Kapitel 17: Dunkles Versteck

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Mit bebender Brust starrte ich auf die vielen Fachwerkhäuser, die vor meinen Augen lichterloh brannten. Mein Atem ging schnell – viel zu schnell. Ich sah wie er kleine Wölkchen in der kühlen Nachtluft bildete, die im Schein der Flammen eine milchig-rote Färbung bekamen.

Diese Farbe hätte eine Warnung sein sollen – dennoch konnte ich mich nicht vom Fleck bewegen. Eine Erinnerung driftete in mir hoch. Ich hatte dieses Rot schon einmal gesehen und wusste, dass es gierig war. Vernichtend. Mächtig. Es hatte meine Familie entzweit. Meine Heimat zerstört. Mein Leben in einen Albtraum aus Schuld und Rache verwandelt.

Ferne Schreie rissen mich aus den Gedanken und erinnerten mich unmissverständlich daran, wie nah unsere Feinde uns schon waren.

Lichter gingen im Schloss an, eins nach dem anderen, und wenige Sekunden später wurden auch schon die Türen aufgerissen. Ich konnte aus der Ferne eine Frau im Nachtkleid erkennen, die hysterisch durch den Innenhof rannte und schrie: »Wachen, Wachen, löst die Ketten – sofort!«

Sie rannte in Richtung Gesindehaus.

Die Gardisten waren sofort alamiert und wuselten aus ihren Schlafzimmern. »Die Falltore!«, brüllte einer, »schnell!«

Das Kriegsgeschrei wurde lauter, als eine riesige bewaffnete Truppe auf das Schloss zustürmte. Fünf Gardisten auf einmal kletterten mit einer Leiter auf die Schlosszinnen, doch plötzlich hielten sie in ihrer Bewegung inne.

Wie erstarrt blieben sie stehen. Ich war mindestens ebenso verwirrt wie die Wachen, die im Innenhof geblieben waren und aufgescheucht umherrannten. »Was ist los? Lauft!«, fuhr einer sie an, doch dann erstarrte er ebenso.

Ich folgte seinem Blick, der in die Ferne gerichtet war, und dann sah ich es auch.

Männer reihten sich vor uns auf, mit Pfeil und Bogen in den Händen, die direkt auf die Palastmauern gerichtet waren.

Sinula griff nach meiner Hand und drückte sie fest. »Wir müssen fliehen, Liva«, wisperte sie, »schnell.«

Doch es war bereits zu spät. Auf einmal blickte einer der Angreifer in unsere Richtung. »Da ist sie!«, brüllte er, »schießt!«

Panik ergriff mich und ich rannte los.

Pfeile verfolgten mich. Blindlings raste ich auf die Palastwände zu, während alles um mich herum seltsam, unwirklich und verzerrt wurde. Das Brüllen schien wie durch Nebel zu dringen. Es wirkte fern und gleichzeitig unfassbar nah. Meine Angst trieb mich voran, doch ich hatte nicht genügend Zeit um sie wahrzunehmen.

Ich hatte nicht einmal die Zeit um zu denken.

Also folgte ich einfach nur meinem Instinkt, der mich durch die Palisadengänge trieb, immer und immer weiter, bis ich durch eine Tür ins Innere des Schlosses gelangte. Sinula hatte mich noch immer nicht losgelassen. Fragend sah sie mich von der Seite an. »Wohin jetzt?«

Zerstreut sah ich mich in den leeren Korridoren um. Ich hörte bereits, wie man nach uns rief. Etliche Stimmen wiederholten immer und immer wieder unsere Namen, doch sie waren einige Flure weiter.

»Wir müssen uns verstecken«, raunte ich ihr zu.

»Lasst uns lieber zurückgehen. Wir brauchen Hilfe.«

Ich atmete einmal tief durch und überlegte ob das klug war. Noch wusste niemand wo wir waren und vielleicht wäre es am sichersten wenn das auch so blieb. Doch alleine würden wir im Notfall kaum gegen unsere Feinde kämpfen können. »Na gut«, gab ich schließlich nach, »gehen wir zurück.«

Wir rannten auf die Stimmen zu und wurden von fünf aufgescheuchten Hofdamen erwartet, die uns eilig zu sich winkten. »Gottlob ihr seid wieder da!«

»Kommt, Beeilung«, rief eine andere mit schwarzen Haaren und nahm uns an den Händen, »wir müssen in die Geheimgänge.«

»Sind sie bereits im Schloss?«

Ein unangenehmes Schweigen folgte. Anscheinend wusste keiner die Antwort. Doch die brauchte es auch gar nicht. Als wir einen langen Korridor im Westflügel erreichten, wurden vor uns die Türen aufgestoßen und bewaffnete Männer stürmten uns entgegen, die ganz offensichtlich nicht auf unserer Seite waren.

