2. Kapitel

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Als ich aufwachte waren die meisten schon lange auf. Leroy, der Junge neben mir lächelte mich an und hielt mir ein paar Sachen hin. "Hier für dich. Das ist ein Camp T-Shirt und eine Jeans. Ich hoffe es passt." dankend nahm ich die Sachen an. "Woher hast du das?" fragte ich ihn noch ein wenig verschlafen. "Ach, die Hermes-Kinder haben das aus dem Camp-Shop gestohlen. Das machen sie öfters. Naja, wen wundert's bei Kindern des Gottes der Diebe?" lachte er. Ich könnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und zog die Sachen gleich an. "Passt Perfekt! Komm wir müssen jetzt zum Frühstück!" meinte er und zusammen gingen wir hin.
Im Speisepavillon setzte ich mich zum Hermes-Tisch neben Leroy und als das Essen angerichtet war und ich schon anfangen wollte zu essen, standen alle auf und warfen die besten Stücke ihres Essens ins Feuer. "Ähm...Leroy? Warum werfen wir unser Essen weg?" fragte ich ihn während ich hinter ihm herging. "Das ist die Gabe für die Götter. Das machen wir immer so." Ich nickte und warf ein saftiges Stück Fleisch in das Feuer. "Hey Mom. Danke das du mich angenommen hast. Meld dich Mal wenn du willst." dachte ich. Der Rauch fing an nach heißer Schokolade zu duften und ich ging wieder auf meinen Platz. Als ich meinen Kelch ansah wünschte ich mir heiße Schokolade und plötzlich war darin mein gewünschtes Getränk. "Heiße Schokolade? Klischee-Chione-Kind!" meinte Leroy belustigt. "Naja der Rauch hat danach gerochen und da hab ich es mir gewünscht. Wie hat das funktioniert?" fragte ich ihn. "Ach. Die Nymphen hier im Camp machen das. Meistens sind sie unsichtbar." erklärte er als er seinen Orangensaft trank.
Nach dem Frühstück gingen wir zum Schwertkampfplatz in der Mitte des Champs. Ich musste gegen einen ungefähr 18-jährigen Jungen aus der Hermes-Hütte kämpfen. Der Rest schaute zu. Auch die Aphrodite-Kinder gesellten sich zu dem Debakel. "Weil du neu bist, nehm' ich dich nicht so hart dran. Aber erstmal, wie heißt du eigentlich?" fragte der Junge. Er hatte blonde Haare und himmelblaue Augen. Man könnte denken er wäre ein Engel aber in letzter Zeit habe ich die Hermes Leute kennengelernt und weiß dass sie alles andere sind als Engel. "Raya. Und du?" fragte ich. "Mein Name ist Jacob aber für dich, Schönheit..." weiter kam er nicht denn ich schlug ihm die Beine weg und setzte mein Schwert an seinen Hals an. Chiron kam klatschend auf uns zu. "Das hast du sehr gut gemacht Raya. Aus dir könnte noch eine große Heldin werden. Viele Kämpften noch aber keiner wollte mehr gegen mich antreten. Ich hatte gezeigt das man sie nicht unterschätzen sollte. "Heute Abend spielen wir Holt die Flagge!" verkündete Chiron dem Camp nach dem Training. Alle jubelten. Ich hatte dieses Spiel das letzte mal in der Volksschule gespielt aber ich dachte hier würde es wohl ein wenig anders gespielt werden. Als Chiron die Regeln erklärt hatte, freute ich mich schon richtig auf das Spiel.
Der Abend war angebrochen. Die untergehende Sonne warf ihre letzten Sonnenstrahlen auf den Long Island Sound und färbte die Wolken rosa. Die Teams hatten sich bereits gebildet. Ich war mit der Hermes-, Ares- und Aphroditehütte in einem Team. Das gegnerische, blaue Team bestand aus der Hephaistos-, Demeter- und Apollohütte. Die restlichen Hütten teilten sich gerecht auf. Chiron trat nach vorne und während er die Arme hob, sprach er: "Helden, sucht einen geeigneten Platz für eure Flaggen. Spielt fair! Bewaffnet euch!" Mein Team ging nach Süden, während Team Blau nach Norden zog. "Wo gehn wir hin?" fragte ich die voll ausgerüstete Piper. Ein bronzener Dolch glänzte an ihrer Seite. "Wir werden in den Wald gehen. Der bietet guten Schutz vor den anderen. Du und Corey übernehmt die Wache. Aber erwarte nicht zu viel von ihm. Er ist ein Kind der Aphrodite und redet viel aber kämpfen findet er abartig. Lachend liefen sie weiter.
