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Yoriks Augen funkelten kaltblütig, als er die von Cole traf, der erschrocken in seiner Bewegung verharrte, keinen Atemzug zu tätigen schien. Der Mann zögerte nicht lange, ließ seinen inneren Wolf die Oberhand über ihn gewinnen.

Er spürte wie sich alles in ihm drängte die Zähne in den vor ihm zu schlagen. Coles Blut an seinen Lippen zu spüren, wie es sich warm zwischen seine Zähne drängte und er den allmählich abklingenden Pulsschlag seines Opfers an seiner Haut wahrnahm.

Er sehnte sich nach einem derartigen Gefühl, doch Yorik zog es mit einem Mal vor lediglich seine Hand an ihn zu legen, um ihn wegzuziehen. Immerhin war er nicht aufs Töten aus. Vorallen keinen Menschen.

Er grub seine Finger in Coles Schultern, bis dieser schmerzerfüllt aufstöhnte und Yorik ihn schließlich zu Boden warf. Sofort setzte er wieder an, fixierte den anderen auf den kalten Boden, während er in drohender Stimme zu ihm durchdrang:"Vielleicht hätte ich dich vorher warnen sollen, aber wenn du Hunter noch ein einziges Mal anrührst, werde ich dir deinen Brustkorb aus deinem elendigen Leib reißen!" Er fletschte seine Wolfszähne, die nun heraus stachen, um seine Aussage zu untermalen.

Coles Augen weiteten sich ungläubig und Yorik konnte seine unausweichliche Angst wahrnehmen.
"W- Was bist du?", Coles Stimme bebte wie das eines kleinen Welpens, welcher zu seinem Alpha sprach. Lächerlich wie Yorik fand.

Auf seinen Lippen stahl sich ein befriedigtes Lächeln. Er neigte sich runter zu seinem Opfer, ehe er neben seinem Ohr verharrte und mit leiser bedrohlicher Stimme:"Dein schlimmster Albtraum!", verlauten ließ. Daraufhin japste Cole, versuchte sich unter den schwer drückenden Griff des Mannes zu befreien. Yorik ließ ihn gewähren. Seine Augen funkelten ihn weiterhin an, bedacht darauf ihn nicht aus den Augen zu lassen.

"Du bist verrückt..." Er keuchte, vergrub ungläubig seine Finger in seinen Haaren. "Wenn Don das erfährt, wird er dich-"

"Glaubst du allen ernstes, dass dein Vater dir glauben würde? Seinem Sohn, der von wilden Bestien redet, von denen zufällig eine mit ihm unter ein und dem selben Dach lebt? Du bist naiv, wenn du wirklich denkst, du könntest mich so einfach beseitigen...",unterbrach in Yorik laut.

Sein Zorn stieg ins unermessliche. Es war ein komisches Gefühl eine derartige Wut in sich zu tragen. Es war das erste Mal das er so empfand, dass er so einen Hass auf jemanden hatte.

Cole stieß zittrig den Atem aus. Er fühlte sich bedroht unter den Augen des Mannes, konnte nichts fassen, was dieser vor ihm für eine unmenschliche Seite hatte und es betäubte all seine Sinne, so dass er keinerlei klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Cole wusste nicht mit dieser Information umzugehen. Der Ältere hatte recht mit den Worten, dass sein Vater ihm nicht glauben würde. Es machte ihn unbehagen. Der Typ würde nun immer in der Nähe von Hunter verweilen, darauf bedacht, dass diesem nichts passierte.

"Jetzt verschwinde! Bevor ich mich noch verliere...",drängte Yorik ihn, machte ein paar bedrohliche Schritte auf ihn zu. Es verfehlte nicht seine Wirkung und Cole machte sich schnell daran hinaus zu kommen. Weder ein Wort noch eine Reaktion ließ er zurück und Yorik war ein wenig stolz auf seine Leistung. Stolz, aber auch verärgert, dass es überhaupt so weit kommen musste.

Seine Augen wanderten zögerlich zu den Jüngeren, welcher zusammengekauert auf dem Bett lag. Yorik seufzte. Er konnte noch immer Hunters Angst riechen, welche stark in der Luft hing, vermischt mit einer ungeheuren Wut. Er spürte, wie er die Zähne zusammen biss, sein Brustkorb sich kräftig hob und er einen langen Atem ausstieß. Er hatte Hunter nicht genug schützen können. Doch seit wann sorgte er sich überhaupt um einen Menschen?