Die Höflinge schrien auf und zerrten uns in die entgegengesetzte Richtung. Vor einer Seitentür ließen sie uns los. »Sucht euch ein Versteck – zu zweit seit Ihr schneller.«

Ich bekam gerade so noch mit wie sie heulte: »Wachen, wir brauchen mehr Wachen!«, ehe ihr Ruf in einem erstickten Klagelaut endete. Nichts wie weg hier!

Wir rasten eine Wendeltreppe hinab, bis es um uns herum dunkel und still wurde. Sinulas Griff wurde fester und auch ich klammerte mich an ihr fest. Es konnte sein dass wir nun alleine waren – oder aber unsere Feinde lauern irgendwo im Dunkeln. Ich fragte mich, wie sie es überhaupt geschafft hatten, durch die Tore zu gelangen. Eins war mir nun klar: Sie waren unberechenbar.

Hier unten gab es nur wenige Fackeln und die meisten waren bereits erloschen – kein Wunder, an einem Ort wie diesem trieb sich wahrscheinlich auch so gut wie keiner herum.

»Glaubst du wir werden überleben?«, wisperte Sinula neben meinem Ohr. Ich konnte ihren warmen Atem an meiner Haut spüren, der meinen Herzschlag ein wenig beruhigte. Ich war nicht alleine, zwar in Gefahr doch immerhin waren wir zu zweit.

»Ich weiß es nicht«, gab ich leise zu, »wir können nur hoffen.«

Ich suchte die Umgebung nach einem Hinweis darauf ab, wo wir uns gerade befanden. Wir waren im Kellergewölbe – so viel wusste ich. Doch die Waffenkammer war nirgends in Sicht. Ich erlaubte es mir, auszuatmen als ich ein großes, scharfes Messer an meiner Gürteltasche fand. Für alle Fälle nahm ich es immer mit, doch ein Schwert hatte ich diesmal leider nicht dabei. Sinula war komplett unbewaffnet, doch ich bezweifelte ohnehin dass sie mit einer Stichwaffe umgehen konnte.

Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich von weitem ein Rattern vernehmen konnte. Schritte!

Schnell zog ich Sinula in einen kleinen, versteckten Raum und schloss die Tür hinter uns. Hier lag einiges an Gerümpel und viele verdreckte Schränke, die verräterisch quietschten, als wir sie öffneten. Wir versteckten uns in dem hintersten und zogen die Tür fest hinter uns zu.

Nun war es stockdunkel. Ich lehnte dicht an Sinula gepresst an der Schranktür und wagte kaum zu atmen. Ich hatte Angst – todesangst.

Fragen über Fragen häuften sich in meinem Kopf an.

Wo waren sie?

Was hatten sie vor?

Wie viele waren es?

Im Grunde genommen wusste ich nichts. Sie konnten hunderte sein, tausende. Vielleicht waren sie direkt neben uns, vor unserer Tür. Hatten sie uns gesehen? Wussten sie wo wir waren?

Ich bangte um jede Sekunde. Vielleicht würden diese wenige Augenblicke in dem kalten dunklen Schrank meine letzten sein.

Sinula schien es ähnlich zu gehen. Ihr Atem schwoll an, wurde ein unterdrücktes Schluchzen, was ich panisch mit meiner Hand erstickte.

Dann wurden wir beide wieder ganz still. Hatten vor etwas ungewissem Angst. Wir spielten die Dunkelheit und die Stille, obwohl wir wussten, dass dieses Spiel eine Lüge war und dass sie auffliegen würde. Bloß nicht jetzt. Wir haben noch Zeit...

Doch damit lag ich falsch.

Die Eindringlinge waren viele.
Zu viele, und diese Vielen waren schnell.
Erst hörte ich ein gedämpftes Klopfen, dann Stimmen, dann Schritte - und dann wie sich quietschend die Tür öffnete.

Sie waren da! Hier, direkt neben mir. Nur eine dünne, morsche Holzwand trennte uns. Trennte mich und den Tod. Mein Atem wurde langsamer und flacher, mein Herz schlug so schnell, dass ich meinte, es würde mir aus der Brust springen. Wenige Sekunden blieben mir nur noch, das war jetzt gewiss. Sekunden, die sich wie eine Qual anfühlten, und in denen mir eine Lösung einfallen musste. Jetzt sofort! Dass sie mich nicht finden würden, war nun so gut wie ausgeschlossen. Riamos würde ohne Zweifel jede noch so kleine Ecke des Schlosses durchsuchen, weil er genau wusste, dass er mich finden und den Tod seines Sohnes rächen konnte.

Fingernägel scharrten auf einmal über die Holzwand und ich sah, wie die Schranktür sich ein wenig nach innen neigte. Es war eine sachte Bewegung.

