26.Kapitel: Nickrischa

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Wir verließen das CCG Gebäude. Draußen wartete zwei Männer. Der eine hatte schwarze Haare, einen Sidecut und viele Tattoos. Der andere hatte violette Haare und... einen extrem schlechten Modegeschmack. Ein roter Anzug mit dunkel violetten Hemd. "H-hallo... Uta..." stammelte Yuki schüchtern zu dem schwarzhaarigen Tattoowierer. Ich grinste. Es war offensichtlich das die beiden was für einander über hatten. Ich strecke mich. "Hi Uta! Na, Shu? Was machst du hier?" "Dir helfen das richtige Outfit zu finden. Dein Modegeschmack ist... terriblement!" Er machte theatralische Handgesten. "Oh quelle chameur..." murmelte ich sarkastisch mit hochgezogen Augenbrauen und Blick auf seinen Anzug. "Hallo. Uta. Tsukiyama." sagte schließlich Ken hinter mir. Warum kannte sich hier nur jeder? "Du sprichst Französisch?" "Ein wenig. Mehr schlecht als recht." meinte ich mit einem Schulterzucken. Uta begrüßte uns schließlich auch. "Ken. Nicki." Dann sah er Yuki an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Hallo, Scheeflocke." Yuki wurde rot. Und ich musste grinsen. 'Niedlich.' Die beiden kannte sich schon länger. Und irgendwann würden sie ein süßes Paar werden. Ich lächelte. Werden... Sie waren doch schon eins. Auch wenn sie es nicht zeigten. "Gehen wir?" Yuki riss sich zusammen und sah uns fragend an. "Klar. Aber DER DA sucht mir keine Klamotten aus." stellte ich fest und zeigt auf Shu. "Hey!" protestierte dieser. Wir lachten.

