Familie...

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Samstag, 30.10.2021

Ich hatte gestern noch eine lange Familienkonferenz ausgelöst, als ich Chekas Mobbing Farena gegenüber zur Sprache brachte. Im nächsten Moment saß ich mit ihm, meinen Eltern und meiner Schwägerin im großen Sitzungssaal zusammengefercht und ich fragte mich wirklich wie viele Bedienstete es gebraucht hat um meinen invaliden Vater mitsamt Rollstuhl und allen medizinischen Geräten aus dem Bett zu uns zu bringen. Wäre es nicht einfacher gewesen, wenn wir zu ihm gegangen wären... Well I guess es schickt sich nicht für die königliche Familie Rat in einen Krankenzimmer zu halten. Scheiß Etikette.
„Okay, die Lage ist ernst. Mein Baby wird gemobbt und ich werde nicht tatenlos rumsitzen und dabei zusehen. Ich werde diese Kinder zerfleischen und versuch nicht mich davon abzuhalten, Farena!“, rief meine Schwägerin, kaum das die Türen zum Saal sich schlossen und legliche Etiketten über Bord geworfen wurden. Merkt euch meine Worte: Frauen der Afterglow Savannah sind radikal feministische Biester mit dem Beschützerinstinkt eines Löwen (Oh well woran das wohl liegt) und meine Schwägerin ist eine der Schlimmsten. „Schatz, nun beruhige dich doch. Ich bin genauso aufgewühlt wie du, aber Gewalt ist doch keine Lösung. Ich werde Chekas Lehrerin anrufen und mich mit ihr unterhalten, wie erwachsene und zivilisierten Menschen das tun“, schlug Farena vor, womit er meine Vermutung, dass er ohne Eier geboren wurde, bestätigte. „Oh ja, Chekas Papi ruft in der Schule an und beschwert sich und schon sind alle Probleme gebannt. Sag mal, in was für einem Schlaraffenland lebst du eigentlich, Farena Kingscholar? Kleiner Kinder sind ungezähmte Biester“, rief mein Vater und holte sich den 21 Jahre abdeckenden Respekt von mir ein, den ich ihm so lange verwehrt hatte.
„Willst du damit etwa sagen, dass der Plan zu morden besser ist? Diese Kinder mögen Biester sein, aber wir können Chekas Leiden nicht beenden, indem wir anderen Menschen Leid zufügen. Meiner Meinung nach sollten wir das konstruktiv und diplomatisch-“
„Es tut mir leid, Farena, aber vielleicht solltest du mehr auf deinen Vater und deine Frau hören. Cheka ist in einem zarten Alter, so dass akutes Mobbing ernsthafte Schäden hinterlassen könnte. Hätte jemand dir oder Leona eine tote Maus in den Rucksack gesteckt, hätte ich mir denjenigen gepackt, ihm die Maus in den Rachen gestopft, das Video seines qualvollen Erstickens gefilmt um es im Darknet veticken und von dem Geld einen neuen Rucksack zu kaufen“, rief meine Mutter, wobei mir die präzisen Angaben zu ihrem Vorgehen etwas Angst machten, aber again, so sind die Frauen hier nun Mal. Farenas Gutmütigkeit brachte ihn nicht weit, denn der Rest dieser Familie schien dem Glauben zu sein, dass diese Angelegenheit ohne Mord nicht geregelt werden könnte, doch da Chekas Peiniger Kinder des Herzkönigreichs waren, war ich mir ziemlich sicher, dass ein kleiner Schulkrieg schnell zu einer kritischen, politischen Angelegenheit werden könnte. „Öhm hey, wenn ich vielleicht auch was dazu sagen könnte, vielleicht sollten wir ja nicht bei den Mobbern ansetzen, sondern bei Cheka selbst“, warf ich ein, womit ich mir allerdings böse Blicke von allen Anwesenden einhandelte. Sie hatten mich wohl völlig missverstanden. „Damit will ich nicht sagen, dass Cheka schuld an seiner Lage ist, aber die meisten Mobbing Opfer machen sich unbewusst selbst zum Opfer. Wenn wir ihm beibringen sein Selbstvertrauen zu steigern und mit Angriffen umzugehen, könnten die anderen das Interesse an ihm verlieren. Just saying.“
„Oh und du weißt das so genau, weil-? Ich wusste nicht, dass du deinen Master in Mobbinglogie gemacht hast“, rief mein Vater sarkastisch. Hey, seine aufbrausenden Art ist gar nicht mehr so witzig, wenn sie sich gegen mich richtet und nicht gegen Farena :(.
„Nein, aber Celina wurde gemobbt und sie hat mir erzählt, dass ihre Psychologin mit ihr daran gearbeitet hat sich eben nicht zum Opfer zu machen und ich kenne das perfekte Beispiel von einem pummeligen Mobbing Opfer, das sich zu einem ganz hohen Tier hochgearbeitet hat. Man muss nicht damit leben und es still erdulden, während deine Verwandten einen Mord planen!“
„Wieso holst du dieses "Beispiel" und Celina nicht einfach her? Ich denke niemand könnte Cheka gerade besser helfen, als jemand der Mal das selbe durchgemacht hat wie er. Vielleicht können sie Cheka ja was beibringen“, rief Farena, offensichtlich erleichtert und dankbar, dass ich einen Vorschlag gemacht habe, der keine Menschenleben forderte.
Und damit war es entschieden, auch wenn nicht alle ganz zufrieden zu sein schienen.

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