Kapitel 1

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„Ich bin so aufgeregt!" quiekte meine Schwester Hüpfjunge freudig. Ich nickte eifrig. „Ich auch!" „Himmelsjunge, denkst du das wir beide Heilerinnen werden?" fragte Hüpfjunge, nun plötzlich angespannt. In mir blitzte Unsicherheit auf. -Würden wir beide Heilerinnen werden können?- „Bestimmt!" schnurrte ich und verdrängte meine Unsicherheit. „Mama wird es schon zulassen!"
„Eure Mutter wird aber auch wollen, das ihr bei eurer Zeremonie gut aussieht!" die tadelnd stimme von unserem Vater Nebelzahn ließ uns herumfahren. Neben ihm stand unser Bruder Helljunge, er war genauso grau wie Nebelzahn. „Ihr solltet euch putzen!"
Ich sah auf mein Fell herab, es sah genauso aus, wie es aussehen sollte. Okay, vielleicht waren hier und da ja doch ein paar Moosfetzten. „Dann will ich es aber selber machen!" protestierte Hüpfjunge neben mir. „Na gute", seufzte Nebelzahn. „Beeilt euch aber!" Sofort fing ich an meine Pelz zu putzen, ich war schon alt genug um es selber zu machen und brauchte meinen Vater nicht!
Gerade als ich fertig wurde hörte ich die Stimme meiner Mutter: „Alle Katzen, die alt genug sind ihre eigene Beute zu machen vordere ich auf, sich hier vor dem Sternenfels zu versammeln!"
Aufgeregt rannte ich, gefolgt von Helljunge und Hüpfjunge aus der Kinderstube. Mein Herz hämmerte wie wild und ich sah kurz zu dem Clan, der sich vor dem Sternenfels versammelte, bevor ich hinter meinen Geschwistern die Steine herabsprang.
Unten angekommen war mein Fell etwas zerzaust, was ich mit ein paar Zungenstrichen wieder notdürftig glättete, dann folgte ich meinem Vater zum Sternenfels.
Ich ließ mich im Halbkreis aus Katzen nieder und konnte kaum meine Pfoten stillhalten, geschweige dem meinen Schwanz.
„Wir haben uns versammelt, um drei neue Schüler in unseren Reihen willkommen zu heißen. Helljunge, tritt vor", ich sah wie die Augen meiner Mutter vor stolz glänzten, als sie vom Sternenfels sprang und unserem Bruder ihre Schnauze auf den Kopf legte. „Von diesem Moment an, bis zu deiner Kriegerzeremonie wirst du Hellpfote heißen. Dein Mentor wird Mondkratzer sein." Dunkelstern trat zurück und ließ Monkratzer ihren Platz einnehmen. „Versprichst du ihm all deine Geschicklichkeit und dein Wissen weiterzugeben?" „Ich verspreche es!" auch Mondkratzers Augen glühten vor stolz, dann raunte er: „Folge mir an den Rand."
Ich beobachtete Aufgeregt wie Hellpfote seinem Mentor an den Rand des Halbkreises folgte. -Vielleicht bin ich nun dran!- dann meldeten sich wieder Zweifel in mir. -Würde Dunkelstern wirklich mich UND Hüpfjunge zu Heilerschülerinnen machen?-
„Hüpfjunge und Himmelsjunge, tretet vor."wandte sich ihre Mutter nun an uns. Ich hatte große mühe, meinen Pelz nicht vor Aufregung zu sträuben. -Ich bin kein Junges mehr!- ermahnte ich mich.