Wer auch immer da neben mir war, nahm sich ganz bewusst Zeit. Es war bereits klar dass sie mich finden und gewinnen würden, da war es nicht nötig, sich zu beeilen.

Ich legte den Kopf auf meine Knie und spürte, wie sich meine wenigen, letzten Sekunden in die Länge zogen. Machte mich auf funkelnde Messer gefasst, auf ein zufriedenes Grinsen und auf Schmerz.

Die Sekunden waren wirklich unfassbar lange. Sie fühlten sich eher wie Minuten an. Ich atmete leise durch und zählte von zehn runter.

Zehn.

Neun.

Bei fünf hörte und spürte ich noch immer nichts.

Dasselbe, als ich bei Null angekommen war. Doch als ich gerade erleichtert ausatmen wollte, öffnete sich auf einmal doch noch die Türe.

Schwärze erwartete mich und dunkle Augen streiften meinen Blick. Ein erkennendes Blinzeln folgte.

Ehe ich wusste, wie mir geschah, schloss sich die Holztür wieder quietschend. Das alles war so schnell gegangen, dass ich fast daran zweifelte, dass sie überhaupt offen gewesen war.

»Hier ist keiner«, hörte ich die Stimme, direkt neben meinem Ohr. Unverständliche Rufe folgten, dann verklangen die stampfenden Schritte in der Ferne. Einfach so.

Benommen hielt ich den Atem an. Die Person, wer auch immer sie war, hatte mich eindeutig gesehen. Warum hatte sie uns gedeckt? Sinula fiel mir in die Arme und ich atmete für einen Moment durch, auch wenn ich spürte, dass die Gefahr noch nicht vorbei war. Sie waren noch hier, ganz in meiner Nähe. Ich wusste dass sie noch immer nach mir suchten.

Wir mussten weiterhin warten. Nicht nur leise, sondern still. Es konnte schließlich sein dass sie uns nur in eine Falle locken wollten. Wir warteten lange, ohne zu wissen, wie spät es war. Ich verlor komplett mein Zeitgefühl. Es war stockdunkel, vielleicht noch Nacht oder aber mitten am Tag.

Nach einigen Stunden hörte ich erneut Stimmen, doch diesmal waren sie vertraut. Jemand brummte: »Bist du hier, Liva?« Sie klang sehr nach Cifan, doch es war zu gefährlich, mich auf diese bloße Vermutung zu verlassen. Außerdem wusste ich nicht, ob er alleine war.

Versuchshalber öffnete ich den Schrank einen winzigen Spalt breit, sodass ich gerade so nach draußen lugen konnte. Tatsächlich stand nur eine einzelne Person im Raum: Der König.

Ich stieß den Schrank vollends auf und rannte ihm vor Erleichterung in die Arme. »Ist es vorbei? Sind sie weg?«

Sein blutroter Umhang schmiegte sich wie ein tröstender Flügel um meinen Körper, der meine Angst im Keim erstickte.

Ich spürte an meinem Nacken, wie Cifan tief durchatmete. Es war ein ziemlich aufgewühlter Atemzug – er klang keineswegs erleichtert.

Schließlich hielt er mich an den Schultern fest und sah mir eindringlich in die Augen. »Hör mir zu, Liva«, knurrte er, »sie sind noch da und wir werden ein zweites Mal fliehen müssen. Schaffst du das?«

Am liebsten hätte ich den Kopf geschüttelt, doch ich wusste genau dass es nichts brachte. Wenn er meinte, ich würde rennen müssen, dann führte kein Weg daran vorbei. Ein zaghaftes Nicken war das einzige, was ich zustande brachte, doch es genügte ihm.

Er ließ die Hand auf meiner Schulter liegen, als wir uns in Bewegung setzten. Mit langen Schritten marschierte er durch die dunklen Flure. »Wohin gehen wir?«, keuchte ich und stolperte mit ihm mit.
Er schnaufte angestrengt. »Wir sollten nicht gehen, sondern rennen!«

Mit diesen Worten strümte er in das dunkle Loch, das die Schatten vor uns formten. Als eine immer kleiner werdende Gestalt, die immer mehr mit der Nacht verschmolz. Einzig und allein das Licht der Fackel, die er in den Händen trug, verriet, dass er noch da war. Verwirrt lief ich nach, wurde immer schneller, doch nicht schnell genug um zu ihm aufzuholen. Ich keuchte und rang mit der Erschöpfung. »Wartet«, rief ich ihm hinterher, »ich kann nicht mehr!«

Seine Antwort war zu leise, um sie zu hören. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte angestrengt, schneller zu rennen. So schnell wie es meine Beine nur zuließen.

