende Hitze wurde immer schlimmer. Er kniff die Augen zusammen, als er merkte, wie sich alles um ihn herum drehte. "Ich brauche frische Luft", murmelte Redd matt und erschrak vor seiner krächzenden Stimme.

Er erhob sich in Zeitlupe, versuchte das Wummern in seinen Schläfen zu ignorieren und torkelte auf das Fenster zu. Obwohl es nur ein paar Schritte waren, fühlte es sich für ihn wie ein Marathon an. Mit zitternden Pfoten öffnete er das Fenster und eine kühle Brise wehte ihm entgegen.

Redd seufzte erleichtert und atmete die feuchte Luft - die nach Regen roch - tief ein. Es nieselte immer noch, aber es sah nicht so aus, als würde ein weiterer Sturm auftauchen. Nur ein leichter, feiner Regen. Redd lehnte sich ein wenig aus dem Fenster, sodass kalte Tropfen auf seine Schnauze klatschten.

Es fühlte sich gut an. Sein Blick schweifte aufmerksam über die Insel. Keiner zu sehen. Kein einziger Bewohner. Sind tatsächlich alle Zuhause geblieben? Das Unwetter war doch vorbei, was gab es denn noch zu befürchten?

Redd starrte sehensüchtig auf das Meer, welches in weiter Ferne sanft rauschte. Mein Schiff. Ich muss zu meinem Schiff.

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Nach dem Frühstück beschloss Tom ein weiteres Mal bei Redd vorbeiszuschauen. Vielleicht hat er sich endlich beruhigt und begriffen, dass es keinen Sinn hat in diesem Zustand nach draußen gehen zu wollen. Zumal, weil es noch nicht sicher genug war.

Er öffnete die Tür einen Spalt und spähte in das Zimmer. "Redd, bist du wa..." Toms Fell sträubte sich vor Schreck. Das Bett war verlassen. Er trat ein und bemerkte, dass das Fenster weit offen war. "Oh, nein", hauchte er und presste gestresst die Pfote auf die Stirn.

"Das hat er nicht gemacht. Nein, das hat er nicht im ernst gemacht!"

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