Geburtstagsparty

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Aniana Pov:

1 Woche später

"Kann ich das wirklich tragen?"

"Du siehst bildschön aus!" seufzte Pepper glücklich aus und betrachtete mich durch den Spiegel, vor dem ich stand und meinen gesamten Körper musterte.

"Danke Pepper." nachdenklich strich ich mir über das weiß – schwarz ineinander verlaufende Kleid glatt.

"Ich dachte, ich wäre heute das Augenmerk." zwinkerte Maria mir zu, die gerade ins Zimmer kam.

"Soll ich ein anderes anziehen?" fragte ich sogleich verunsichert nach.

"Nein, niemals! Du bist absolut heiß! Das war ein Scherz." lachte sie amüsiert und griff nach meinen beiden Händen.

"Ich bin nur hier um euch abzuholen. Die Party ist schon seit einer Stunde am laufen!" fuhr sie fort.

"Die Modenschau findet draußen statt, Ladys." grinste uns Nat an die nun ebenfalls an meinem Zimmer vorbei lief. Im Schlepptau Sharon.

"Ihr seht alle drei wirklich toll aus." stimmte diese zu.

"Hallo, ich bin Aniana." streckte ich ihr freundlich die Hand aus, da wir uns noch nie richtig kennengelernt haben.

"Sharon." lächelte sie ebenfalls zurück.

"Na los, ihr zwei seid schon lange zu spät. Immerhin war es eure Idee!" drängte Hill Pepper und mich hinaus.

Mit dem Fahrstuhl fuhren wir die wenigen Etagen nach oben ins Wohnzimmer des Avengers Tower.

"Da bist du ja endlich." begrüßte Tony freudig und schon leicht angeheitert seine Freundin.

"Aniana hatte noch ein Problem." begann jene zu erzählen.

"Wow Ani, du siehst toll aus." gab er mir das Kompliment, während er mich von oben bis unten musterte.

"Ungewohnt dich in einem Kleid zu sehen. Was war es denn für ein Problem?" fragte er weiter.

"Das Problem ihren Arsch hier hoch zu bewegen." sah mich Pepper vorwurfsvoll an.

"Gefällt dir die Party etwa nicht?" gespielt mahnend zog Tony die Augenbrauen nach oben.

"Sie kann ihr nicht gefallen, da sie noch gar nicht da war. Sie hat einfach nur keine Lust." erklärte Pepper.

"Partys sind nicht so mein Ding." zuckte ich mit den Schultern.

"Dann wird es höchste Zeit das wir es zu deinem Ding machen. Komm schon." nickte Tony mich mit sich.

"Muss das sein?" flehte ich die beiden an. Die anderen drei Frauen waren schon längst auf der Party verschwunden.

"Das wird toll!" begann Tony wieder.

"Wenn ich dir zustimmen würde, wären wir beide im Unrecht." war alles was ich dazu zu sagen hatte.

"Wenn du nicht mit rein kommst hol ich Natasha zurück. Die wird deinen süßen Arsch da reinprügeln." warnend sah mich Pepper streng an.

"Ich komm ja schon!" abwehrend hob ich die Hände nach oben und folgte den beiden in den Raum. Die laute Musik war schon mehrere Etagen unter uns zu hören, doch jetzt hatte ich das Gefühl mein Trommelfell zerplatzt gleich.

Im Wohnzimmer standen unzählige Menschen, von denen ich wenn es hoch kommt vielleicht fünfzehn kenne. An der Bar sah ich Bruce, Natasha, Sharon, Sam und Steve sehen die sich unterhielten. Wie auch immer die das bei der Lautstärke hinbekamen. Pepper und Tony schleiften mich mit sich zu Thor, Clint, James Rhodes und Maria.

"Mylady Aniana, euer Anblick ist atemberaubend." lächelte mich Thor an, während auch er mich genau begutachtete.

"Ich dachte du würdest schlimmer aussehen. Für deine Verhältnisse eigentlich sogar ziemlich gut." grinste mich der Idiot von bestem Freund an.

"Was er eigentlich sagen will, du siehst toll aus." kam es nun auch von James.

"Danke Rhodey." bedankte ich mich bei War Machine.

