Anmerkung des Autors: keine

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Warnung: Gefühlt nur Fluff ^^

Zusammenfassung: (Nicht lesen, wenn ihr euch überraschen lassen wollt) Carlos erster Sieg. Lando reagiert. ^^

Wörter: 1 799 (Sehr kurz, es gibt längere)

Angefangen: 04.07.2022

Fertig am: 04.07.2022

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3. Juli 2022 [Gp von Großbritannien]

Strecke

Lando POV:

Mein Herz rast als ich noch immer im Auto sitze. Das Heulen des Motors stirbt gerade ab und das Adrenalin schwindet langsam aus meinem Körper. Ich habe es schon über Funk gehört. Carlos ist erster. Er hat sein ersten Sieg!

Ich kann es selbst kaum glauben. Es freut mich so sehr für meinen festen Freund, doch auch ein kleiner Stich durchfährt mich. Es wäre wunderschön gewesen, wenn ich auch dabei sein könnte, mit ihm dort oben auf dem Podium zu stehen. Am schönsten wäre es, wenn er noch bei McLaren wäre, dass wir zusammen feiern könnten...

Schnell unterdrücke ich diese Gedanken. Ich will mich einfach nur für ihn freuen, keine negativen Gedanken erlaubt! Schnell befreie ich mich aus meinen Boliden und kletter aus dem Auto. Mein Blick geht sofort rüber zu den Gewinnerautos, ohne Problem kann ich Carlos entdecken, der grade sein Helm vom Kopf zieht. Ich lächle sofort und bin froh, dass niemand meinen verliebten Blick durch den Helm sehen kann. Wie gerne würde ich jetzt zu ihm. Ihn beglückwünschen, doch es ist keine gute Idee. Da ich nicht weiß, ob ich unsere Beziehung dabei nicht ausversehen öffentlich mache. Es hat schon ein Grund, warum wir beide angebliche Freundinnen haben und alle denken, dass es nur eine tiefe Freundschaft ist.

Schnell drehe ich mich weg und mache mich auf Richtung Wage, bevor ich von meiner PR-Assistentin Charlotte eingesammelt werde, damit die Medientermine erledigt werden.

--------ZeitSkip, mitten in der Nacht--------

--------Landos Hotelzimmer--------

Meine Augen fallen immer wieder zu. Doch ich starre weiterhin auf mein Handy. Die Sekunden ziehen sich lang. 3 Uhr morgens. Ich habe noch keine einzige Sekunde geschlafen, ich kann schließlich auch nicht. Zwar konnte ich Carlos schon beglückwünschen, aber nicht als Freund und das werde ich mir nicht nehmen lassen. Es ist für mich kein Problem, dass er so lange feiert. Warum sollte es auch so sein! Es ist sein erster Rennsieg in der Formel 1, das hat er mehr als verdient und dazu gehört auch das Feiern. Auch wenn ich mir wünschte, dass ich dabei sein könnte.

Seufzend lasse ich mein Handy auf meinen Schoß sinken. Instagram leuchtet mir dabei noch immer entgegen. Ich bin durch einige Seiten gescrollt, auch durch die, die ich sonst meide. Es gibt tatsächlich einige im Fandom, die uns zusammen sehen möchte. Doch die Formel1-Welt ist noch nicht so weit. Das wissen sowohl ich als auch Carlos, auch wenn mein Wunsch wäre, dass ich auch öffentlich zeigen könnte, wie glücklich ich mit ihm bin. Es fällt mir immer schwerer so zu tun als wäre ich mit Luisinha glücklich. Auch das letzte Selfie war schwer, wie sehr hätte ich gehofft, dass ich so etwas anstelle mit Carlos machen könnte. Sie weiß davon, ist mir auch nie böse. Wäre ich nicht mit Carlos zusammen, wäre sie wirklich eine perfekte Freundin.

Gedankenverloren tippe ich etwas weiter. Antworte auf Post und kommentiere. Da fällt mir das Bild auf, was McLaren vor einiger Zeit hochgeladen hat. Das alte Bild von mir und Carlos. Sein erstes Podium. Sanft lächele ich und streiche über den Bildschirm. Grinse wahrscheinlich wie ein verliebter Idiot. Wie sehr ich mich für ihn freue, kann ich gar nicht beschreiben.

Abrupt werde ich aus den Gedanken gerissen und ich reiße meinen Kopf vom Bildschirm hoch. Die Hotel-Tür geht leise knarzend auf. Mein Herz rast erschrocken und setzt mindestens fünf Schläge aus. Doch schnell beruhigt es sich als ich sehe wie Carlos sich leise durch die Tür schiebt. Dadurch dass kein Licht leuchtet, außer meinem Handybildschirm, was aber nun durch meinen Schock verkehrt herum auf der Bettdecke liegt, muss er denken, dass ich schlafe. Nur durch das schummrige Flurlicht erkenne ich grade so meinen Spanier.

