Kapitel 1: Der Brief

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Hermine saß, wie jeden Abend, in ihrem Büro und arbeitete an der neuen, überarbeiteten Übersetzung des Buches "die Märchen des Beedle dem Barden". Sie fand es immer wieder schön, an dem Projekt zu arbeiten und freute sich, mal etwas anderes zu tun zu haben. Und so saß Hermine sehr konzentriert über Dumbledores Notizen und nahm kaum etwas von den Geräuschen und Geschehnissen um sie herum wahr.

Deswegen merkte sie auch gar nicht, wie Ron hereinkam. Dieser tippte ihr vorsichtig auf die Schulter, doch trotz seiner Vorsicht fuhr Hermine zusammen. „Du hast mich aber erschreckt!" sagte Hermine. „Hier, guck. Post für dich." grinste Ron zurück und gab ihr den Brief. „Dann lass ich dich mal wieder alleine." Hermine sah sich den Brief an. "Von Minerva McGonagall an Mrs. Granger." stand darauf. Ohne lange darüber nachzudenken öffnete sie den Brief. 

Während dem Lesen fiel Hermine nichts Besonderes an dem Brief auf. Minerva berichtete ihr über weitere Notizen für die Übersetzung der Märchen. Außerdem fragte sie Hermine, wann sie erwartet, es fertigzustellen und wie weit sie schon wäre und schreibt, dass Dumbledore sich sich darüber gefreut hätte. 

Doch im letzten Absatz wechselte sie das Thema: Sie hatte anonym von einem Händler erfahren, dass es in den letzten 3 Wochen bei mehreren Läden merkwürdige Anfragen gab. Weiter schrieb sie, dass diese Person Hermine gerne treffen würde, um ihr mehr darüber zu erzählen, und dass die Person den Brief an Minerva schicken musste, damit er nicht abgefangen wird. McGonagall könnte den Brief so als Notizen zur für ihr Projekt getarnt, verschicken, ohne dass jemand sich dafür interessiert. Denn niemand würde einen solchen Brief weiterlesen. Zuletzt schrieb sie noch, dass die Person ihr einen weiteren Brief schicken wolle, um ihr das Datum mitzuteilen. Danach wechselte sie wieder das Thema und schrieb von weiteren Notizen die sie von Albus noch gefunden hatte.

Hermine war sich unsicher. Es könnte immerhin sein, dass irgendjemand den Brief gefälscht hat. Aber niemand anderes außer Minerva und ihr hatten Zugriff auf Dumbledores Notizen. Der Brief musste echt sein. Aber trotzdem war sie sich äußerst unsicher. Denn dieser angebliche Händler könnte in Wahrheit auch jemand sein, der sie entführen könnte - oder schlimmeres. Aber was, wenn er die Wahrheit sagte? Welche Folgen könnten solche Dinge haben - das konnte sie nur erfahren wenn sie sich die Information des Händlers anhörte. Und genau deswegen entschied sie sich. Sie würde einen Auror beauftragen mitzukommen und sich versteckt zu halten. Und genau dies schrieb sie in ihre Antwort für Minerva. Dann verließ sie ihr Büro und legte sich erschöpft in ihr Bett. 

Doch einschlafen konnte sie nicht. Immer noch kreisten ihre Gedanken um den merkwürdigen Brief von Minerva. Was würde passieren? Sie hatte Angst vor der nächsten Brief von ihr. Eigentlich war sie sehr neugierig, aber sie hatte ein komisches, ungutes Gefühl bei der Sache. Sie wollte es Ron nicht erzählen, normalerweise berichteten sie sich vieles über ihre Arbeit und hatten auch Spaß daran, die Geschichten des anderen über komische Kollegen oder interessante Ereignisse zu hören. Und dann fiel ihr etwas ein. Sie konnte keinen Auror beauftragen, ohne dass Ron es mitbekommen würde.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro