23. Kapitel: Nickrischa

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Wir standen im Aufzug... Ich hasste Aufzüge. Ich konnte dieses Gefühl während der Fahrt einfach nicht ab. Ich hatte immer Angst mich gleich übergeben zu müssen weil mein Magen abgehoben wurde. Egal ob ich rauffuhr oder runter. "Hey alles okay?" fragte Ken besorgt und drehte mich zu sich. Seine Hand lag mitten auf meinem Rückgrat. Ich schluckte. "Du bist total grün um die Nase." "Sag mir bitte das wir hier gleich raus sind..." Er schaute mich besorgt an. "Mir ist nur schlecht. Keine Angst. Mein Magen ist nur nicht allzubegeistert wenn er angehoben wird." Ich presste mir die Hand auf den Bauch. Ken lachte leise. "Du hast es echt nicht einfach was?" meinte er mitfühlend und legte den Arm um mich. Seine Hand lag genau auf meinen Hintern. Ich wurde knallrot. "Äh Ken... deine Hand... das ist etwas... äh unpassend..." "Was meinst du denn, Engelchen?" fragte er unschuldig. Verlegen starrte ich zu Boden. "S-sie... also sie... äh... liegt... ein wenig... uh... weit unten..." stammelte ich. In diesem Moment machte der Aufzug bling und die Türen sprangen auf. Mit einem leichten Druck auf den Hintern beförderte Ken mich hinaus. "Ist dir immer noch schlecht?" fragte er grinsend. "Huh... öh... nein..." "Wie süß! Richtig verlegen!" lachte er. "Du hast mich abgelenkt, stimmts?" grinste ich jetzt. Er schmunzelte. "Zum Teil, ja. Andererseit wollte ich das schon die ganze Zeit machen. Und du bist ein richtiges Unschuldslamm. Das macht es erst witzig." Beleidigt brummte ich ein 'Arsch'. Doch Ken lachte nur. Dann schlug er mir auf den Hintern. "Ja das gefällt mir gut, diese Rückansicht." murmelte er und ging voraus, während ich ihm etwas verwirrt nachschaute.