Die Tür geht leise klickend zu und es ist stockfinster im Raum. Ich höre Carlos, wie er leise seine Klamotten auszieht. Das Rascheln ist mehr als deutliches zu hören, danach ein leiser Knall. Es scheint etwas auf den Boden gefallen zu sein. Ein leises Fluchen folgt, was mich zum Lächeln bringt. Glücklich setzte ich mich etwas weiter aufs Bett auf als ich spüre wie die Matratze neben mir etwas sinkt. Ich taste nach meinem Handy und ziehe es so hervor, dass der viel zu hell eingestellte Bildschirm das dunkle Zimmer erhellt. Ein erschrockener Fluch hallt von rechts.
„Dios mío, cariño, sigues despierta. Me has dado un puto susto!"

Ich fange an, zu lachen. Zwar habe ich nur meinen Spitznamen verstanden, denn egal wie oft Carlos versucht mir Spanisch-Unterricht zu geben. Ich verstehe bis heute kein einziges Wort. Ich wische mir die Lachtränen teilweise von den Wangen und strahle ihn an. „Ich muss schließlich noch meinen Champion gratulieren", grinse ich und schaue ihn wahrscheinlich etwas verträumt an. Carlos erwidert mein Lächeln, nachdem er sich vom Schreck erholt hat und beugt sich etwas zu mir. Wischt sanft mit seinen Fingern die letzten nassen Spuren von meinen Wangen. „Du hättest deswegen nicht so lange wach bleiben müssen, cariño", erwidert er nur sanft. „Oh, das lasse ich mir nicht nehme." Schnell beuge ich mich nach vorne und verbinde unsere Lippen zu einem Kuss.

Ich schmecke Alkohol, aber das ist mir egal. Carlos summt zufrieden und ich spüre wie sich seine Arme sanft um meine Hüfte legen, mich nähert an ihn heranziehend. Erst durch die fehlende Luft lösen wir uns etwas. Ich vergrabe mein Gesicht in seine Halsbeuge. Genieße den Geruch, denn ich so sehr liebe. Während Carlos sanft über meinen Rücken streicht. „Du bist heute wunderbar gefahren, das hast du mehr als verdient", murmel ich vor mich hin. Genieße die Nähe so sehr, dass ich schon fast in seinen Armen einschlafe. Doch seine Muster, die er auf meinen Rücken zeichnet hören auf. Etwa verwirrt löse ich mich von ihm. Meine blauen Augen treffen auf seine braunen, ich erkenne, dass er etwas getrunken hat, aber nicht so viel, wie ich wahrscheinlich erwartet habe. Trotzdem ist seine Stimme frei von irgendwelchen Anzeichen, als er mir nachdenklich die Frage stellt die mich erschreckt und etwas verwirrt.

„Ich merke, dass etwas nicht in Ordnung ist, Cariño! Was ist es?" Für einen Moment bin ich sprachlos. Doch dann senkt sich meinen Kopf. Ich spüre, wie sich leise Tränen anbahnen. Er kennt mich zu gut. Natürlich, man kann mich schließlich wie ein offenes Buch lesen. Ich spüre, wie Carlos mich sanft auf seinen Schoß zieht. „Cariño nicht weinen, alles gut", flüstert er mir leise ins Ohr. Während er sanft mein Kinn anhebt und über meinen nassen Wangen streicht. Ich schluchze leise und vergrabe mein Kopf in seine Brust. Wie sehr ich mich gerade hasse. Carlos hat sein erster Sieg und was mache ich. Fange an zu weinen wie ein unreifer Teenager, weil ich nicht dabei sein konnte! Diese Gedanken bringe mich dazu leicht an zu zittern, ich kralle mich fest an ihn und lasse mich von ihm trösten. Bis ich merke, was ich gerade mache. Das darf nicht! Er soll glücklich über sein Rennen sein und nicht seinen jüngeren Freund trösten, weil er keine Kontrolle über seine Gefühle hat! Schnell stoße ich mich etwas ab. Kletter von seinem Schoß und verkrieche mich auf meine Betthälfte.

Carlos sieht mir entsetzt, besorgt und verwirrt hinterher. „Lando...?" Ich zucke zusammen, er nutzt sogar schon meinen richtigen Namen, keinen Spitznamen, Angst kocht in mir hoch. „Nein, nicht. Du sollst dich freuen... und mich nicht trösten. Alles gut", stotter ich leicht. Schaffe es dabei nur mit Mühe mein schluchzen zu unterdrücken. „Erzähl es mir bitte", flüstert Carlos nur zurück. Er hat sich ganz zu mir gedreht und sein Blick ist verzweifelt. Schnell und energisch schüttele ich meinen Kopf. Reibe mir mit meinem Unterarm über meine Augen. Was nur zur Folge hat, meine Tränen weiter zu verteilen. „Bitte", flüstert mein Spanier erneut. Was mich bricht.

