Kapitel 2

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„Komm schon, Schatten, du sitzt schon seit Sonnenaufgang hier herum, du musst auch etwas zum Familienleben beitragen!" Schuldbewusst blickte Schatten seine Mutter Mala an.
„Ich bin nur so... aufgelöst", miaute er dann. „Ich hatte einen merkwürdigen Traum, von so einer Kätzin die irgendetwas von..." ich sah kurz zu meiner Mutter, sie mochte es nicht, wenn der Name meiner Namensgeberin fiel. „Dunkelstern, und das sie in Gefahr sei, wenn ich sie nicht fände."
„Ehrlich?" tadelte Mala. „Wegen einem Traum bewegst du dich den ganzen tag nicht?! Los, geh und jage mit deiner Schwester Stern!" Niedergeschlagen nickte ich und trottete vor die Scheune zu meinen Geschwistern, die die Mittagssonne der Blattlehre genossen.
„Flamme eines Sternes!" rief Schatten die Kätzin, die einen Wurf früher zur Welt gekommen war. „Wir sollen jagen gehen!" „Hast dich also auch entschieden, aus der Scheune zu kommen?" genervt schaute sie mich an. „Ich hatte schon gejagt, wärst du rechtzeitig aus der Scheune..." „Hör auf ärger zu machen, Stern!" erklang die Stimme von Nacht. „Geht jetzt jagen und kommt nicht zurück, bis ihr mindestens vier Beutestücke gemacht habt!" Genervt schnauben drehte sich Stern um und trottete Richtung Wiese davon. Schatten folgte seiner Schwester, ebenso genervt. -Warum ist sie nur immer so wütend?-
Doch da Schichten sich wieder die Verse der Kätzin in seinen Kopf. Er sollte seine Namensgeberin finde, sonst würde ihr etwas schlimmes passieren. -Es war nur ein Traum!- ermahnte er sich dann selbst. -Ich muss jetzt Jagen.-
„Wir Teilen uns auf", beschloss seine Schwester, die nun angehalten hatte. „Du gehst dort entlang, Richtung Fluss, ich bleibe hier." „Du weißt genau, das ich es hasse, mir die Pfoten nass zu machen!" widersprach ich. Stern schnaubte nur genervt: „Ich bin älter jung du hast auf mich zu hören!" Wiederstrebend drehte mich mich um und stolzierte davon.
Auf dem Weg zum Fluss roch ich eine Maus, sie verstecke sich hinter eine Stein, der im Hohen Gras kaum zu sehen war, und schien auf etwas herum zu kauen.
Prüfend streckte der Kater seine Nase etwas in die Lust, der Wind kam aus der Richtung der Maus, gut!
Leise schlich er sich an, doch das Hohe Gras machte es schwierig, sich anzuschleichen, also raste Schatten los. Die Maus quiekte entsetzt auf und rannte los, doch Schatten war schneller, er holte immer weiter auf und stürzte sich vor, doch seine Krallen gruben sich nur in die Erde.
Enttäuschte blickte er auf das Loch, das nun direkt vor ihm lag. „Fuchsdung!" fauchte Dunkelheit der Schatten und tappte wieder in Richtung Fluss los.

