Kapitel 18

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Mit klopfenden Herzen und schweren Pfoten trottete ich neben Ginsterpfote her. Seine Anwesenheit beruhigte mich etwas, wenn auch nicht viel. -Diese beiden Clans haben uns angegriffen!- dachte ich erstickt. -Warum haben sie das gemacht? Ich dachte, alle Clans würden in Frieden leben und...- Ich konnte den Gedanken nicht zu Ende denken, da ich von einem wütenden schrei meiner Mutter unterbrochen wurde: „Was ist hier passiert? Dieser verdammte Bachclan! Und erst der Geröllclan, dem wir geholfen hatten! Wie können sie es wagen?" Die Kampfpatrouille war an der Lagerhöhle angekommen und nun zwängte ich mich vor, wie auch der restliche Clan, um sehen zu können, was meine Mutter so verärgert hatte.
Mein Maul klappte auf, als ich das Chaos sah. Hier und da lagen verwundete Krieger oder zitternde Schüler, Kräuter waren über den Boden verteilt und Beute war achtlos zertrampelt worden. -Wie können sie es nur wagen?-
„Hüpfpfote!" ein ersticktes jaulen erklang, als sich Moosherz erhob, der bei einem Schüler gekauert hatte, und auf sie zu wankte. „Sie haben... haben Hüpfpfote mitgenommen!" Mein Herz setzte einige Schläge aus und mein Maul wurde ganz trocken. Was hatte er gesagt? -Hüpfpfote ist weg?- Ich sah mich um, versuchte, ihren wunderschönen, dunkelgrauen Pelz mit dem hübschen, schwarzen Tigermuster irgendwo zu entdecken, doch vergeblich und auch ihre orange-braunen Augen ließen sch nirgendwo entdecken. „NEIN!" meine Mutter jaulte auf und als ich zu ihr sah, flimmerte in ihren Augen Panik, dann fasste sie sich wieder. „Brauchst du neue Kräuter, Moosherz? Kannst du mit denen arbeiten, die hier sind?" Moosherz schwieg eine Weile und mein Herz begann wieder laut zu hämmern während meine Wunden wieder anfingen zu schmerzen, der Schock, das Hüpfpfote weg war, hatten sie einen Moment lang betäubt, aber jetzt waren sie wieder da. Ich keuchte und ließ mich gegen Ginsterpfote sinken, der nun wieder neben mir aufgetaucht war, den Blick von Wolkenpfote ignorierte ich dabei. Ginsterpfote warf mit aus seinen Bernsteinfarbenen, wunderschönen Augen, einen freundlichen Blick zu. Mein Herz schien zu zerspringen und meine Wunden hatten wieder, einen Moment, aufgehört zu brennen, dann senkte ich verlegen den Kopf.
„Ich kann mit den Kräutern etwas anfangen, ihr müsst sie aber sortieren und fürs erste legt ihr sie dann in ordentlichen Stapeln vor dem Kriegerbau ab. Die Kräuter, die zertrampelt sind, Dreck eingetreten wurde oder zerrissen wurden, die legt ihr vor dem Schülerbau ab, oder, nein. Orangepfote, du hast kaum einen Kratzer, nimm die unbrauchbaren Kräuter uns entsorge sie einige Fuchslängen entfernt vom Lager, sobald der Stapel vor dem Schülerbau fertig ist." Orangepfote nickte zitternd, vom Platz vor dem Schülerbau aus. EInige Sekunden stand jede Katze noch an ihrem Platz, zitternd, verwirrt und ängstlich, bis Dunkelstern's feste Stimme durch die Höhle klang: „Jetzt macht schon, was euch gesagt wurde! Mondkratzer, Sternschnuppenweg, Morgenfell und Nebelzahn zu mir!" Es machte Sinn, das Dunkelstern die Älteren Krieger zusammenrief, um alles mit ihnen zu besprechen, aber es schmerzte auch. -Genau jetzt sollte Dunkelstern für mich da sein! Jetzt sollten Dunkelstern und Nebelzahn sich einmal wie Eltern benehmen und für mich da sein! Und für Hellpfote!- Mit diesen Gedanken brach ich zusammen und blieb auf dem angenehm kühlen Höhlenboden liegen. Ich drehte mich noch so weit, aus der Höhle sehen zu können und beobachtete, wie die Sonne unterging. Irgendwann gesellte sich Hellpfote zitternd zu mir und ich roch erschrocken den Geruch von Blut, der von ihm ausging. -Ob ich wohl auch so rieche?-