"Komm schon, wir holen dir was zu trinken." nickte Clint zur Bar. Stumm folgte ich ihm und sah zur Bar. Dort saßen die fünf noch weiter, wobei Sharon meiner Meinung nach viel zu nah bei Steve saß. Der bekam das glaub ich gar nicht richtig mit, dennoch gingen sie mir viel zu vertraut miteinander um. Ich war mir schon am überlegen was ich sagen sollte wenn wir bei ihnen vorbei liefen, doch fiel mir nichts sinnvolles ein. Schnell wandte ich den Blick wieder ab, doch Clint hatte es dennoch mitbekommen.

"Wenn er dich anspricht und du nicht weißt was du sagen sollst, sag einfach das erste was dir einfällt!"

"Was?"

"Hast du süßen Senf?" fragte er mich, während wir an den anderen vorbeiliefen.

"Wieso süßen Senf?" komplett verwirrt schaute ich ihn an.

"Ist mir grad so eingefallen." zuckte er mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck seinen Biers. Er beugte sich über die Bar und reichte mir ebenfalls eins.

"Du bist nun verwirrt, oder?"

"Ja..." die unsicher Aussage von mir klang mehr nach einer Frage.

"Siehst du? Und schon hat man die eigentliche Frage vergessen." grinste er mich dümmlich an.

"Ich weiß nicht ob du ein Genie oder der dümmste, verrückteste Chaot bist, der mir je untergekommen ist." fassungslos lachte ich aus und schüttelte den Kopf.

"Genie. Eindeutig ein Genie."

"Ich will gar nicht wissen was in deinem Kopf vorgeht." wehrte ich sogleich ab. Er beugte sich zu mir herüber und flüsterte mir leise ins Ohr.

"Aber es hat geklappt. Du bist einem unangenehmen Gespräch mit Steve ausgewichen und hast kurz vergessen das Sharon neben ihm sitzt." er entfernte sich wieder von mir uns zwinkerte mir wissend zu.

"Woher..."

"Genie!" unterbrach er mich direkt und grinste wie ein stolzes Kleinkind. Jetzt wo er es ansprach spürte ich auch die Blicke von den anderen hinter uns in meinem Rücken. Doch wäre es jetzt mehr als peinlich wenn ich mich umdrehen würde. Vor allem da ich Steve nicht sehen wollte. Zumindest nicht mit ihr. Deswegen richtete ich meine gesamte Aufmerksamkeit auf Clint und ignorierte die Blicke der anderen auf mir.

"Darf ich die Madame von einem Genie zu einem Billiard Spiel herausfordern?" aus Spaß verbeugte ich mich leicht vor ihm.

"Meine unbedeutende Wenigkeit wäre überaus gekränkt wenn nicht, Monsieur." er hielt mir seine Hand hin, als würde er jetzt einen Handkuss erwarten. Lachend schlug ich diese weg.

"Mach dich darauf gefasst zu verlieren!"

"Ha! Wovon träumst du nachts? Vergessen? Ich verfehle nie mein Ziel!"

"Möglicherweise werden die Kugeln ja durch einen Windstoß unabsichtlich bewegt! Dann triffst du doch daneben. Man weiß es nie..." tat ich gespielt auf unwissend.

"War das gerade eine Vorwarnung das du schummeln willst?" protestierte er empört.

"Nicht schummeln! Ich schummle nicht! Nein, viel eher sorge ich für... gerechten Ausgleich." unschuldig zuckte ich mit den Schultern, schnappte mir mein Bier und lief auf den Billiard Tisch zu.

"Schummeln!" rief er mir hinterher, folgte mir dann aber doch. Lachend schaute ich über die Schulter zu ihm und sah wie er seufzend den Kopf schüttelte, was mich dazu veranlassen ließ noch mehr zu lachen. Aus den Augenwinkeln sah ich wie die anderen fünf an der Bar uns hinterher sahen. Mit einem kurzen Winken begrüßte ich aus der Ferne die drei Männer und war froh nicht mit einem bestimmten der drei reden zu müssen.

"Der Verlierer muss Lila verklickern das sie keinen Hund bekommt!" er hielt mir die Hand hin. Zögerlich blickte ich auf diese, schlug dann aber doch ein.

"Abgemacht. Falls ich verliere, werde ich euer Neugeborenes, sobald es mal da ist, einfach in ein Hundekostüm stecken und ihn Lila schenken."

"Du willst mein neugeborenes Kind meinem anderen Kind schenken?"

"Ja, dann bleibt es in der Familie. Aber erstmal muss Laura es zur Welt bringen."

"Du wirst definitiv keine Patentante!" mahnend zeigte er mit dem Finger auf mich.

"Stell dich nicht so an. Das Kind macht doch alles was ein Hund auch macht. Es heult, scheißt, frisst! Nach einer Weile wird Lila es leid haben, dann will sie keinen Hund mehr und bis dahin ist euer Kind gewachsen und sie akzeptiert es als kleines Geschwisterchen."

"Und ich bin verrückt?" lachte er auf.

"Deine armen zukünftigen Kinder." schüttelte er amüsiert den Kopf.

"Die sind nicht arm, weil sie nicht existieren."

"Wer weiß was die Zukunft bringt." zuckte er jedoch nur mit den Schultern.

"Glaubst du wirklich das ich eine gute Mutter abgeben würde? Zum einen das ich dazu erstmal einen Mann bräuchte, aber ich sowieso keinen haben werde. Und du weißt auch warum. Zum zweiten habe ich doch keine Ahnung wie man Kinder erzieht. Von meiner eigenen Eltern kann ich nichts lernen, weil ich nicht weiß wer sie sind. Ich weiß ja nicht mal ob ich Geschwister habe."

"Irgendwann wirst du den Kodex loslassen. Irgendwann. Und es gibt für Mutter sein keine Anleitung. Es gibt zwar Bücher, aber du kennst dein Kind! Du musst entscheiden welche Werte du ihm vermitteln willst. Wie du es aufziehen willst... Als Elternteil wirst du das machen was du für richtig hältst. Und glaub mir, deine späteren Kinder können glücklich sein dich als Mutter zuhaben."

"Ich weiß doch nicht mal wie man Zuneigung zu anderen Menschen zeigt. Mein Meister war da etwas anderes, da er zwar wie ein Vater war, doch hat er mich lediglich das Kämpfen gelehrt. Gefühlstechnisch hab ich keine Ahnung wie ich mit einem Kind umgehen muss." schüttelte ich nur den Kopf und nahm mir den Billiard Stock.

"Du weißt wie das geht." entgegnete er und nahm sich ebenfalls einen Stab.

"Und woher willst du das wissen? Weil du ein Genie bist?" schaute ich ihn belustigt an.

"Das auch. Aber eigentlich meinte ich eher, da du es ja auch bei meinen Kindern und uns schaffst Zuneigung zu empfinden. Oder wie würdest du deine Gefühle zu uns sonst beschreiben? Du weißt wie sich Familie anfühlen soll, denn du fühlst es doch selber bei uns, oder?"

Kurz ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Über Thor der mit dem Wissenschaftler Selvig in einer Ecke stand und Bier trank, über Tony und Pepper die zusammen lachten. Mein Blick ging weiter und fiel auf Rhodey der mit Hill zusammen auf der Couch saß und genüsslich sein Bier trank und anscheinend freudig etwas erzählte. Zum Schluss drehte sich mein Kopf noch zu den anderen an die Bar. Bruce und Nat unterhielten sich angeregt miteinander, während Sam, Sharon und Steve ebenfalls miteinander lachten. Wobei es eher Sam und Sharon waren, denn Steve sah in dem Moment zu mir. Unsere Blicke trafen sich. Er hielt den Augenkontakt aufrecht, ebenso wie ich. Einige Sekunden lang schauten wir uns quer durch den überfüllten Raum an, doch es kam mir so vor, als wären wir komplett alleine. Sein Blick erfüllte mich von innen mit einer angenehmen Wärme, die sämtliche Glücksgefühle in meinem Körper ausstrahlte. Mit meinem Blick weiterhin auf Steve gerichtet, antwortete ich Clint. Dabei schenkte ich dem blonden Soldaten, der mich leicht anlächelte, ebenfalls ein glückliches Lächeln. Ein echtes Lächeln.

"Ja, allerdings."

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