"Hunter?", hob er vorsichtig an, während er langsam auf ihn zu schritt. Yorik stand vor seinem Bett, doch er rührte sich nicht.
"Egal was er getan hat. Er wird dir nicht mehr weh tun... "

"A-aber er weiß jetzt, was du bist...",kam es plötzlich leise von Hunter, der im nächsten Augenblick aufsah. Sein Gesicht war tränendurchnässt und seine Augen waren glanzlos, schenkten dem Mann einen kurzen Blick, ehe sie wieder von ihm wichen. "Er wird..."

"Cole wird gar nichts!",unterbrach ihn Yorik. Der Mann hatte noch nie ein so starkes Mitgefühl für jemanden empfunden und es erschreckte ihn. Nicht einmal bei Jack hatte er jegliche große Gefühle gehabt, obwohl dieser ihn von allen Rudelmitgliedern einst am nächsten stand. Doch an ihn wollte Yorik nun keinerlei Gedanken verschwenden. Viel wichtiger schien nun dieser labile Mann vor ihm, welcher ihn unauffällig musterte.

„Cole wird sich nicht mehr in deine Nähe trauen. Das verspreche ich dir." Hunter nickt, wenn auch nicht gerade überzeugt, aber er vertraute Yorik. Dieser seufzte schwach und ließ sich auf das Bett sinken.

Er starrte direkt in Hunters Augen, spürte seine Unsicherheit, die ihn wie eine Flutwelle überkam, doch er konnte nicht weg sehen. Diese nachtschwarzen Augen brannten sich in sein Gedächtnis. Schon damals, als sie sich zum ersten Mal gegenüber standen, hatten sie Yorik nicht mehr los gelassen.

Er spürte die Wärme die von Hunter ausging. Roch seine Angst, sein unerbittlicher Schmerz und konnte beinah seine Unwissenheit in seinem Kopf tanzen sehen. Sicherlich hatte er eine Menge fragen, die es Yorik schier unmöglich zu beantworten schien.

Wieder bemerkte er das unsichere Mustern seines Gegenübers. Yorik warf ihm einen fragenden Blick zu, bemerkte die getrockneten Tränen, welche im Licht der Deckenlampe schimmerten."Du fragst dich, was ich jetzt von dir halte?"

Hunter nickte knapp. Yorik hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Hunter sich Sorgen darüber machte, was er nun von ihm dachte. Er schenkte dem Jüngeren ein kleines Lächeln.

„Du bist nicht schuld daran. Das was Cole dir angetan hat, oder antun wollte, hat doch rein gar nichts mit dir zutun. Du hast nichts falsches gemacht Hunter." Seine Stimme klang bestimmt. Er wollte auf keinen Fall, das er sich die Schuld gab. Hunter war nur zur falschen Zeit am falschen Ort.

"Vielleicht hätte ich nicht einfach weggehen sollen... Dann wäre ich hier gewesen und hätte dich beschützen können..."

"Nein!",erhob plötzlich Hunter das Wort. In seiner Stimme schwang ein Zittern mit. "D- du... Du hast alles richtig gemacht. Danke..." Zu süß empfand Yorik seine schüchterne Seite. Er grinste und auch Hunter schloss sich ihm an, ehe sich das Lächeln auf dem Gesicht des Jüngeren wieder davon stahl und dicke Tränen aus seinen Augen hervortraten. Yorik zögerte nicht lange, zog den Mann trotz gegenwärtiger Angst zu sich, während er mit seiner Hand beruhigend über seinen Rücken fuhr.

Hunter saß nun auf seinem Schoß, sein Gesicht in Yoriks Halsbeuge vergraben und versuchte vergeblich seine Tränen zu unterdrücken. Der Wolf genoss das Gefühl gebraucht zu werden. Er genoss Hunters Berührung, seinen Körper, welcher sich gegen seinen eigenen presste und Hunters schnellen Herzschlag in seiner Brust spüren ließ. Er konnte mit einem Mal nicht mehr einordnen, was er denken sollte, was er fühlen sollte. Er fühlte sich taub, seine Sinne waren mit einem Male völlig übermannt und er war völlig überfordert.

"Was machst du nur mit mir?",fragte er flüsternd, bedacht darauf, dass der andere es nicht hörte.

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