„Hey, Himelspfote, nicht erschrecken aber ich versorge jetzt deine Wunden." Es war Moosherz stimme und das erste mal schien er mich nicht anzufauchen oder mir böse Blicke zuzuwerfen, sondern sah ehrlich besorgt aus. „Okay", mein miauen war nicht mehr als ein schwaches flüstern. Der Höhlenboden, der Anfangs so schön abkühlend gewesen war, schien mir jetzt so kalt und leer. Mein Platz neben mir war auch leer,  wahrscheinlich war Hellpfote irgendwann in den Schülerbau gezogen. Erschöpft schloss ich die Augen und sofort überrollte mich die sorge um Hüpfpfote wieder. -Wie es ihr wohl geht? Wurde sie verletzt? Bekommt sie zu essen? Wird sie gut behandelt? Wird...?-
„Alle sofort aus ihren Bauen!" die schrille Stimme von Nebelzahn riss mich aus meinen Gedanken. „Es regnet! Es regnet! Nehmt eure Nestpolster mit und dann hoch zum Ältesten und Königinnenbau!"
Ich öffnete meine Augen wieder und betrachtetet den Mond, der langsam aufzugehen schien, lange hatte ich vorhin nicht geschlafen. Nun bedeckten aber langsam dunkle Wolken das Licht der Sterne und des Mondes und ich hörte die Regentropfen, die draußen, außerhalb der Höhle, aufschlugen. „Ich nehme dein Nestpolster mit, Himmelspfote!" Das war eindeutige das miauen von Hellpfote. Dankbar schnurrte ich. Das durchfuhr mich ein brennen. „Au!" fauchte ich. Moosherz musterte mich nur kühl, seine kalte Art gegenüber mir war wieder zurück. „Wenn es brennt, dann heißt es, das es wirkt." „Schneller!" Mit einem Blick zum Sternenfels sah ich Dunkelstern, die darauf stand uns alles beobachtete, ihre Augen sahen etwas geschwollen aus und ihr Blick gehetzt. -Sie sorgt sich doch um Hüpfpfote! Genauso wie ich es tue. Sie muss nur für ihren Clan stark sein.- Es dauerte nicht mehr lange, dann rückte Moosherz von mir weg. „Mehr kann ich im Moment nicht für dich tun." Ich hörte seine Pfotenschritte, die sich entfernten und rappelte mich dann schwerfällig auf, sofort spürte ich einen kräftigen Pelz neben mir, der Pelz war braun und hatte ein weißes Tigermuster, ich brauchte nicht angekommen zu überlegen, vor allem wegen dem wohligen kribbeln, das aus meiner Magengegend kam. Ginsterpfote! „Ich begleite dich hoch", miaute er und warf mir wieder einen  dieser warmen, umwerfenden Blicke zu. „Danke", keuchte ich, als ihr uns in Bewegung setzten. Ich versuchte mein rechtes Hinterbein so gut wie nicht zu benutzen, da dort eine Wunde klaffte, und ich Angst hatte, zusammen zu klappen, falls ich es verwenden würde.

