15. Kapitel: Nickrischa

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Ich packte seine Schulter. "Hey!" Blitzschnell drehte er sich um und sah mich an. "Was soll der Mist?!" fragte ich aufbrausend. Kens Blick war kalt. Keine einzige Regung. "Ich weiß nicht was du meinst." Er klang vollkommen ruhig. Seine Haltung sagte: 'I don't give a fuck'. Ich merkte wie ich wütender wurde. "Ach nein?! Dann werd ichs dir mal erklären, Mister! Erst tust du so als würdest du dich für mich interessieren, kuschelst mit mir, küsst mich sogar fast, verprügelst einen Typen der mich als schwach bezeichnet. Und dann haust du einfach ab und behandelst mich wie den letzten Abschaum!" Er schwieg. Das ließ mein Blut noch mehr rasen. "Weißt du eigentlich wie ich mich fühle? Hast du daran auch nur ein einziges mal gedacht? Nein natürlich nicht! Du bist ja Ken, der Super-Ermittler! Was kümmert dich schon ein kleines Mädchen? Nichts! Ich dachte eigentlich, du wärst anders." schloss ich bitter ab. "Aber du bist genauso wie die anderen. Hinterhältig und nur auf sich bedacht." Ich verzog das Gesicht. Tränen schossen in meine Augen. Er schwieg noch immer. "Ich hasse dich, 'Augenklappe'! Du hast meine Bruder umgebracht." Ich wusste die ganze Zeit wer er war, doch ich konnte mich nicht überwinden ihn zu töten. Ich konnte es einfach nicht. "Ich hasse dich so sehr, Ken Kaneki." presste ich fast tonlos hervor. Tränen liefen über meine Wangen. Ich drehte mich auf dem Absatz um und wollte davon stürmen. Zwei Arme packten mich und Ken zog mich in eine Umarmung. Dachte er wirklich so schnell würde alles wieder gut? Ich schubste ihn weg und gab ihm eine Ohrfeige. Regungslos sah er mich an. "Na gut. Dann eben nicht." Er drehte sich um. Jetzt reichte es mir endgültig. Erneut wollte ich ihm eine runterhauen, doch blitzschnell hatte er mein Handgelenk gepackt. Er hielt es fest, so fest das ich es nicht bewegen beziehungsweise befreien konnte, aber nicht so fest das er mir weh tat. Ich spürte die Wut wie eine Droge. Plötzlich machte es 'Pling' in meinem Kopf. 'Jetzt bin ich dran.' meinte Nick. Ich spürte wie mein Wille unterdrückt wurde und geriet in Panik, doch zu spät. Ich war nicht mehr Herr äh Frau über meinen Körper. "Ken, hilf mir." stieß ich panisch hervor bevor ich entgültig die Kontolle verlor. "Halli hallöchen. Ich bin Nick." stellte sich eine dumpfe Stimme meiner selbst vor. Geschmeidig und raubkatzenartig zog sich meine Hand aus seiner und Nick schlug zu. Gleich der erste Schlag saß. Mitten ins Gesicht. 'Knack'. Ich schrie innerlich auf. 'Ken! Hör auf! Lass ihn in Ruhe!' 'Wieso? Er wird dich verlassen. Er hat dich angelogen. Er hat Kotaro getötet. Er wird feststellen, was für ein Monster du bist und dich stehen lassen. Angewiedert. Er wird dein Herz in Stücke reißen. Ich beschütze dich nur, Schwester.' gab Nick zurück. 'Nein! Hör auf! Ich kann mich selbst beschützen!' 'Keine Wiederrede! Ruhe jetzt!' Damit war ich Luft für ihn, egal wie viel ich zetterte. Grinsend schritt er auf Ken zu. "Das wird jetzt weh tun." meinte er lachend. "Sehr weh." Er packte Ken am Kragen. "Ich kann dich nicht verletzen ohne sie dabei zu verletzen, oder?" fragte Ken hart. "Du hast es erfasst! Du hast mehr Hirn als ich dir kleinen Halb-Ghoul zugetraut hätte. Respekt, Kleiner!" "Und was bist du? Deine Augen... Keine Ghoulaugen. Deine Augen sind kohlschwarz, kein Pupille, gar nichts. Nur schwärze. Also was bist du?" Nick lachte verhalten. "Schade das du ihre Geschichte nicht kennst. Dann würdest du es verstehen. Ich bin ein Ghoul." Ich konzentrierte mich. Ich würde Nick nicht meinen Körper überlassen. Niemals. Kurzzeitig errang ich Freiheit. "Ken, hilf mir! Schlag mich. Verletz mich. Aber lass ihn nicht... gewinnen.... Argh!" "Verdammtes Gör..." knurrte Nick lachend. Ich wurde stärker unterdrückt. "Sie ist stärker als ich dachte. Sie muss dich wirklich gern haben. Sonst wärst du längst tot." Er packte Kens Kehle und drückte zu. "Na los. Wehr dich. Sie hats erlaubt." "Nein." stieß Ken hervor. "Ich werde sie nicht verletzen. Das hab ich schon genug. Es tut mir leid, mein Engelchen. Ich wollte dich nicht verletzen, ich war überfordert mit diesen Gefühlen." Ich versuchte mich erneut zu befreien doch ich wurde unterdrückt. Es fühlte sich an als würde ein schwerer Stapel Decken auf mir liegen. "Wie niedlich. Du bist ein Schwächling." meinte Nick kalt. Er drückte fester zu. Ich schrie auf. Plötzlich hielt Nick inne. Eine Kralle stand aus meinem Magen. "Du... du... hast... unmöglich!" Er ließ Ken los. Die Kralle zog sich aus meinem Magen. "Verzeih mir, Engel. Aber ich hol dich zurück." Er schlug zu. Sein Schlag hatte eine unglaubliche Kraft. Nick wurde zurückgeschleudert. Er richtete sich auf. "Nicht witzig, Kaneki!" brüllte er. "Na Nick? Ein physischer Körper hat nicht nur Vorteile." Erneut durchbohrte die Kralle meinen Körper. Die Verletzungen heilten. Aber sie taten höllisch weh. "Ich mach dich alle!" brüllte Nick und stürzte sich auf Ken. Der schlug erneut zu. Ins Zwerchfell. Nick spuckte Blut. Fast schon lächerlich anmutend hatte Ken die Arme um meinen Körper gelegt. Er hielt ihn nur leicht als er flüsterte: "Gib diesen Körper frei. Oder ich töte euch beide." "Diesesmal magst du gewonnen haben, Kaneki. Verlass dich nicht drauf das es nächstes mal wieder so ist." Plötzlich schlug ich die Augen auf. "Nicki? Engelchen?" fragte Ken besorgt. Anstatt zu antworten, machte ich einen Schritt zurück. Auch Ken machte einen Schritt rückwärts. Hinter ihm befand sich ein Fluss. Er stolperte. Und fiel in den Fluss. "Ken!" rief ich und packte seine Hand. Leider hatte ich die Schwerkraft unterschätzt. So kam es das wir beide mit einem lauten 'Plumps' begleitet von einem Schrei meinerseits, im Fluss landeten.

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