Kapitel 4: Vorbereitungen und alte Bekannte

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Hermine ging auf das Dorf zu. Überall waren Leute unterwegs, die meisten von ihnen waren Schüler aus Hogwarts, denen es gestattet war, an den Wochenenden nach Hogsmeade zu kommen. Für Hermine war das ärgerlich, denn sie musste sich durch die große Masse der Schüler drängeln und wurde häufig angerempelt. Das war allerdings bestimmt auch sehr hilfreich, denn an Wochenenden, an denen auch die Schüler da waren, gab es sicherlich weniger Besuch in Gaststätten - zumindest würde sie, wenn sie normalen Urlaub machen würde oder aus geschäftlichen Gründen hier wäre, lieber ein Datum nehmen, an dem nicht überall Schüler herumliefen. 

Angekommen bei ihrem Ziel, dem Wirtshaus Drei Besen ging sie zur Theke und fragte nach einem Zimmer. Glücklicherweise war auch noch ein Zimmer frei, allerdings nur noch eins, was Hermine ein wenig verwunderte - vielleicht störten die ganzen Schüler die Leute hier doch gar nicht? Immernoch verwundert ging sie auf ihr Zimmer, machte die Tür zu und schloss ab. Dann sah Sie sich um.

In dem Zimmer standen ein Bett, ein Schrank, ein Schreibtisch mit einem Stuhl und ein Nachttisch. Außerdem hatte es ein kleines Fenster, wodurch man den Wald sehen konnte und eine Tür. Hinter dieser befand sich, wie sich herausstellte, nachdem Hermine sie geöffnet hatte, ein Badezimmer. 

Hermine setzte sich auf das Bett und legte ihre Tasche neben sich. Sie packte viele Sachen, die sich darin befanden aus und legte sie neben sich. Dann stand Hermine auf und legte ihre Kleidung und den Tarnumhang in den Schrank. Immerhin waren die Zimmer vermutlich durch Zauber verstärkt, aber eigentlich war das auch gar nicht so wichtig, da ihre Sachen, auch der Tarnumhang, keinen großen Wert hatten. Danach deponierte Sie Tasche unter dem Bett, setzte sich an den Schreibtisch und begann zu schreiben:

Hallo Hagrid,

ich habe ein Zimmer bekommen können und werde mich nun ein wenig im Dorf umsehen. Hier in Hogsmeade ist allerdings ziemlich viel los, die Schüler sind gerade hier. 

Ansonsten ist alles gut gegangen, auch wenn die Fahrt etwas holprig war. Ich hoffe, du hast Zeit, dich vor dem Treffen nochmal mit mir zu unterhalten, denn ich denke, dass du in diesem Gebiet mehr Erfahrung hast als ich.

Ich hoffe es geht dir gut

Hermine 

PS: Bring mir gerne welche von deinen Keksen mit.

Hermine hatte sich doch noch dazu entschlossen, Hagrids Steinkekse zu probieren, denn immerhin war eine ganze Menge Zeit vergangen seit Sie sie das letzte mal probiert hatte. Außerdem hatte sie großen Hunger. Wobei letzteres wahrscheinlich eher der Grund war, warum sie ihn gebeten hatte, die Kekse mitzubringen. 

Hermine nahm Geld aus ihrer Tasche, verließ ihr Zimmer und auch das Drei Besen und machte sich auf den Weg zur Post, denn irgendwie musste sie ihren Brief an Hagrid ja verschicken. Es war nicht weit und sie erreichte das Postamt nach 10 Minuten zügigem Laufen. 

Dort schickte sie ihren Brief ab, nämlich mit Expresslieferung, sodass er sehr schnell ankommen würde, und eilte dann zurück zu dem Drei Besen. 

Sie bestellte ein Butterbier und setzte sich hin. Während sie auf Hagrids Eule wartete, sprach sie mit vielen Menschen und das freute Hermine. Sie hörte alte Geschichten von Zauberfamilien oder manchmal einfach nur normale Dinge aus dem Alltag der Menschen, mit denen Sie sprach. Hin und wieder waren es aber auch Gerüchte, Mythen und Legenden. Gerüchte die Hermine verwunderten. Wie konnten irgendwelche Menschen nur auf so einen Schwachsinn kommen? Aber es störte Sie nicht und Sie machte sich auch keine weiteren Gedanken darüber.

