2. Kapitel

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Katleen

Die Slytherins hatten ihren Gemeinschaftsraum im Kerker des Schlosses und man konnte den Raum nur öffnen, wenn man das Passwort wusste.  Die Schar der Erstklässler hinter mir, ging ich zu der reichverzierten Steinwand und sagte: "Cobraschweif" Die Wand schob sich durch magische Weise auf und ich drehte mich zu den neuen Schülern. "Das Passwort behaltet ihr für euch, kein Schüler aus einem anderen Haus hat hier das Recht ein- und auszugehen. Das Passwort ändert sich hier alle zwei Wochen und wir werden euch es immer mitteilen, wenn ihr fragt, okay?", fragte ich in die Gruppe und alle nickten. "Gut, dann rein mit euch und bitte sofort euch Bettfertig machen, es ist spät und ihr wollt schließlich ausgeschlafen sein, wenn ihr morgen eure erste Stunde auf Hogwarts habt. Mädchen links hoch und die Jungen rechts. Ich will keinen Jungen in den Mädchenzimmern sehen oder umgekehrt ", meinte ich und die Jungen und Mädchen betrachten den Raum. Während sie meiner Anweisung folgten, kam Tom hinter mir in den Raum und die Wand schloss sich. "Wir müssen gleich den Rundgang machen", sagte er und schaute zu einer alten Uhr hinauf, die an einer der Steinwände hing. Oh nein, das hatte ich vergessen. Jetzt musste ich auch noch mit Riddle die Rundgänge machen! Ich schluckte einen Würgereiz hinunter und setzte mich auf einen der grünen Sessel, die zum Kamin ausgerichtet waren. Schlimmer geht es nicht. Vielleicht war Riddle für viele ein Traumtyp, aber für mich würde er immer der größenwahnsinnige, arrogante Tom Marvolo Riddle bleiben. Er würde eines Tages ganz ordentlich auf die Schnauze fallen, das wette ich. Er sieht nicht das große Ganze, das, für das man wirklich kämpfen muss. Wir Hexen und Zauberer sollen alle frei sein und uns nicht immer nach den Mugglen richten. Kein Herrscher oder ein Minesterium, dass über uns steht und uns Anweisungen erteilt. Minderjährige sollten außerhalb der Schule zaubern dürfen, um sich auf das Leben als Zauberer in der Gemeinschaft vorzubereiten. Mein Vater wollte alle Zauberer befreien und das Minesterium hat ihn aus Angst um ihre Macht nach Nurmengard gesteckt. Sein eigener Freund Dumbeldore hat ihm nicht geholfen. Wenn ich erstmal hier raus bin, werde ich meinen Vater rächen und ihn befreien. Dieser verdammte Scamander würde bald sein blaues Wunder erleben. Er würde sehen, was passiert, wenn man sich gegen einen Grindelwald stellt. "Können wir los?", fragte Tom und ich nickte wortlos. Ich hatte garnicht gemerkt wie lange ich vor den Kamin gesessen bin. Die Flammen züngelten zu einem lautlosen Tanz und man hörte das leise Knacken des Holzes, wenn es unter der feurigen Gewalt berste. Ich stand auf und verließ den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Riddle dicht auf meinen Fersen, ging ich durch die menschenleeren Gänge von Hogwarts und hielt Ausschau nach Schülern, die es für nötig hielten, gleich an ihrem ersten Tag auf Hogwarts irgendwelche Regeln zu brechen. Wir gingen eine Weile still die Korridore entlang und ich hoffte, das wir es bald hatten. Ich wollte am liebsten schlafen und endlich Ruhe vor Tom haben.