Bald hörte er den fröhlich vor sich hin plätschernden Bach. Hier stand das Gras tiefer und Schatten schlängelte sich problemlos hindurch.
Vor dem Fluss lagen viele Steine, größere oder kleinere, auf die meistem passte er problemlos drauf, von dort aus könnte er sich nach Fische umsehen, oder er würde hier einfach Jagen. Dann müsste er sich seine Pfoten nicht nass machen. Mit geöffneten Maul reckte Dunkelheit der Schatten seine Nase in die Höhe, es dauerte nicht lang, bis er den Geruch einer Maus entdeckte. Kurz darauf sah er sie auch, am Rande des Grases auf einem Stein stehend.
Schnell duckte sich Schatten und schlich am Rand des Grases entlang, vor lauter Aufregung hatte er vergessen, zu gucken aus welcher Richtung der Wind kam, und sogleich hob die Maus den Kopf und schnüffelte.
-Mäusedung!- fluchte Schatten innerlich und blieb ganz still.
Er setzte zum Sprung an und erwischte die Maus tatsächlich noch mit den Krallen die Maus, er hörte sie panisch aufschreien und tötete sie mit einem kleinen Biss.
„Du Mäusehirn!" ein verärgertes fauchen erklang hingetragen ihm. „Du hast vergessen die Windrichtung zu prüfen." „Danke!" knurrte Schatten mit angelegten Ohren. „Hab ich selber gemerkt."
Als er sich umdrehte entdeckte er vier Mäuse am Schwanz aus Sterns Mund hängen. -Sie hat wohl ein Mäusenest erwischt!- dachte er seufzend. -Das wird ihr, sowieso schon Dachsgroßes ego, nur noch vergrößern!-
„Jetzt komm schon Schatten, oder willst du weiterhin deine Wunderbare Jägerschwester anstarren?" „Nein, am liebsten würde ich dich nie wieder ansehen!" fauchte Schatten zurück. „Geht mir genauso, also komm jetzt, das ich dich so schnell wie möglich wieder ignorieren kann!"
Schweigend trabten sie zurück zur Scheune und ließen ihren Fang vor ihren Eltern fallen.
„Du hast sehr gut gejagt, Flamme eines Sternes!" lobte Mala seine Schwester, einen Kommentar zu seiner Beute ließ sie aus. „Nehm dir jetzt etwas, Stern, Schatten muss nochmal los und sich eigene Beute fangen." miaute Nacht, als Mala weg war.
„Aber warum?" fauchte ich. Nacht schloss kurz die Augen: „Weil du sonst nichts zum Familienleben beiträgst." „Ist mir egal!" fauchend fuhr Schatten herum und rannte in die Wiese in Richtung Fluss. -Warum ist meine Familie so gemein zu mir?- er schnaubte. -Ich habe ihnen nichts getan!-

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Verärgert trottete ich hinter meiner Schwester her. -Eine Wunderkäzin!- fauchte ich in mich herein. -Du hast gute Augen, Hüpfpfote.- Ich unterdrückte ein erneutes fauchen.
Wir hatten den Rundgang durch das Territorium beendet und inzwischen war die Sonne schon wieder am Untergehen. Wir hatten diesen Borretsch mitgenommen, und noch so eine Pflanze die aber schon so verwelkt aussah, das sie eigentlich nichts mehr bewirken sollte, Moosherz hatte sie Ampfer genannt. -Ampfer ist gegen Bauchschmerzen und Atemnot und Borretsch ist für Wunden, vor allem bei bissen.- fasste ich nochmal im Kopf zusammen. -Oder war es doch andersherum?-
„Moosherz, können wir nochmal die Kräuter durchgehen?" fragte ich schließlich meinen Mentor. Seine Augen blitzten erleichtert: „Gut, machen wir das, wer zu meiner Linken geht, ist für Borretsch, der der zu meiner rechten geht, ist für Ampfer. Ich zähle euch gleich immer eine Eigenschaft, eines der beiden Kräuter auf, und ihr müsst dann auf eine Seite von mir gehen. Und schaut nicht gegenseitig bei euch ab! Die andere könnte es falsch haben!"
Neben uns blickte unser Bruder Hellpfote interessiert zu uns. Er war während des Rundganges durch das Territorium aufgetaut und hatte freier mit seinem Mentor geredet. Mondkratzer hatte sogar dank der Hilfe von Hellpfote eine Maus gefangen! Hellpfote hatte sie nämlich gerochen! Ich war stolz auf Hellpfote, er war so ein guter Schüler! -Ein besserer Schüler als du!- tadelte mich eine Stimme. -Stimmt nicht, heute ist einfach nicht mein Tag!-
„Also, die erste Eigenschaft ist, das diese Pflanze gegen Bisswunden gut ist. Links Borretsch, Rechts Ampfer." Ich überlegte nicht lange und lief direkt auf Moosherz linke Seite, siegessicher sah ich zu Hüpfpfote, die mich besorgt musterte. -Warum sieht sie so aus?- Ich fletschte meine Zähne und sah weg, warum bemitleidet sie mich?- „Himmelspfote, du bist falsch, Hüpfpfote, gut gemacht, du stehst richtig. Nun zur nächsten Eigenschaft, das Kraut hilf bei Zerrungen." Ich blieb wo ich war, genauso wie Hüpfpfote. -Diesmal MUSS ich einfach richtig sein!- fauchte ich innerlich. „Himmelspfote, du bist schon wieder falsch! Hüpfpfote, du hast ein echt gutes Gedächtnis!"
Ich sah zu Hüpfpfote herüber und sah, das sie stolz das Kinn reckte. Wütend musste ich fauchen, sofort war Moosherz Aufmerksamkeit wieder bei mir: „Es ist nicht schlimm, Anfangs die Kräuter noch nicht zu kennen. Ich habe auch etwas gebraucht, bis mir Wachtelduft alles beigebracht hat."
Und dann erzählte Moosherz uns alles von seiner Ausbildung durch den Sternenclan, fast hätte ich den Groll gegen meine Schwester vergessen, aber halt nur fast. -Ich werde Moosherz fragen, ob er mir noch mehr über die Kräuter erklären kann, wenn Hüpfpfote isst oder anderweitig beschäftigt ist.- beschloss ich. -Sie darf auf keinen Fall besser werden as ich, ich will doch unbedingt Heilerin werden und der Sternenclan wird Hüpfpfote nehmen, wenn sie weiterhin besser ist als ich!-