Endlich waren sie an ihrem Ziel. Ein angekommen. Ein kleiner Hügel aus Steinen befestigte unsere Flagge. "Raya und Corey, ihr bleibt hier und sorgt dafür daß jeder der euch zu nahe kommt, kehrt macht. Lauert ihnen auf aber kommt nicht zu nahe an die Flagge ran. Der Rest ist euch überlassen." befahl Trevor Edgley, der  wohl selbsternannte Anführer von Team Rot. Er teilte auch den Rest ein, und schön stürmten die Truppen los. "Komm Corey. Kannst du klettern?"
Wenige Minuten darauf saßen wir auf einem Baum. Mir fiel der Spruch:      ||Raya und Corey sitzen auf dem Baum, sie knutschen zusammen man glaubt es kaum|| wieder ein. Das letzte Mal habe ich ihn in der Schule für besondere Talente, oder besser genannt: Schule für besondere Abarten die sozial inkompetent sind und sich auch nicht der Gesellschaft anpassen können.
Ein Rascheln riss mich aus meinen Gedanken. Ein Feind? Mit angespannten Muskeln und bereit zum Sprung saß ich da, wie eine Katze, die sich jeden Moment auf ihre Beute stürzen würde. Es raschelte wieder. Diesmal näher. Doch es war kein Mensch, sondern ein Wesen mit schwarzem Fell, triefenden Lefzen und einem Maul aus unzähligen, spitzen Zähnen. Die feuerroten Augen loderten auf und wollten Blut sehen. Mein Blut. Er hatte mich als seine Beute bestimmt. Das konnte ich an seinen glänzenden, blutrünstigen Augen sehen die mich fixierten. Ganz Langsam und ruhig bewegte ich mich auf dem Ast. Ich wollte Corey in Sicherheit bringen. Der Arme saß stocksteif da und wimmerte wie ein Schoßhündchen. Schließlich sprang ich vom Baum, rollte mich geschickt ab und tat das, was ich am Besten konnte. Rennen. Ich rannte schnell. Schneller als das Biest hinter mir. Noch. Eine Truppe von Team Blau. Sie waren verwirrt als eine schweißnasse Kriegerin von Team Rot an ihnen vorbei stürmte. Doch als sie ihren Verfolger sahen, sprangen sie auf die Seite um nicht überrannt zu werden. Einer der Vier schrie: "Höllenhund!"  Ich rannte weiter. Die Rüstung behinderte mich, deshalb riss ich sie mir vom Leib und rannte mit neuer Geschwindigkeit weiter. Den Helm riss ich mir als letztes vom Kopf und schmiss ihn in hohem Bogen auf den Höllenhund hinter mir. Währendessen hatten die Vier aus Team Blau Chiron alles erzählt. Doch ich würde alleine mit ihm fertig werden. Wie ein Hase schlug ich Kurven und verwirrte meinen, nicht langsamer werdenden Verfolger damit. Schließlich brachte wegrennen nichts mehr. Ich blieb abrupt stehen und sah dem schwarzen Hund tief in die Augen. Langsam zog ich mein unfassbar schlecht ausbalanciertes Schwert und beobachtete das Monster. Jeder seiner Schritte ließ das Unterholz aufknirschen während meine Schritte nur leichtes Blätterrascheln verursachte. Mein Gegner war schwer, aber keinesfalls dumm. In seinen Augen sah man Intelligenz und Weisheit. Er war geschickt, das merkte ich an seiner zurückhaltenten Bewegung. Ein kaltblütiger Mörder war er nicht. "Hey mein...Großer...willst du wirklich kämpfen?" ich versuchte so überzeugend zu klingen wie Piper. Es schien aber nicht zu funktionieren. Der Hund knurrte und wollte mich anspringen. Mutig zog ich mein bronzenes Schwert und schlug ihm die Kehle durch. Außer Staub war nichts mehr von meinem Feind übrig. Da kamen auch schon die restlichen Camper. Ich war ein wenig zerschunden von den unzähligen Zweigen die mir beim Laufen ins Gesicht geschlagen hatten. Das Adrenalin ließ nach und ich viel in tiefe Schwärze auf den feuchten Waldboden.

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