Ich fange erneut an, heftig an zu weinen. „Ich vermisse dich...", wimmer ich. „Ich wollte mit dir... auf den Podi...um stehen. Direkt nach dem Rennen ...zu dir. Zusmam...men mit dir feiern..." weine ich leise. Unterbreche mich durch Schluchzer immer wieder. „Oh Cariño", flüstert Carlos leise. Ich spüre, wie er erneut näher kommt. Zu schwach um mich dazu zu bringen wegzurutschen, spüre ich wie Carlos mich an sich zieht. Sanft flüstert er auf Spanisch etwas in mein Ohr, streicht über meinen Rücken und drückt leise Küsse auf meine Harre. Er weiß, wie sehr es mich beruhigt. Langsam wechseln seine spanischen Wörter wieder in die Sprache, die ich verstehe.

„Ich vermisse dich auch, sehr sogar. Es ist noch immer ungewohnt nicht mehr dich als Teamkollegen an meiner Seite zu haben. Die lustigen Videos zu drehen oder mit dir zusammen im Fahrerzimmer zu sitzen. Doch wir haben doch immer noch Zeit für uns. Ich liebe dich, Cariño. Mehr als ich jemals beschreiben könnte. Ich habe mir die ganze Zeit auf dem Podium gewünscht, dass du auch dort stehen könntest. Während der Feier bei Ferrari habe ich dich automatisch mehrfach gesucht. Aber es ist doch immer nur ein Moment von vielen. Wir haben immer alle Zeit der Welt und wir können es nachholen. Ich bin glücklich, wenn ich an deiner Seite bin. Vergesse das bitte nie!"

Seine Worte berühren mich und ich nicke leicht, weine noch immer leise. Jetzt eher durch Rührung als durch Trauer und Schmerz. „Ich liebe dich auch, Carlos", flüstere ich leise. Carlos lächelt mich sanft an. Seine Finger streichen zart über meine Wangen. Bevor er seine Lippen mit meinen verbindet. Zitternd erwidere ich den Kuss, merke wie die Anspannung immer mehr von mir abfällt, bis ich wieder vollkommen entspannt an ihn geschmiegt liege. Unsere Lippen trennen sich und Carlos summt zufrieden. „Wir hohlen das Feiern zusammen nach", zwinkert er mir verschwörerisch und mit dickem Akzent zu. „Aber jetzt lass uns schlafen. Ich kenne dich zu gut, Cariño. Du hast wahrscheinlich noch keine einzige Sekunde geschlafen!" Verlegen nicke ich und spüre, wie ich leicht rot anlaufe.

Carlos schmunzelt nur leise. Mit mir in seinen Armen legt er sich zurück bis wir beide aneinander gekuschelt da liegen. Nur für ein Moment löst sich ein Arm, um die Bettdecke über uns zu legen. „Ich weiß, wie schnell du frierst, Cariño." Flüstert er mir ins Ohr. Was mich verlegen, rot werden lässt. Ich schmiege mich schnell ganz an ihn und lächel als ich die warmen starken Arme von Carlos spüre, dich sich um mich legen. „Jetzt schlaf schön. Wenn wir ausgeschlafen sind, hohlen wir die Feier nach. Bald wirst du sicherlich auch deinen ersten Sieg bekommen." Seine Wörter wechseln ins Spanische. Er weiß, wie sehr ich es liebe, wenn er auf seine Muttersprache spricht. Meine Augenlieder werden immer schwerer und ich kämpfe nicht mehr dagegen an. Mit einem wohligen seufzen, atme ich seinen Duft ein. „Ich lieb dich, Carlos", flüster ich im Halbschlaf. Nur noch halb bekomme ich mit, wie er antwortet. „Yo también te amo, cariño, más de lo que puedas imaginar."

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(Pons Übersetzter genutzt. Ich kann kein Spanisch ^^")

„Dios mío, cariño, sigues despierta. Me has dado un puto susto!"

-> Mein Gott, Schatz, du bist noch wach. Du hast mich zu Tode erschreckt!

„Yo también te amo, cariño, más de lo que puedas imaginar"

-> Ich dich auch, Schatz. Mehr als du dir vorstellen kannst

Cariño

-> Schatz (Der Spitzname den gefüllt die meisten Carlando schipper nutzen ^^. Er ist auch zu süß.

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Und nun ist schon meine erste Os Geschichte um. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Warum nicht den ersten Platz von Carlos zum Anlass nehmen dieses Buch hochzuladen und anzufangen.

Es freut mich so unglaublich sehr für ihn.<3

Ich freue mich über alle Kommentare.

Hoffentlich konnte ich Lando treffen und ihn so schreiben wie er ist. Mal schauen wie eure Meinung ist.

Wir sehen uns hoffentlich im nächsten OS. (Lando und Carlos wird es hier wahrscheinlich noch sehr häufig geben ^^)

Eure: Minka

Die sich sehr freut das ihr es gelesen habt ^^