„Euer beider Wunsch ist es, Heilerin zu werden. Vorerst werdet ihr es auch beide sein. In zwei Sonnenaufgängen ist Halbmond, dann muss der Sternenclan entscheiden, ob ihr beide Heilerinnen werden dürft, nur eine oder keine von euch. Ich wünsche euch beiden von Herzen, das ihr euren Traum leben könnt. Moosherz, komm her. Es wird eine Herausforderung sein, diese zwei neuen Schüler zu bändigen, aber ich bin mir sicher du wirst es schaffen. Hüpfjunge, bis zu deiner Heiler- oder Kriegerzeremonie wirst du Hüpfpfote heißen und Himmelsjunge, von diesem Augenblick an, bis zu deiner Heiler- oder Kriegerzeremonie wirst Himmelspfote genannt werden. Moosherz, ich hoffe du wirst all dein Wissen und all deine Fertigkeiten an deine Schülerinnen weitergeben." „Ich werde mein bestes tun!" versprach mein neuer Mentor und trat auf uns zu, um uns nacheinander die schnauzen auf die Stirn zu legen. Alleine seine Zuckende Schwanzspitze verriet, das auch er nervös war.
„Dann ist hiermit die Versammlung beendet!" rief Dunkelstern.
Da wurden auch schon die Glückwünsche von unseren Clangefährten laut:
„Hellpfote! Himmelspfote! Hüpfpfote!"
„Hellpfote! Himmelspfote! Hüpfpfote!"
„Hellpfote! Himmelspfote! Hüpfpfote!"
Vor stolz schwoll mir die Brust an und ich stellte mich stolz neben Moosherz. Er hatte eine sooo wichtige Aufgabe im Clan und eines Tages würde auch sie diese Aufgabe haben! -Oder doch nicht?- Zweifel regten sich in mir. -Was ist wenn der Sternenclan mich oder meine Schwester nicht akzeptiert? Was, wenn sie uns beide nicht als Heilerinnen wollten?- Angst wurde in mir groß, doch dann tadelte ich mich selbst. -Himmelspfote, hör auf so zu denken, du bist jetzt Heilerschülerin und alles wird gut werden!-
„Was machen wir jetzt?" wandte ich mich an meinen Mentor. Moosherz sah mich verärgert an: „Das habe ich gerade schon deiner Schwester gesagt! Wir gehen zusammen mit Hellpfote die Territoriumsgrenzen ablaufen! Es ist wichtig zu wissen, wo wir Kräuter sammeln dürfen."
Peinlich berührt ließ ich den Kopf hängen, warum hatte ich nur nicht zugehört? „Komm schon, HimmelsPFOTE!" rief meine Schwester mir zu. „Gehen wir zusammen as Territorium ablaufen." Sofort hob sich meine Stimmung wieder, wir würden endlich aus der Höhle gehen dürfen! -Ist es dort kälter als hier?- ich warf einen prüfenden Blick aus der Höhle. -Ist ja egal, wenn ich mich bewege ist mir warm!-
Mit diesen Gedanken stürzte ich mich hinter meinen Geschwistern und den Mentoren her. -Ich bin jetzt Heilerschülerin!- fast hätte ich es vor Freude laut herausgejault.

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Gut gelaunt tappte Hüpfpfote hinter ihrem Mentor Moosherz her. Sie und ihre Schwester hatten so viel Glück gehabt! Sie waren beide zu Heilerschülern ernannt worden! -Wir sind beide Heilerschülerinnen!- Glück umsäumte ihr Herz und sie sah fröhlich zu Himmelspfote herüber. Ihre Schwester wirkte nachdenklich und gar nicht so konzentriert wie sie.
Ihr Bruder hingegen unterhielt sich bereits mit seinem Mentor, beziehungsweise sein Mentor versuchte ein Gespräch mit ihm anzufangen: „Hellpfote, was möchtest du lieber zuerst lernen, Kämpfen oder Jagen?" „Entscheide du", schüchtern hob Hellpfote den Kopf. Genervt wandte Hüpfpfote den Kopf ab, konnte ihr Bruder nicht mal weniger Wortkarg sein? Und könnte er nicht mal mehr Selbstvertrauen haben?