Ein plötzliches Brüllen ließ mich wie angewurzelt stehen bleiben. »Da sind sie! Ergreift sie!«

Geschrei und Gestampfe folgte. Fahrig sah ich mich um. Männer waren hinter mir. Es waren nur ein paar, doch sie waren allesamt bewaffnet und in der Überzahl. Kämpfen konnten wir nicht gegen sie, dafür waren wir zu wenige. Wir mussten also fliehen. Jetzt sofort!

Ich wirbelte herum und erblickte eine Hintertür, die ein wenig heruntergekommen wirkte. Cifan, der sich dicht an mich gedrängt hatte, erblickte sie ebenfalls und nickte nach vorne.

Unsere Verfolger hatten derweil zu uns aufgeholt. Sie waren uns nun bedrohlich nahe. Es fehlten nur noch ein paar Meter, ein paar wenige Schritte, Sekunden, dann würden sie uns erreichen.

Cifan warf mir einen Schlüsselbund zu und ich drehte, zerrte und riss wie verrückt an dem Schloss, bis es endlich aufsprang. In dem Moment, als ein leises Klick zu vernehmen war, riss jemand an meinen Haaren.

Ich hörte noch wie Cifan rief »Liva, renn!« - dann fand ich mich in einem schmalen, unterirdischen Gang wieder. Etliche Stufen zogen sich vor mir in die Tiefe des Kellers, die man für einen gigantischen Teppich hätte halten können. Ich stieg sie mit einem unguten Gefühl in der Magengegend hinab. Diese Leere, die sich vor mir auftat, machte mir Angst. Es gab nur Treppen hier, Treppen ohne Ende.

Cifan und ich wanderten immer weiter in die Tiefe, bis wir irgendwann so weit unten waren, dass man meinen könnte, wir wären am Herzen der Erde angelangt. Hier war es dunkel und braun und außer Treppen und Erde gab es hier nichts.

Nach einer Zeit, die sich wie Stunden anfühlte, endeten die Treppen und ich landete an einem Ort, der so fern von der Welt war, dass man ihn vergessen haben musste. Tunnel verliefen vor mir bis zum Horizont. Cifan drehte seine Fackel in einen der Tunnel, der besonders finster wirkte. »Dort hinein!«

Ich folgte ihm durch den schmalen Gang, der immer enger wurde. Tropfen fielen mir auf den Kopf, doch ich bemerkte sie kaum. Der König war so schnell, dass ich Angst hatte, ihn zu verlieren. Ohne ihn würde ich hier nie wieder rausfinden.

So langsam machte sich Panik in mir bemerkbar. Cifans Gestalt war mittlerweile gefährlich klein geworden. Warum lief er nicht einfach langsamer?

»Bitte nicht so schnell«, keuchte ich und hastete Cifan atemlos hinterher, durch die fremden Tunnel. Enge, Dunkelheit, Leere, mehr gab es hier nicht. Dieser Ort war wahrlich ein Alptraum.

Ich beschleunigte mein Tempo. Ich wollte nur noch weg von hier. Weg von diesem trostlosen Ort der Angst und Einsamkeit.

Doch dieser Ort fand kein Ende. Der Tunnel ging weiter und immer weiter und egal wie schnell ich rannte – nichts veränderte sich. Hier gab es noch immer nicht mehr als Dunkelheit und Erde.

»Wartet!«

Mein verzweifelter Schrei hallte durch die feuchten Wände. Ich schrie noch einmal nach ihm, doch ich sah nur weiterhin eine auf und abwippende Gestalt mit Krone und einem kleinen Licht in der Hand. Beinahe wurde sie von der Unendlichkeit des Tunnels verschluckt.

»Cifan, Cifan!«, rief ich erneut – dann war er fort.

Nun war ich völlig alleine.

Ich war gefangen in einem endlosen Tunnel, der so finster war wie die Nacht selbst. Keuchend blieb ich stehen. »Nein«, flüsterte ich völlig aufgelöst, »nein, nein, nein!«

Was sollte ich jetzt tun?

Schwer atmend ließ ich mich auf die weiche Erde sinken, die sich nun mehr wie ein Gefängnis anfühlte, als wie ein Versteck. Nur wenige Tränen vergoss ich, die sich mit der Erde zu dunklem Schlamm vermischten.

Erschöpfung überkam mich, als ich mich an die Tunnelwand lehnte und riss mich wie eine dunkle Welle mit sich. Mit einem Seufzer ließ ich mich nach unten sinken, bis ich direkt auf die Höhlendecke blicken konnte, die wie eine weitere Wand aussah. Lange blickte ich dort nach oben und ließ die Nacht Revue passieren. Ich dachte lange und viel nach, doch die Erschöpfung und die Dunkelheit ließen meine Gedanken immer weniger und verschwommener werden.

Schließlich fiel ich in einen unruhigen Schlummer, der meine Angst für einen kleinen Augenblick verstummen ließ.

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