Es dauerte nicht mehr lange, das kamen wir in die Höhle.
Moosherz hatte gesagt, wir dürften uns etwas zum Essen holen und mit den anderen Schülern gemeinsam essen. Während Moosherz Geschichte hatte sich meine Laune gebessert und ich fragte Hüpfpfote: „Wollen wir uns eine Dohle teilen?" „Nein danke", erwiderte Hüpfpfote, ihre stimme klang nicht gerade Freundlich. „Ich habe Lust auf Maus." „Okay", miaute ich und nahm mir eine kleine, dünne Dohle vom Frischbeutehaufen.
„Kommt doch rüber!" erklang da der ruf von Frostpfote, die gemeinsam mit Ginsterpfote die Ältesten Schüler waren. Ihr damaliger Baugefährte Dunstpfote war einen Mond, bevor ich und Hüpfpfote zusammen mit Hellpfote zu Schülern ernannt wurden, zum Krieger gemacht worden. Er hieß nun Dunstpelz. Dunstpelz Bruder Rauchpfote wurde damals von Ginsterpfote schwer verletzt und schließlich im Kampf mit dem Feuerflutclan schwer verwundet.
Ich und meine Schwester hatten die Geschichte von dem Kampf oft erzählt bekommen, die Geschichte von Ginsterpfotes vergehen hatten sie von Dunstpelz erfahren, als er einmal auf sie aufpassen sollte, während Dunkelstern zusammen mit Nebelzahn etwas besprechen mussten.
Mit meiner Dohle im Mund machte ich mich auf den Weg zu Frostpfote und ließ mich mit möglichst viel abstand zu Ginsterpfote nieder.
„Und, wie war euer erster Tag?" fragte Frostpfote nach kurzer Zeit. Hüpfpfote antwortete mit glänzenden Augen: „Super! Wir haben soooo viel gelernt, wofür Ampfer und Borretsch da ist, zum Beispiel!" „Das ist gut, ist euch unser Bruder ein guter Mentor?" „Ja", antwortete ich diesmal. „Er ist ein sehr guter Mentor."
Das restliche Essen hörten wir Flinkpfote und Taupfote zu, die von ihrem Kampftraining berichteten.
Als wir gegessen hatten war ich so müde, das ich direkt in Moosherz Bau zusammensackte und nicht einmal die Chance hatte, unserer Mutter von unserem Tag zu berichten.

Dunkelheit der Schatten, dunkelblauer, fast schwarzer Kater mit matten, grünen Augen
Mala, hellbraune Kötzin mit schwarzen Flecken, die innen wieder hellbraun sind und grünen Augen
Flamme eines Sternes, rote Kätzin mit braunen Augen
Himmelspfote, graue Kätzin mit grünen Augen
Hüpfpfote, dunkelgraue Kätzin mit schwarzen Tigermuster und orange-braunen Augen
Moosherz, brauner Kater mit grauem Tigermuster und sanft orangenen Augen.
Frostpfote, weiße Kätzin mit frostigen blauen Augen

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