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„Was für ein Glück das uns das Wetter nicht erwischt hat!" miaute Flora und deutete mit der Nase auf die etwas weiter entfernten, dunklen Wolken am Nachthimmel. Maus nickte, fügte aber noch hinzu:  „Trotzdem sollten wir so schnell wie möglich weg von diesem Fluss, wenn das Wetter hier drüber kommt und der Fluss anschwillt will ich nicht von einer Flutwelle mitgerissen werden!" „Du hast recht!" Abend nickte zustimmend. „Bei dieser Kälte und dem harten Gestein, auf dem wir immer liegen brauchen wir nicht noch einen nassen Pelz!" Schatten beobachtete, wie sich Flora und Fluri einen Blick zuwarfen, der nicht gutes zu sagen hatte. „Wir schaffen es doch heute Nacht noch aus dem Flussbett hinaus, oder?" fragte er unruhig. Fluri seufzte tief und antwortete Wahrheitsgemäß: „Nein, aber wenn wir uns beeilen erreichen wir noch eine Höhle, zu der ein schmaler und steiler Steinpfad führt, bevor wir zu müde sind. Die Höhle müsste hoch genug sein und in der Nähe wächst ein alter Baum mit genügen Moos, sodass wir etwas hätten, auf das wir uns legen können!" „Gut!" die entschlossene Stimme kam von Maus, die nun vordrängte. „Wir kommen noch bis da hin! Da bin ich mir sicher!"

Mit klopfenden Herzen blickte Schatten den Steinpfad hinauf, sein Fell war gesträubt und er blickte Maus hinterher, die leichten Schrittes den Pfad hinauf kletterte. Abend war Schatten noch einen mitfühlenden Blick zu, bevor er vorsichtig einen Schritt vor den anderen setzte und sich dicht an die Wand gepresst den steilen Pfad hinauf arbeitete. Hinter ihm lief Flora, bereit, ihn aufzufangen, sollte er ausrutschen, nun waren nur noch er und Fluri unten, der ihn mit auf die Seite gelegten Kopf musterte. „Höhenangst, hmm?" machte Fluri. „Entschuldige die Ausdrucksweise, aber für solche Katzen ist hier oben kein Platz. Du musst diese Angst vertreiben, sonnst bist du hier oben schneller Vogelfutter, als du Vogeldreck sagen kannst!" Schatten blickte ihn nicht an, als er miaute: „Geh du vor, ich komme dann gleich nach." „Will ich doch hoffen!" knurrte Fluri und drängte sich an ihm vorbei den Steinernen Pfad hoch.
Schattens Puls schoss wieder in die Höhe, wie damals, als er auf den Balken in der Scheune balanciert war und... Nein! Daran durfte er jetzt nicht denken. Das würde alles nur noch schwieriger machen.
Das Blut rauschte Schatten in den Ohren als er sich langsam die Felswand hoch tastetet und sein Herz klopfte jedes mal so laut wie die Monster auf den Felder, wenn sich ein kleines Steinchen unter seinen Pfoten bewegte, er bewegte sich erst dann wieder, wenn das klappern des heruntergefallenen Steines verklungen war. Langsam arbeitete er sich so den Pfad hinauf, bis er oben angekommen war und sich erleichtert in die Höhle schob. Noch erleichterter war er, als er sah, das sein Nest bereits gemacht worden war, es lag neben Abend's und Maus's Nest und er ließ sich mit einem warmen Gefühl neben sie plumpsen, fast sofort erreichte ihn der schlaf, doch davor verdrängte er noch alle Gedanken, wie er morgen den Pfad wieder herunter kommen sollte, ohne alle aufzuhalten.

Himmelspfote, graue Kätzin mit grünen Augen
Ginsterpfote, brauner Kater mit weißem Tiegermuster und Bernsteinfarbenen Augen
Dunkelstern, schwarze Kätzin das schwarz wirkt fast blau, mit grell grünen Augen
Moosherz, brauner Kater mit grauem Tigermuster und sanft orangenen Augen
Orangepfote, orangene Kätzin mit grünen Augen
Hellpfote, dunkelgrauer Kater mit langen Fell und blauen Augen
Dunkelheit der Schatten, dunkelblauer, fast schwarzer Kater mit matten, grünen Augen
Fluri, hellbraun, braun getigerter Kater mit stechend gelben Augen
Flora, hellgelbe Kätzin mit hellbraunen Tigermuster und grünen Augen
Dämmerung des Abends, roter Kater mit braunen Flecken und orangenen Augen
Kralle einer Maus, graue Kätzin mit hell orangenen Augen

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