3 Tage vorher

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Mit verschwommener Sicht wachte ich auf, zu meiner Verwunderung lag Grey nicht neben mir. Kann aber auch sein, dass Sie schon wieder los ist oder unten in der Küche sitzt und was isst.

Beim aufstehen nahm ich mir mein Handy und ging alle Nachrichten durch. Dabei fiel mir auf, dass die meisten von Grey waren.

Mir ist total langweilig. Meine Eltern sind echt die langweiligsten Personen die ich kenne.

Das einzige was mich hier gerade durch halten lässt ist der Gedanke mich gleich bei dir zu beschweren, wie Öde es hier ist.

Ich glaube dieses Essen hat gar kein Ende.

Habe dem Essen ein Ende gesetzt.

Bin auf dem Weg zu dir.

Also ist Grey doch hier.

Schnell ging ich noch die anderen Nachrichten durch, doch diese bestanden nur aus Nachrichten von Cory welcher sich über Bauchschmerzen beklagte und dass er nie wieder Eis essen würde.

Ich zog mir eben einen Pullover über, ehe ich auf den Weg nach unten machte.

Da ich niemanden in der Küche aufand oder generell im ganzes Haus, began ich einfach durchs Haus zu rufen. Doch dieses hatte eher was gruseliges an sich. Es erinnerte mich an einem Horrorfilm, wo gleich jemand um die Ecke kommt.

"Grey?" Rief ich durchs Haus, doch keine Antwort.

Solangsam stieg in mir ein unwohles Gefühl auf, denn im ganzes Haus war niemand. Vielleicht war Grey ja gar nicht hier, sondern wurde von ihren Eltern beim Abhauen erwischt und ihr Handy wurde einkassiert. Was sogut wie alle paar Wochen passierte. Weshalb ihre Eltern alle Fenster verriegeln ließen und eine super tolle Anlage kauften, die es Grey fast unmöglich machte abzuhauen. Doch schließlich war es Grey, weshalb Sie auch wieder einen Weg fand.

Da ich immer noch mein Handy in der Hand hielt entschloss ich ihr zu schreiben.

Haben deine Eltern dich erwischt? Wenn Ja, wollen wir uns später treffen?

Nachdem abschicken der Nachricht war mir erst klar, wie dämlich die Idee war. Wenn ihre Eltern ihr Handy haben, würde Sie es eh nicht lesen können. Wie ich diese Ungewissheit hasse. Vorallem bei Grey, weil ich nie weiß in welcher Stimmung sie ist. Ob sie sich was antun würde oder nicht. Vorallem wenn Sie Streit mit ihren Eltern hatte.

Ich beschloss später einfach bei den Johnson vorbei zufahren, sodass ich Gewissheit habe.

Mit einer Müslischale setzte ich mich aufs Sofa und schaltete die Musikanlage an. Es lief all i want von Kodaline.

Auch wenn Grey wahrscheinlich die Nachrichten erst später lesen wird, beschloss ich ihr zu schreiben.

All I want is nothing more
To hear you knocking at my door
Cause if I could see your face once more
I could die as a happy man I'm sure.

Wie so oft zitierte ich ein Lied und wartete darauf, welches Sie mir schicken würde. Doch es kam immer noch nichts.
Also entschied ich eher rüber zu fahren, der Gedanke daran dass Grey in ihrem Zimmer alleine sitzt gefiel mir nicht.

Ich räumte mein Müsli weg und zog mir schnell was anderes an, danach sprang ich ins Auto und fuhr los.

Da mir gerade nicht nach allzu ruhiger Musik war hörte ich mir Run von Bring me the Horizon an. Es war eine meiner Lieblingsbands. Mit Liz und Cory war ich sogar schon auf mehreren Konzerten von ihnen.

Nach zehn Minuten kam ich schließlich an ihren Haus an, doch keiner war zuhause. Und dank der neuen Sicherheitsanlage brachte mir der Ersatzschlüssel auch nicht viel.

Ohne große Wahl fuhr ich wieder nach Hause, während ich Grey auf ihr Handy anrufte. Doch egal wie oft ich es versuchte, keiner ging ran.
Auch wenn ich ihre Eltern anrief ging keiner dran.

Wenn sie Grey wieder in irgendeine Kur schicken ohne es vorher mit ihr oder mir zu besprechen, bekomme ich wirklich noch auf offener Straße einen Nervenzusammenbruch.

Da ich zum Abend hin immer noch keine Nachricht bekam, versuchte ich weiter auf Greys Handy anzurufen. Irgendwann müssten Sie so genervt davon sein, dass Sie dran gehen würden. Denn bis jetzt war ihr Handy noch an.

In meinem kopf ging ich alle Möglichkeiten durch, die ihre Eltern angestellt haben könnten. Gestern Abend muss was passiert sein.

Umgezogen sein kam nicht in Frage, es standen keine Kartons im Haus und auch waren keine Umzugfahrzeuge zu sehen oder wie man diese Dinger nennt. Ich konnte jetzt echt nicht klar denken.

Schließlich war das Glück auf meiner Seite, als Grey endlich das Telefon abnahm.

"Grey, du glaubst gar nicht wie froh ich bin. Ich dachte schon dir wäre passiert" fing ich an. Doch mein Fehler war die Person nicht auszureden.

"Will.." die Stimme war brüchig und man merkte, wie die Person kurz davor war zu weinen.

"Hallo? Hallo?" Fragte ich nach, nachdem keiner mehr antwortete. In mir versteifte sich alles,meine Kehle schnürte sich immer enger zusammen, sodass sprechen unmöglich schien.

"Mir wurde gesagt Sie sind der Freund der Patientin Grey Johnson. Wir müssen ihnen mitteilen, dass Ihre Freundin gestern Nacht von einem Auto angefahren wurde" die Frau wurde unterbrochen durch das schmerzvolle Weinen von Greys Mutter, im Hintergrund.

"Wo liegt Sie?" Waren die einzigen Worte die ich rausbrachte. Es ist als wäre ich in meinem Körper gefangen, als wäre mein Verstand frei aber mein Körper paralysiert, ähnlich wie bei einem Albtraum.

"Im Marienhospital" antwortete die Frau, als Sie mir noch die anderen Daten überreichte.

Doch das einzige was mir durch den Kopf ging waren alle Momente im Schnelllauf. Sie endeten bei dem ersten mal als ich sie gesehen hatte.

Ich kann mich noch genau dran erinnern, ich war vertieft in meinen Gedanken wie so oft. Bis mich ein Windzug aus meinen Gedanken riss. Ich war so in gedanken versunken, dass ich nichtmal warnahm wie sich jemand neben mich setzte. Doch obwohl ich ihr Gesicht nicht sah wusste ich Sie war anders.

Auch erinnerte ich mich an den ersten Zettel, mit dem ersten Zitat, welchen ich ihr gegeben hatte. Nachdem Sie jeden Versuch eines Gespräches, meiner seits, ablehnte.

I've fallen for your eyes, but they don't know me yet

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