»Alles okay?«

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Etwas kitzelte Draco in seinem Gesicht. Verschlafen blinzelte er ein paar mal. Haare? Was machten braune Haare in seinem Gesicht?

Ach ja, Granger!

Sofort zauberte sich ein Lächeln auf die Lippen des Jungens. Die Gryffindor lag immer noch an seine Brust gelehnt, und an ihn gekuschelt neben ihm. Nur konnte er jetzt in ihr wunderschönes Gesicht sehen. Wie konnte man in so einer unangenehmen Position schlafen?

Hermines Lippen waren leicht geöffnet. Ihre Wangen waren rosig, und die langen, perfekt geschwungenen Wimpern verzierten ihre Augen. Für Draco war sie der Himmel auf Erden, und er verspürte mehr denn je den Drang, die Löwin zu küssen. Doch- nein, das konnte er nicht tun, da es ihm von mehreren Seiten nicht erlaubt war, und er sie außerdem aufwecken würde.

Die Augenlieder der jungen Frau zuckten, und Draco wusste dadurch, dass sie sich im Tiefschlaf befand. (Is'n Fakt, merk dir das, Biatsch) Dann konnte ja nichts schiefgehen.

Immer noch zögernd beugte er sich ein wenig zu Hermine hinunter, doch jegliche Sorgen verschwanden, als der Blick der Schlange auf ihre Lippen huschte. Diese wunderschönen, wahrscheinlich weichen, roten Lippen. Der Wunsch, ihre Lippen auf seinen zu spüren, wurde übermächtig. Und tatsächlich verschloss er seine mit den ihren. Sie schmeckte so unglaublich, fühlte sich so pefekt an. Sein gesamter Körper kribbelte, und wie warme Wellen schossen seine Gefühle durch seinen überhitzten Körper.

Sie erwiderte den Kuss plötzlich, und das warf Draco so aus der Fassung, dass er die zu erst leidenschaftlich geschlossenen Augen erschrocken aufriss, sich, fast leidend, von ihr löste, und sie ängstlich anstarrte. War sie aufgewacht? Würde sie ihn schlagen? Ihn verfluchen? Wieso hatte er sich bloß von ihrem verdammt süßen Gesicht so einlullen lassen?

Doch Hermine murmelte nur unverständliche Dinge, drehte sich ein wenig, so dass sie vollkommen auf dem Bauch lag, und Draco atmete erleichtert auf. dann schnappte er verzweifelt nach Luft, als ihm klar wurde, was das bedeutete. Er liebte sie mehr denn je, doch das war nicht das Problem.

Das Problem war dass sie den Kuss im Schlaf erwidert hatte. Sie musste von irgendwem geträumt haben, und auf eine komische Weise war er sich sicher, dass dieser 'jemand' nicht Draco war. Auf komische Weise war er sich sicher, dass dieser jemand mit 'R' anfing, und mit 'onald' endete. Diese Erkenntnis machte ihn so furchtbar traurig, und so furchtbar wütend gleichzeitig, dass er dachte, daran ersticken zu müssen.

Was hatte er sich auch vorgestellt? Dass Hemrine sich irgendwann an seinen Hals werfen, "ICH LIEBE DICH DRACO MALFOY" rufen, und ihn wild küssen würde? Nein, so etwas würde nie passieren, es würde nicht richtig sein. Nicht für sie, nicht für seinen Vater, nicht für die anderen Slytherins, Hufflepuufs, Ravenclwas, und vor allem nicht für die Gryffindors. Die ganze Welt würde das nicht richtig finden. Und diese Gedanken machten ihn fast schon depressiv vor Liebeskummer.

Auf einmal bewegte Hermine sich, streckte sich, gähnte, und blinzelte, bis sie es schaffte ihre wunderschöhnen Rehaugen vollkommen zu öffnen.

"Guten Morgen." murmelte er, noch immer angeschlagen. "Dankeschön." gähnte sie zurück, und er erwiderte, sanft lächelnd: "Gern geschehen."

Hermine lachte leise auf. War war sie nur für ein Engel. Und er war ein Monster, sie einfach, während sie sich nicht wehren konnte, zu küssen. Nein, nie wieder würde er diese Lippen beschmutzen, und wenn er an der Erinnerung an dieses eine Mal, diese eine Ausnahme, zerbrechen würde.

"Alles okay?" fragte Granger, und er seufzte auf. "Was' denn los?"

Er schüttelte nur traurig den Kopf, sah sie schmerzerfüllt an, und stand dann auf. "Ich denke, du willst nach Hogwarts zurück. Ich zeig dir den Weg. Gehn wir." meinte er kühl.

Hermine verstand ihn nicht. Hatte sie nur geträumt, dass er so nett gewesen war, genau so wie der Traum, dass er sie geküsst hatte, bevor sie aufgewacht war? Nein, das konnte nicht sein, sie war doch neben ihm eingeschlafen. Was war es dann?

Was Hermine nicht sah, da Draco sich von ihr abgewandt hatte, war der Schmerz in seinen Augen, die verräterisch brannten. Sie würde ihn nie lieben. Der Schmerz, und die Tatsache, dass er am liebsten etwas zerstören, und gleichzeitig losheulen wollte.

Hermine war zwar enttäuscht und, wenn sie es sich eingestand, etwas traurig dass er so kalt und abweisend war, zuckte dann aber nur niedergeschlagen mit den Schultern, und stand ebenfalls auf. Sie entdeckte ihren Zauberstab auf dem Boden liegend, (Sie hatte keine Ahnung wie er da hingelangt war) schnappte ihn sich, und trat ins Freie. Sofort fühlte sie sich in die Zeit der Horcruxjagt zurückversetzt, die, Hermine konnte es nicht glauben, erst wenige Tage her war. In dieser kurzen Zeit war so viel passiert. Die Todesser, Hogwarts war angegriffen worden, Harry oder Voldemort waren mittlerweile wahrscheinlich tot, (Ihr wurde übel bei dem Gedanken) und sie hatte einen neuen Malfoy kennengelernt. Einen, in den sie sich, in noch kürzerer Zeit, wirklich verliebt hatte.

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