Auf einmal nahm er mich am Handgelenk und drückte mich gegen die Wand. "Was soll das werden, Tom", fauchte ich. Er hielt meine Handgelenke fest, beugte sich vor und küsste mich. Igitt! Ich keuchte auf, riss mich los und klatschte ihm eine. "Wie kannst du es wagen!", schrie ich und wischte mir mit dem Ärmel über die Lippen. Was war das den jetzt! Er rieb sich fluchend die Wange und sah mich irritiert an. "Wenn du mich noch einmal küsst, können deine Schoßhunde  deine Überreste ins Sant Mungo fegen", knurrte ich, drehte mich auf dem Absatz um und lief zornig zurück zu unserem Gemeinschaftsraum. Dieser verdammte Arsch! Ich rannte in das Zimmer, das ich mir mit Clara, Anjelika Zynok und Bella Kasked teilte. Clara sah mich verwundert an. "Was ist passiert?", fragte sie und ich raufte mir die Haare. "Riddle ist passiert", fauchte ich und ließ mich auf das Himmelbett fallen. Ich hörte wie Avery lachte. Na toll. "Was hat er den gemacht?", fragte Bella und kämmte sich durch die braunen Haare. "Dieser verdammte Idiot hat mich geküsst", sagte ich wütend und Clara sog scharf die Luft ein. Sie wusste genau, was ich von Riddle hielt. "Und was hast gemacht?", fragte sie vorsichtig und ich schloss entnervt die Augen. "Ihm eine Ohrfeige gegeben", meinte ich tonlos und nun waren es Zynok und Kasked, die scharf die Luft einsogen. "Du hast Tom, dem Tom, eine geklatscht?", fragte Bella ungläubig und ich stieß einen zustimmenden Laut aus. "Das lässt er sich sicher nicht gefallen", sagte Clara. Anjelika war kurz davor auszurasten: "Was hast du dir dabei gedacht? Ich meine, das ist Tom Riddle, der beste und gutaußsehendste Schüler von Hogwarts!" "Falsch, Katleen ist die beste von allen, ich habe ihre Zeugnisse gesehen und ich weiß, das sie noch mehr kann", sagte Clara und ich schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Jetzt ging das wieder los. "Sie kann sogar schon einen Patronus herauf beschwören", meinte Avery und ich konnte mir jetzt gut Kaskeds Gesicht vorstellen. "Ach echt?", fragte Bella schnippisch, "Beweise es Katleen" Ich stand auf und richtete meine Haare. "Gut, aber danach ist Schluss mit diesen Streitereien bitte. Das ist echt nervig", meinte ich und hob meinen Zauberstab. Er war schwarz und hatte am Griff einen kleinen Drachen, der sich um das Holz zu schlängeln schien. Er war aus Kiefer und Drachenherzfaser. "Expector Patronum", sagte ich und dachte an das glücklichste in meinen Leben. Es war der Moment, als Rin, der kleine Frostklauendrache geschlüpft war. Eine silberne, große Krähe, aus Nebel und Licht brach aus der Spitze meines Stabes hervor und flog elegant durch den erleuchteten Raum. Sie umrundete Clara und verschwand dann durch eine Bewegung meines Zauberstabes.  Bella und Anjelika war die Kinnladen herunter geklappt und ich ging ein wenig selbstzufrieden in das kleine Bad, das sich hinter unserem Schlafzimmer befand. Ich schaute in dem Reich verzierten Spiegel und bemerkte mal wieder, wie ähnlich ich meinen Eltern sah. Die grünen Augen hatte ich von meiner Mutter geerbt und diese hat sie von ihrer Mutter. Alle weiblichen Jones hatten seit Jahrhunderten smaragdgrüne Augen. Ich machte mich fertig und legte mich mit den Gedanken an meine Eltern zu Bett. Niemand wusste es. Nicht einmal Fabian wusste, wer der Vater seiner Nichte war.

Tiana

Das Frühstück war die beste Mahlzeit am Tag, vorallem auf Hogwarts. Es tröstet auch einen an einem Montag, wenn man auf seinen Stundenplan sah und endeckte, das man nun Zaubertränke mit den Huffelpuffs hatte. Slughorn war ein ziemlich seltsamer Lehrer. Während ich mir eine Portion von dem Kürbiskuchen holte, sah ich Riddle in den Saal kommen. Seine linke Wange war leicht rosa und ich ahnte das schlimmste. Katleen würdigte Tom keines Blickes, als er sich neben sie hockte und sein Frühstück einnahm. Was war gestern passiert? Meine Hauskamaraden quatschten hauptsächlich über Qudditsch, weswegen ich weiter über saß seltsame Verhältnis zwischen Kat und Riddle grübelte. Nicht, dass ich Qudditsch nicht mochte, ich liebte es sogar, aber vor ihrem ersten Spiel wurde unserer Hausmannschaft immer unerträglich. "In zwei Wochen ist das erste Spiel, Slytherin gegen Gryffendor", sagte Mikel Bout und mümmelte an seinem Toast. "Wenn feuerst du an?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern. "Ich glaube Gryffendor", sagte ich und spähte zu Andrew. "Glaube? Bist du vielleicht  für die Slytherins, weil Katleen in diesen Haus ist?", fragte er misstrauisch und ich musste zugeben, dass das stimmte.  "Ich habe gar keine Lust auf Sluggy", meinte Cora und legte ihren Kopf in die Hände. "Komm Tia, beeilen wir uns", sagte Simon Kenton, einer meiner Hauskamaraden. Er war auch jetzt in der fünften Klasse. Simon war groß, dürr, hatte verwuschelte, blonde Haare und trug eine große Brille. Er verkörperte durch und durch einen Ravenclaw. Slughorn wartete freudig auf uns und ich ließ mich neben Simon auf einen Stuhl fallen. "Heute werden wir uns mit fortgeschrittenen Tränken befassen. Wer kann mir etwas über den Animarumtrank sagen?", fragte er und meine Hand schoss in die Höhe. "Ja, Miss Lovegood, meine Liebe?", meinte Sluggy und ich ratterte die Beschreibung des Trankes herunter. "Der Animarumtrank wurde von Luis De Folur erfunden und bewirkt, das geschädigte Seelen wieder geheilt werden können, zum Beispiel wenn sie vom Cruziatosfluch oder durch Liebeskummer Schaden genommen haben.  Er riecht nach Jasim und hat eine violette Färbung", sagte ich und atmete durch. "Sehr richtig, zehn Punkte für Ravenclaw", sagte Slughorn und holte eine Fiole mit dem Animarumtrank hervor. "Ihr habt eine Stunde, um dieses Trank zu brauen. Schlagt Seite 43 auf und arbeitet mit eurem Sitznachbar zusammen", meinte der Professor und ich machte mich mit Simon an die Arbeit. Zuerst die Wurzeln und dann das Salamanderblut. "Simon, gibst du mir mal diese Knolle?", fragte ich und er schob sie mir rüber. Ich zerteilte sie und warf sie in den Kessel. Mein Patner drückte unterdessen eine Filinsbohne aus. Ich warf einen Blick rüber zu Arian. Katleen scheint den Huffelpuff auch zu mögen. Er sah auch verboten gut aus. Als wir fertig waren, brachte ich eine Fiole mit unserem Ergebnis nach vorne. Ich stand genau hinter dem Huffelpuff.