„Sammeln wir unterwegs noch Kräuter?" fragte Hüpfpfote nun Moosherz. Dieser blickte sie mit glänzenden Augen an: „Das ist eine sehr gute Idee! Sag mir Bescheid wenn du glaubst, welche gefunden zu haben!" „Mache ich!" miaute Hüpfpfote fröhlich, nun eine Aufgabe zu haben.
Ihr Blick fiel wieder auf Himmelspfote, sie sah wieder aus, als hätte sie nicht zugehört! „Himmelspfote!" spielerisch stieß Hüpfpfote seine Schwester an. „Was?" Himmelspfote fuhr mit gesträubten Fell zu ihr herum. Mit angelegte Ohren wich Hüpfpfote zurück. „Moosherz hat gesagt, wir sollen nach Kräutern Ausschau halten!" fauchte sie ihre Schwester an. Himmelspfote bleckte die Zähne: „Hat er nicht daran gedacht, das wir garnicht wissen, wie Kräuter aussehen?" „Hättest du zugehört, wüsstest du, das wir ihm einfach sagen sollen, wenn für uns etwas nach einem Kraut aussieht!"
Damit wandte sich Hüpfpfote empört von ihrer Schwester ab und stolzierte wieder vor zu Moosherz. -Warum ist Himmelspfote so giftig gewesen?- Hüpfpfote war sauer. -Ich hab ihr gar nichts getan!- Hüpfpfoe schüttelte ihren Kopf. -Ich muss mich auf meine Aufgabe konzentrieren!-
Prüfend ließ Hüpfpfoten ihren Blick über die Wiese schweifen, etwas weiter vorne war ein Bach und an ihm war eine dunkelblaue Blume, mit fünf spitz zulaufenden Blättern. Sie sah aus wie ein Blauer Stern!
Aufgeregt hüpfte sie vor und schnupperte an der Blume: „Ist das hier ein Kraut, Moosherz?"
Während ihr Mentor näher kam begutachtete Hüpfpfote die Pflanze näher, zwei oder drei Blüten sahen noch ganz gut aus, der Rest hing schlaff herab und war schon braun.
„Gute Augen, Hüfppfote!" lobte Moosherz sie. „Komm mal rüber, Himmelspfote!" Wies Moosherz ihre Schwester an. Als Hüpfpfote einen Blick zu ihrer Schwester warf sah sie auch Mondkratzer und Hellpfote, die angehalten hatten. Ihr Bruder hatte den Mund geöffnet und prüfte die Luft.
„Das hier ist Borretsch", erklärte Moosherz ihnen und Hüpfpfote lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Mentor. „Hüpfpfote, du hast deine Aufgabe wirklich gut gemacht. Viele Blüten hiervon sind verwelkt", er deutet mit der Nase auf die herabhängenden. „Aber diese drei hier sind noch gut. Habt ihr eine Idee, wofür Borretsch gut ist?" prüfend sah Moosherz sie an.
Himmelspfote schüttelte den Kopf. „Vielleicht irgendetwas für Wunden?" vermutete Hüpfpfote.
Moosherz schüttelte den Kopf: „Nein, aber gute Versuch. Borretsch hilft bei der Milchbildung von Königinnen, hilft aber auch bei Bauchschmerzen und Atemproblemen und beim Senken von Fieber." Himmelspfote nickte langsam und auch Hüpfpfote nickte begeistert.-Das ist ja spannend!- dachte sie schnurrend.

Hüpfpfote, dunkelgraue Kätzin mit schwarzen Tigermuster und orange-braunen Augen
Himmelspfote, graue Kätzin mit grünen Augen
Nebelzahn, Kater mit langen, verstrubbelten dunkelgrauen Haar und orangen-braunen Augen
Hellpfote, dunkelgrauer Kater mit langen Fell und blauen Augen
Dunkelstern, schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau, mit grell grünen Augen
Moosherz, brauner Kater mit grauem Tigermuster und sanft orangenen Augen.
Mondkratzer, weiße Kater mit grauen Tiegermuster und Mondfarbenen Augen

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