Raum 203 sah genauso aus wie Raum 202 und der sah so aus wie 201 und so weiter. Im eigentlichen war es eine große Stahlbox in der Mitte getrennt durch eine Wand mit riesigem Panzerglasfenster. "Oh welche Überraschung! Haise... verzeihung Ken natürlich!" begrüßte uns eine bekannte Stimme. Donato Porpora trat aus dem Schatten zur Scheibe hin. In seinem Blick lag echtes Wohlwollen und als er mich betrachtete Stolz. 'Ich glaub ich muss kotzen...' dachte ich versuchte aber keine Miene zu verziehen. "Meine geliebte Tochter! Welch eine Freude und Überraschung zugleich!" "Welche Freude und Überraschung wohl eher das ich mich noch nicht übergeben habe..." knurrte ich leicht sauer. Unbeeindruckt fuhr er fort: "Ja es ist schon so lange her. Doch damals kamst du mit einem anderen. Er hatte auch weiße Haare. Wie war sein Name? Ach ja. Arima! Und mit deinem Bruder, meinem lieben Kotaro. Ach wie du dich an ihn geklammert hast. So klein warst du damals noch. Du hattest Angst, das weiß ich noch. Und das habe ich genossen." Ich hörte Kens Zähne knirschen. "Wir wollen Informationen. Ein paar kleine Infos dann lassen wir dich wieder in dein sang und klangloses Leben zurück.Das ist ein guter Deal." ging ich schnell dazwischen bevor er etwas Unüberlegtes sagte. Der Prister lachte nur. "Besserer Vorschlag. Du sagst mir etwas was ich wissen will, dann sag ich dir etwas was du wissen willst." "Nicki..." warf Ken ein. Ich hob die Hand und seufzte. Warum bekam ich immer die Verrückten (Ghoule) ab? "Von mir aus. Wehe du verarscht mich!" drohte ich. Er grinste wie ein kleines Kind. "Also. Kotaro. Stimmt es das er Kotaro getötet hat?" Er fokussierte Ken. "Kotaro ist nicht tot!" warf ich ein. "Also ich bin dran. Baron. Es gibt eine Feier. Eine Überraschung." "Hmm... Was sich das Herz am sehnlichsten wünscht!" 'Och nö...' "Spuck nicht immer Rätsel aus!" "Ich bin dran. Also." Oh nein dieser listige Blick. "Mich würde interessieren... Wie bist du zum CCG gekommen?" Puh... "Durch die Akademie. So. Wie kann man den Baron zur Strecke bringen?" "Gib ihm das was er sich am meisten wünscht. Himmel und Hölle müssen sich vereinen." "Das bringt nichts. Lass uns gehen." knurrte Ken. Ich nickte und drehte mich um. "Ein niedliches Pärchen seid ihr zwei. So jung und unerfahren. So unschuldig. Und trotzdem ist diese Liebe so tragisch..." Ich drehte mich wieder um. Er hatte es gemerkt? "Diese Angst in deinen Augen... oh wunderbar!" Der Prister hüpfte aufgeregt auf und ab. "Mehr! Mehr! Aber kein Blick kommt an deine Schreie heran. Hach Musik in meinen Ohren. So kindlich, so wunderbar. Ich würde sie zugerne nocheinmal hören. Du bist zwar jetzt älter aber deine Schreie werden genauso schmerzvoll klingen! Oh welche Genugtuung!" "Du...SCHWEIN!" brüllte Ken wütend. Sein Auge wurde schwarz-rot und er wollte am liebsten durch die Scheibe springen. Bevor er etwas unüberlegtes tun konnte warf ich mich um seinen Hals. "Ken... nein... tus nicht. Es ist Vergangenheit. Lass es ruhen!" nuschelte ich mit dem Gesicht in seiner Brust vergraben. "Er... hat dich gequält. Er hatte Spaß daran. Er... DU ELENDER DRECKSSACK!" stieß er angewiedert hervor. "Ken bitte!" murmelte ich erneut. Seine Arme schlangen sich um mich. Er fletschte die Zähne. "Am liebsten würde ich ihn... Ich will ihn foltern... Genauso schlimm wie er dich gefoltert hat. Ich will ihn verprügeln. Ihm alle Knochen brechen... er soll bluten... er soll st..." Ich packte sein Gesicht und zog ihn in einen Kuss. Er erwiederte nur zaghaft als hätte er Angst mich in seiner Wut zu verletzen. "Ken... bitte. Ich... ich möchte das nicht hören... es macht mir Angst... lass uns einfach gehen... bitte." Er schaute mich an und lächelte entschuldigend. Sein Auge wurde wieder normal. "Tut mir leid. Ich wollte dir keine Angst machen... Ich will nur nicht das dir jemand weh tut..." "Ist schon gut. Lass uns gehn. Ich will hier raus. Der Raum ist mir zu kalt." Er nickte und nahm meine Hand. Besitzergreifend verwob ich meine Finger mit seinen. Donato brüllte uns noch einige schlauen Sprüche nach doch ich zog Ken einfach weiter. Nur schnell weg... "Ich werde dich noch schreien hören meine Liebe!" Ken knurrte. Doch er wusste ich wollte es nicht sehen oder hören. Also ging er einfach weiter. "Danke..." murmelte ich als wir schon wieder draußen waren. "Für was denn?" "Das du da bist und auf mich gehört hast." gab ich ihm als Antwort. Er blieb stehen und zog mich an der einen Hand zurück. Dann griff er mit dem anderen Arm um meine Taille. Ich wurde nervös. "K-Ken... die starren uns alle an..." Ein paar Mitarbeit beobachteten uns interessiert. 'Lass sie reden.' fiel mir Yukis Spruch wieder ein. Ja da hatte sie recht. "Darf ich?" flüsterte Ken. "Du fragst doch sonst auch nicht." Er grinste. Dann beugte er sich vor und sanft streiften seine Lippen meinen Mund. Viel zu früh löste er den Kuss. Er schaute mich an und wurde rot. "I-ich g-glaube..." stotterte er unbeholfen. "Ich g-glaube i-ich hab mich in dich verliebt." Mit großen Augen sah ich ihn an. Was hatte er gerade gesagt? "D-du l-liebst mich?" "T-tut mir l-leid." "I-Idiot. W-warum entsch-schuldigst du d-dich? I-ich liebe d-dich a-auch." Jetzt war er derjenige der starrte. Plötzlich küsste er mich überschwänglich. "Oh Gott. Ich hatte schon Angst..." "Ich sei eine Schlampe?" Er lachte. "Nein das meinte ich nicht. Ich dachte du fühlst nicht so." "Nuss." sagte ich und gab ihm einen Klaps auf die Stirn. Dabei grinste ich jedoch breit. Es tat gut das es endlich raus war. Und es tat ebenfalls gut das gleiche zurück zubekommen. Händchenhaltend und strahlend liefen wir zurück zum Auto, vorbei an der Blondine von vorhin, deren Gesicht jetzt noch länger wurde.

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