Und dann sah sie Hagrid hereinkommen. Hermine hatte zwar eigentlich gedacht, dass er ihr schreiben würde, aber so ging es natürlich auch. „Hallo! Ich dachte du willst mir nur eine Eule schicken?"fragte Hermine.  „Jaja, zuerst schon aber... ich wollte das doch nicht alles aufschreiben. Und wie verdächtig wäre das gewesen, wenn ich sowas in einen Brief schreibe? Stell dir vor, man würde ihn abfangen!" brummte Hagrid. „Hagrid, leiser!"zischte Hermine. Sie setzten sich hin und Hagrid bestellte für Hermine und ihn selbst zwei Butterbier. „Und? Du hast doch nicht jetzt schon etwas rausgefunden?!" fragte Hermine erstaunt. „Nein nein, natürlich nicht.. Aber ich dachte wir gehen besser zusammen in den Eberkopf, jetzt gleich und auch, wenn der Händler kommt." sagte Hagrid und unter seinem Bart konnte man ein Lächeln erkennen. „Aber Hagrid, wie soll das gehen? Was, wenn er dich sieht? Klar, gerne kannst du gleich mitkommen, aber wenn der Händler kommt...." fragte Hermine. „Ich setz mich einfach... an die Theke und beobachte euch unauffällig. Und selbst wenn er mich erkennen würde, Hermine, das würde sicher nichts ausmachen. " „Ja, du hast wahrscheinlich recht..." sagte Hagrid und holte ein Päckchen aus seinem Mantel und schob es ihr zu. „Was ist das?" fragte Hermine. Vermutlich waren es die Steinkekse, nach denen Sie in ihrem Brief gefragt hatte. „Danach hast du doch gefragt." sagte Hagrid mit einem Lächeln. „Achso, danke Hagrid." sagte Hermine lachend, steckte Sie allerdings in eine Tasche Ihres Mantels, da Sie keinen Hunger hatte und auch nicht wollte, dass Hagrid ihre Reaktion darauf sah. Wer wusste schon, wie Sie schmecken würden?

Nachdem Sie ausgetrunken hatten machten Hermine und Hagrid sich auf den Weg zum Eberkopf, um dort nach Informationen über den anonymen Händler zu fragen.

„Als Schülerin fand ich es hier immer schon merkwürdig. Immer sind allerlei komische Leute hier gewesen und fast niemand hat sich getraut, hier vorbei zu laufen. Bis wir die DA gründeten natürlich." sagte Hermine. „Ja, da hattet ihr als Kinder auch einen Grund zu. Immerhin bin ich der jenige, dem ein Drachenei angedreht wurde, nur um an Informationen über Fluffy zu bekommen..." brummte Hagrid. „Ja, da hast du wohl recht. Was ist eigentlich mit Fluffy?" fragte Hermine. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht, Hermine. Damals, nachdem er nicht mehr gebraucht wurde, hat Dumbledore ihn nach Griechenland schicken lassen, um ihn auszuwildern. Der arme." sagte Hagrid bedrückt. Hagrid schwieg und Hermine dachte, sie hätte vielleicht das falsche Thema angesprochen, als ein Mann aus dem Eberkopf auf Sie zu kam. „Hallo Hagrid." sagte der Mann erfreut. Hermine kannte diese Stimme, aber Sie wusste nicht, woher. Dann fiel es ihr plötzlich wieder ein, es war natürlich Aberforth. Dumbledores Bruder! Er war der Wirt des Eberkopf, das hatte Sie vergessen. Das Hagrid und er sich kannten war natürlich von Vorteil. „Hallo Aberforth. " sagte Hagrid. „Vielleicht kannst du Hermine und mir ein wenig helfen?" Aberforth wandte sich nun Hermine zu, er hatte sie vorher noch gar nicht gesehen:„Dann kommt mit, ich werde euch helfen." Die zwei folgten Ihm in den Eberkopf.

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