1 Jahr vorher

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Silvester.

Der letzte Tag eines Jahres, der wiederum in ein neues führt. Mit Versprechungen an das neue Jahr, welche zum größten Teil nicht eingehalten werden.

Doch dieses Silvester wird anders, denn ich verbringe es mit Grey.
Wenn ich an die letzten Abende denke, wenn Grey immer durchs Fenster in mein Zimmer kam und sich zu mir gelegt hat, zogen sich meine Mundwinkel automatisch hoch. Ich glaube sie merkt nicht mal, welche Wirkung Sie auf mich hat.
Während Elizabeth sie zu sehr merkt, da Sie meint ich würde mich immer mehr von meinem alten Ich entfernen.

"Will, schatz wir sind zuhause" rief meine Mutter von unten. Durch den Lautstärkepegel meiner Musik hörte ich Sie zuerst kaum, doch wie Eltern sind rufen Sie immer weiter bis man Sie hört.

Unfreiwillig stellte ich die Musik aus. Es war wieder ein Mix von Grey, welche Sie mir zu Weihnachten geschenkt hat.

Wir haben abgemacht, dass wir uns nichts neues kaufen werden. Sie hat mir CDs geschenkt und ich ihr unsere ganzen Collegeblöcke und einen meiner Pullover, da Sie eh schon in ihm lebte. Es war einfach, doch ihr gefiel es.

Trotz aller Erinnerungen mit ihr, habe ich eine Sache noch nicht von ihr gehört.

Ihr Lachen.

Nur dieses eine betrunkene Lachen, doch dies zählt nicht. Es war nicht ernst gemeint, dazu wirkte es böse.

Mit schnellen Schritten ging ich die Treppe runter und begrüßte meine Eltern. Ich sah Sie nicht sehr oft, manchmal denke ich auch dass meine Eltern nicht mehr aus Liebe zusammen sind, sondern nur noch wegen mir.

"Hast du heute schon was vor?" Fragte mich meine Mutter, als Sie in die Küche ging und essen auf den Tisch stellte.

"Ja-" bevor ich ausreden konnte unterbrach Sie mich sofort wieder.

"Wieso frag ich noch, bestimmt machst du wieder was mit Cornelious und Elizabeth" lachte Sie und wuschelte mir durch die Haare. Meine Mutter behandelte mich gerne, wie ein kleines Kind.

"Eigentlich hatte ich was anderes vor" erzählte ich ihr, worauf Sie mich verwirrt ansah "ich wollte heute Grey mit dem Pickup abholen und zum Berg fahren. Von da aus hat man eine gute Aussicht, wenn das Feuerwerk beginnt."

Auf den Lippen meiner Mutter zierte sich nun ein sehr breites Lächeln.

"Oh William, wie toll ist das denn" sagte Sie und drückte mich fest "komm ich mach euch was zu essen."

Nachdem meine Mutter sich beruhigt hatte und mir Essen mitgab, zog ich mich um. Zur Vorsicht nahm ich zwei Pullover mit, da Grey schnell friert. Sie gibt es nicht zu, doch bei ihrer normalen Körpertemperatur friert Sie so gut den ganzen Tag. Dafür habe ich Sie noch nie schwitzen gesehen.

"Tschüß Mum" rief ich, ehe ich die Tür verließ und in meinem Pickup stieg. Sofort kamen mir wieder Erinnerungen von Grey hoch, wie ich Sie abends von Partys abgeholt habe, da Sie zu betrunken war. Was mehr als nur einmal geschah.
Meist lagen ihre Füße dann auf den Amaturenbrett oder Sie lag hinten auf der Rückbank.

Grey wartete an einer Ecke, da Sie nie von zuhause abgeholt werden wollte. Von weitem sah ich schon, wie Sie ihre Zigarette weg warf. Obwohl Sie immer sagte, Sie würde aufhören.

Zur Begrüßung benutzten wir unseren Handschlag, ehe Sie sich weiter in den Sitz lehnte und einen Blick auf die Heizung warf, welche ich darauf anstellte.

"Wo fahren wir hin?" Fragte Sie, während sie ihren Rucksack nach hinten legte. Durch das Klirren, wusste ich das Sie Alkohol dabei hatte.

"Lass dich überraschen" spaßte ich. Als Antwort stöhnte Sie genervt auf. Da Grey Überraschungen hasst, eigentlich hasst Sie alles was man mit mehreren Menschen in Verbindung bringen konnte.

-

Wir lagen auf der Ladefläche meines Pickups, während unsere Blicke auf den sternenklaren Himmel gerichtet waren.

"Wusstest du, dass wenn wir in den Sternenhimmel gucken, in die Vergangenheit sehen? Manche der Sterne sind soweit weg, dass deren Licht Jahre braucht bis es bei uns ankommt" sagte Grey während ihr Finger auf verschiedene Sterne zeigte.

Solche Momente mit Grey waren die schönsten. Sie waren einfach und ehrlich.

Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung und ich musste den Drang, auf ihre vollen Lippen zu starren unterdrücken. Zwar würden sie nach Alkohol schmecken, da Grey Wodka wie Wasser trank, doch dies war mir egal.

Mir war klar, dass Sie mir nie alles erzählen wird oder gar mir irgendwas erzählen wird , doch dies interessierte mich nicht.

"Meine Eltern wollen dich kennen lernen" sagte Grey, während Sie ihre Hand in die Luft hielt. Langsam verschränkte ich meine Hand in ihre und streichte mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Wir taten dies oft, als wären wir ein Pärchen. Doch waren wir noch weit weg davon. "Sie denken ich stelle mir dich vor" fügte Sie hinzu.

Fragend zog ich meine Augenbrauen zusammen. Ich habe mir schon immer Greys Eltern vorgestellt, aber die Aussage dass Sie denken ich wäre erfunden verstärkt meine Bedenken. Vielleicht liegt der Grund für ihr Verhalten bei ihren Eltern.

Doch ich war nicht dumm, ich sollte Grey gut genug kennen um zu wissen, dass Sie keine Antwort auf meine Frage geben würde. Weshalb ich beschloss zu schweigen und der Musik zu zuhören.

Es lief eines von Greys Lieblingsliedern, wobei ich schon den Songtext auswendig konnte. Da Sie es jeden Tag hörte.

Drink up baby, stay up all night
With the things you could do
You won't but you might
The potential you'll be that you'll never see

The promises you'll only make
Drink up with me now
And forget all about the pressure of days
Do what I say and I'll make you okay
And drive them away
The images stuck in your head

People you've been before
That you don't want around anymore
That push and shove and won't bend to your will

I'll keep them still

Drink up baby, look at the stars
I'll kiss you again, between the bars
Where I'm seeing you there with your hands in the air
Waiting to finally be caught
Drink up one more time and I'll make you mine
Keep you apart, deep in my heart
Separate from the rest, where I like you the best
And keep the things you forgot

Ein Blick auf meine Uhr deutete mir, dass es nur eine Minute bis zum neuen Jahr ist.

"Will?" Fragte mich Grey vorsichtig, als würde ich ihr jeden Moment wehtun. "Verlass mich nicht."

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