~Kapitel 12~

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"Hey Damon, willst du mich nicht noch weiter herum führen?", fragte ich ihn und hoffte, dass er mich von hier weg brachte. Diese Situation war so peinlich! Warum musste ich auch immer laut denken, vor allem, warum immer so dummes Zeug?!

Dumm, dumm, dumm!

Damon grinste: "Na klar, komm mit!"

Erleichtert atmete ich auf und folgte ihm, erstarrte dann aber wieder, als Luke's Stimme ertönte. "Was wolltest du denn wirklich hier? Oder gehört 'Leute beim trainieren zusehen' auch zu deinem anderen etwas fragwürdigen Hobby, also ich meine ..."
"Ja, ich weiß was du meinst!", unterbrach ich ihn schnell, da man sein Lächeln in seiner Stimme hören konnte und ich nicht als komisch von Damon abgestempelt werden wollte.

"Was meint Luke damit?", fragte eben dieser.
"Ähm ... nichts?", antwortete ich, doch es klang eher wie eine Frage.

"Stimmt, nichts wichtiges", half mir Luke und mir fiel ein Stein vom Herzen.

"Aber jetzt antwortete mir mal! Was machst du hier?"
Ich seuftze genervt: "Hallo?! Du bist doch nicht der einzigste hier, der Sport macht!" Luke verdrehte genervt seine Augen.

"Das ist mir klar! Aber du scheinst mir keine zu sein, die sich stundenlang auf ein Laufband stellt oder mit Gewichten trainiert ..."
"Das ist auch richtig! Ich versteh wirklich nicht, warum ihr Jungs das macht ..." Den letzten Teil murmelte ich vor mir hin.

"Tja, eifersüchtig?", neckte er mich und ich schmunzelte.
"Auf was denn bitteschön?! Deine ach so trainierten Muskeln?", fragte ich wieder ernst, musste aber innerlich lachen.

"Das glaubst du doch selbst nicht!", rief Luke und ich starrte ihn herausfordernd an.

"Beweis es mir!"
Luke hob seinen Arm und spannte seine Muskeln an, so dass diese deutlich zu sehen waren.

Okay, vielleicht war das doch keine so gute Idee gewesen, denn er sah wirklich heiß aus und ich erwischte mich wieder beim Starren.
Damon räusperte sich und riss mich damit aus meinen Gedanken.

Ups, ich hab ihn ganz vergessen!

Verwundert stellte ich fest, dass sich seine grünen Augen ein bisschen verdunkelt hatten.
Damon öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch er wurde von Luke unterbrochen.

"Also, jetzt zum dritten mal: Was. Machst. Du. Hier?!", fragte er langsam, als sei ich schwer von begriff und ich antwortete wütend, während ich noch am Rande bemerkte, dass sich Damons Gesicht noch weiter verdunkelt hatte.

Was hatte er denn?!

"Hey, nur weil man mit dir spricht, als seist du dumm, musst du nicht gleich davon ausgehen, dass andere Menschen auch dumm sind!"

Frustriert stöhnte Luke auf. "Kannst du mir jetzt mal endlich sagen, was du hier machst?!", quängelte er wie ein Kleinkind.

"Okay, mach ich ja schon! Also, ich mache einen Verteidigungskurs!"
So, jetzt war's raus. Irgendwie waren mir diese Wörter unangenehm, denn warum sollte ich so einen Kurs belegen?

"Das ist sehr interessant, deshalb lass dir nicht alles aus der Nase ziehen! Ich hab gehört, hier bieten sie verschiedene Arten von Verteidigung an, also was wirst du nehmen?"

"Ich mache Kickboxen und Aikido"

"Akia ... Akido ... Akaja ... was?! Bitte mal auf deutsch!", befahl Luke mir verwirrt und ich fing an zu kichern.

"Das heißt Aikido!"

"Aikia? Wie soll man das denn bitteschön ausprechen?!"

"Also ich kann's. Aikido", warf Damon ein, doch Luke beachtete ihn nicht.

"Also, wie jetzt?"

"Ai-ki-do", sagte ich langsam, als wäre er bescheuert. War er ja auch, denn gerade stellte er sich wirklich dämlich an.

"Aikido? Ha! Ich kann es!"
Luke riss seine Arme nach oben. Ich rollte mit den Augen und sagte: "Wow, endlich!"

Luke sah beleidigt zu mir. "Okay, du Aikido-Betreiberin - sagt man das so? Ach, egal! -, was macht man da?!"
Ich seufzt und erklärte ihm aber dann, das Aikido eine Art der Selbstverteidigung wäre, so ähnlich wie Kickboxen, nur das es keine wirkliche Systeme gegen bestimmte Angriffe gäbe, aber doch sehr wirkungsvoll war.

"Wir sollten jetzt weiter!", unterbrach Damon meine Erklärungen und ich war etwas enttäuscht, dass wir uns nicht mehr unterhalten konnte.

Warte mal, was?! Stopp! Ich mag Luke sicher nicht und ich bin auch nicht enttäuscht darüber, dass ich jetzt gehen muss!

"Ja, gute Idee", antwortete ich und sagte an Luke gewandt: "Na dann, schönes Wochenende noch!" und ging mit Damon in den nächsten Raum.

Es war eine große Halle, in der Matten verteilt waren.
"Das hier wäre die Halle, in der du trainieren würdest", sagte Damon und klatschte dann in die Hände.
"Ja, das wär's auch mit der Führung!"
"Danke, dass du dir die Zeit dafür genommen hast!" Damon grinste mich an.

"Gerne!"

Ich lachte, aber fragte dann aber, woher er Luke kennen würde, denn Damon wusste Luke's Namen ...

"Ach, wir waren zusammen in der Grundschule", sagte er und ich hatte den anschein, dass sich sein Gesicht wieder etwas verdunkelte. Verwirrt fragte ich: "Aber du bist doch ein Jahr älter, oder nicht?"

"Doch schon, aber ich hab ja nicht gesagt, dass wir in der selben Klasse waren. Und jetzt lass uns über etwas anderes sprechen!"
"Okay", sagte ich, nun noch verwirrter als zuvor.

Na gut, dann reden wir eben über etwas anderes ...

Ich hatte schon während der Führung nachgedacht und mir schien, dass dieses Studio geeignet wäre. Deshalb entschied ich mich, mich hier anzumelden und wenn es mir doch nicht gefiel, konnte ich ja immer noch wechseln.

Als ich wieder zu Hause war, war ich froh, endlich in mein Bett gehen zu können, da es heute ein anstrengender Tag war.
Zum Glück hatte ich die Hausaufgaben schon vor der Besichtigung gemacht, so dass ich jetzt nichts mehr machen musste.

Und so verging das Wochenende ohne nennenswerte Zwischenfälle, nur manchmal dachte ich noch an Damons komische Reaktion, aber dann lenkte ich mich einfach ab.

Ich freute mich schon auf Montag, da ich Lilly wieder sehen würde. Das einzige schlechte an diesem Tag war, dass ich mit Luke wieder Spinde putzen musste.
Aber komischerweise freute ich mich schon darauf und ich schlief, verwundert über mich selbst, ein.

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