"Du Arian, was hältst du eigentlich von Katleen Jones?", fragte ich so beiläufig wie möglich und er lächelte. "Sie ist klug, hübsch und die einzige Slytherin, die ich leiden kann. Sie ist nicht so arrogant. Ja, sie ist schon ganz...", er fand nicht das richtige Wort. "Anziehend?", fragte ich und er nickte. "Sowas in der Art", meinte er und gab seine Fiole ab. Ich tat es ihm gleich und packte meine Sachen zusammen. Während wir zu unserem nächsten Fach liefen, sah ich wie Katleen und die anderen Slytherins an den Huffelpuffs vorbei drängten, wobei Arian Diggory Kat einen verliebten Blick zu warf. Sie erwiderte das Lächeln und Riddle, der hinter Katleen lief, verzog wütend das Gesicht. Der war eifersüchtig, dass riecht man aus zwei Kilometern Entfernung gegen den Wind. Jetzt war ich überzeugt, dass es meine Freundin gewesen war, die Tom eine gescheuert hat. Oh weia, was ist da passiert? Normalerweise war Katleen sehr beherrscht und überhaupt nicht streitlustig. Ich zählte eins und eins zusammen. Tom hatte versucht oder es vielleicht sogar geschafft Kat zu küssen, sonst hätte sie ihn niemals eine verpasst. Oh Tom, du hast bei ihr richtig verschissen. Mit etwas Glück redet sie mit dir nach dem Abschluss wieder. Ich überlegte mir, was ich eigentlich nach Hogwarts machen wollte. Vielleicht Aurorin oder Professorin auf Hogwarts. Kat wird wahrscheinlich irgendwas mit schwarzmagischen Dingen machen, für solche Sachen lebt die Slytherin. Ich kannte sie schon damals seit dem ersten Tag auf Hogwarts. Ihre Mutter hieß Marion Jones und ihren Vater hatte sie angeblich nie kennengelernt. Nur, dass er ein reinblütiger Zauberer war, wusste sie. Sie übte momentan mit mir ihm geheimen die Verwandlung zum Animagus. Wir sind damals in der vierten auf das Buch gestoßen und seit her üben wir. Ich muss zugeben, es war ein Buch aus der verbotenen Abteilung gewesen, aber Katleen hat mich irgendwie dazu überredet. Wir machten ja auch nichts Gefährliches, oder? Ich stieg die Stufen zu dem Astronomieturm hinauf und öffenete die Tür zu dem kleinen Saal. Professor Byrgiht erwartete uns bereits. Verdammt, gleich nach Astronomie hatten wir Geschichte der Zauberei mit Bins, dem alten Langweiler. Er wird wohl nie in Rente gehen. Ganz ehrlich, wenn ich eines hasste, dann seine langweiligen Stunden. Letztes Mal wäre ich beinahe eingeschlafen. Ich schaute zu unserem Lehrer, der uns nun unsere Aufgaben erteilte. Wir sollten die Bewegung des Sternbildes Hydra zeichnen. Die griechischen Sternbilder mochte ich am meisten. Cora neben mir schienen sämtliche Stunden des letzten Jahres entfallen zu sein, denn sie begann allein schon die Position des Hauptsternes falsch zu übertragen. Man sah förmlich, wie ihr der Kopf rauchte. Sie verzog das Gesicht und versuchte bei mir zu spicken. So nicht Cousinchen. Ich lehnte mich weiter vor und verdeckte ihr die Sicht auf mein Pergament. Mit großer Genugtuung sah ich, wie sie nun verzeifelt versuchte, die Sternkarte zu vervollständigen. Es war ein Desaster. Hatte  sie etwa in den letzten zwei Jahren geschlafen oder wie? Das lernte man doch gleich zu Anfang der Dritten. Wie wollte sie bitte ihr ZAG, geschweige denn ihr UTZ hinkriegen, wenn sie nicht einmal das Grundwissen beherrschte?

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