Ich lümmelte mich in den Sessel vor der Umkleide. Nein, ich würde jetzt keine Kleider anprobieren. Vorallem nicht wenn sich die anderen einbildeten, kein Schwarz. Konnte ich nicht einfach in Jeans kommen? Ich mochte Kleider nicht besonders gerne. Gerade war Ken Shu, Yuki und Utas Opfer. Sie steckten ihn in allerlei Anzüge, bei manchen wollte ich am liebsten schreiend wegrennen. Gerade steckte er in einem hellrosa Teil. Geschockt hielt ich mir die Finger vor die Augen. Auch Ken sah nicht sehr begeistert aus. "Kotz... würg... Bitte... Zieh was anderes an..." murmelte ich. Er nickte hektisch. Im nächsten Moment kam Shu und schon trug er einen pastel-orange-farbenen Anzug. Ken sah aus als wollte er sich am liebsten übergeben. Shu hingegen war begeistert. "Manifique!" Ich sprang auf. "Das ist ja nicht zum Aushalten!" Die Anderen starrten mich an. Ich seufzte resigniert. Dann lief ich durch den Laden und schnappte mir Kleidung. "Hier probier das an. Ist deine Größe." Damit drückte ich Ken ein neues Outfit in die Arme. Er nickte und verschwand. "Kein Schwarz." meint Yuki streng. Ich rollte die Augen. "Schwarz ist formell." "Also, ich muss sagen..." hörte man Ken aus der Kabine. "Das ist besser." Er zog den Vorhang beiseite und trat heraus. "Viel, viel, viel besser." Ich grinste als ich die Blicke meiner Freunde sah. "Beau!" entfuhr es Shu. "Aber... es ist schwarz. Und auf dem Ball ist Kleidungsvorschrift: 19. Jahrhundert!" meinte Yuki. Ich hatte ihn in ein Outfit gesteckt das auch mir gefiel. Weiße Hose, schwarzes Hemd, weiße Weste. Es war nicht zuviel schwarz. Ich stand auf. Geschickt befestigte ich eine silberne Uhrkette an der Weste. Während ich die dunkelrote Fliege band, beobachtete er mich mit einem Lächeln. Ich schmunzelte. Er sah wirklich gut aus... Ich mochte den Kleidungsstil des 19. Jahrhunderts. Einer meiner persönlichen Lieblingsautoren war Sir Arthur Conan Doyle. Ich liebte Sherlock Holmes. Mein Bruder hatte mir immer die Bücher vorgelesen, damit ich schnell lesen lernte und um mir eine Freude zu machen. Diese waren die ersten Bücher. Deswegen mochte ich diese Zeit. Nur die Frauenkleider mochte ich nicht besonders gerne. Ich wäre wahrscheinlich eins dieser Mädchen gewesen die als lauter Trotz immer in Reiterhosen herumgerannt wäre. Ich trat zurück. "Ich weiß nicht was ihr habt... Ich finde er sieht gut aus... also äh... in diesen Klamotten." murmelte ich, eigentlich zu mir selbst. Die Anderen grinsten. "Du findest ihn auch ohne Klamotten gut." stichelte Yuki lachend. Ich funkelte sie böse an konnte meine roten Wangen jedoch nicht verbergen. "Gut das wir jetzt nicht wieder Videogames zocken. Sonst hätte ich schon lange den Controller auf dem Kopf. Sowie letztes mal." "Dafür hat sich sterben gelohnt." stellte ich ernst fest. Yuki lachte mich aus. "Dieses eine mal ja. Die restlichen 1000 mal nicht." "Mann, in Games bin ich halt Suizid gefährdet, lass mich doch." Sie lachte einfach nur. "Okay. Wenn du mit kichern fertig... uwaaaah!" Jemand hielt mir die Augen zu. Ich schnupperte kurz. Dann meinte ich mit verärgerten Ton: "Verdammt, Jeff. Erschreck mich nicht immer so. Irgendwann killst du mich noch!" Ein tiefes Lachen war hinter mir zu vernehmen. Ein paar wenige Minuten später gewahr ich auch schon die Gestalt eines Mannes neben mir. Er hatte dunkelblonde, schulterlange Haare und intensive blaue Augen. Er trug den in der Arbeit vorgeschrieben Anzug mit Krawatte. "Süüüüüße!" flötete er fröhlich. Dann strecke er die Arme zu einer Umarmung aus. Er erquetschte mich fast. Doch das kannte ich schon. "Niiiiiiiiiiiiickiiiiiiiiiii!" Kaum das ich die erste Umarmung überlebt hatte, wurde ich schon in die nächste gezogen. "Ben! Benny!" Ich schnappte nach Luft. Ein Junge mit blonden Haaren und grünen Augen vollführte einen Freudentanz vor mir. Ich grinste. "I'm a marshmallow!" brüllten wir beide gleichzeitig und mussten lachen. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich wie Ken diese Szene genau und mit Misstrauen bedachte. Ich grinste. Offensichtlich war ich nicht alleine mit meiner Eifersucht. Um ihn einwenig zu reizen, gab ich Jeff einen Kuss auf die Wange. "Spiel einfach mit, ja?" murmelte ich dabei, so dass nur er es hören konnte. "Ich hab dich vermisst, Jeffy." meinte ich süffisant. Jeff grinste, während Ben etwas beleidigt guckte. "Ey! Und was ist mit mir?" "Dich natürlich auch." antwortete ich wahrheitsgetreu und küsste auch ihn auf die Wange. Das erzielte die erhoffte Reaktion. Kens Augen loderten vor Eifersucht. 'Wie niedlich!' Seine Wangen waren pink und man sah wie sehr er sich beherrschen musste um nicht auszurasten. Er drehte sich einfach um und ging wieder in die Kabine. Ich grinste. "Wie läuft es denn so?" fragte nun Jeff, doch bevor ich etwas sagen raunte Yuki ihm zu. "Sie hat einen Freund!" Jeffs Augen wurden groß. "Wen?" Yuki blickte zur Kabine hin und Jeff begann zu schmunzeln. "Wirklich? Na Glückwunsch." Zur Kabine hin brüllte er: "Ey Mann! Pass bloß gut auf sie auf sonst setzts was. Und halt sie gut fest. Es gibt mehr die sie wollen." Dann wandte er sich wieder mir zu. "Wir müssen jetzt wieder los. Sei vorsichtig. Wir sehen uns." Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Bei 1,80 m war das auch keine Schwierigkeit. Ben zog mich erneut in eine Umarmung. "Bis dann. Wir sollten mal wieder zusammen zocken!" "Sollten wir. Unbedingt!" "Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld!" Ich grinste. Ja Benny, da sehen wir uns.

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