3. Kapitel

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Raya lag in einem gemütlichen Feldbett. Es war nicht die volle Hermes-Hütte, diese Hütte war nämlich von Sonnenlicht durchstrahlt und wunderschön leer.
"Raya! Endlich bist du wach!" Leroy atmete erleichtert aus und sah sie, mit seinen blauen Augen, direkt an. Er saß auf einem unbequemen Sessel neben ihr und hielt ihre eiskalte Hand. Seine war ein wenig rau, aber dennoch angenehm. Nicht heiß, nicht kalt, einfach warm. Aber schon dieser Körperkontakt war zuviel für Raya. Sie entriss sich seiner Hand und tat, als würde sie sich strecken. "Wie lange war ich weg?" fragte sie interessiert. "Den ganzen restlichen Tag und den Tag danach." antwortete Leroy, der sich wieder nach dem Körperkontakt mit Raya sehnte. Ohne zu zögern stand Raya auf, wartete bis der leichte Schwindel weg ging und ging mit Leroy aus der Krankenhütte. Da sah sie auch schon neue Demigötter. Aber es waren nur Mädchen und ihre Anführerin schien ein sechzehnjähriges Mädchen zu sein, mit kurzen, schwarzen Haaren und einen Diadem auf dem Kopf. Chiron kam auf den Platz getrappt und begrüßte die Mädchen herzlich.
"Thalia, Tochter des Zeus. Was führt dich her?" 
Raya war zu verblüfft um die weitere Unterhaltung mitzuverfolgen. Sie war fasziniert von den unzähligen Mädchen die da standen und auf Thalia, anscheinend ihre Anführerin, warteten. Sie hatten silberne Bögen umgeschnallt und einen vollen Köcher mit silbernen Pfeilen. 
Raya liebte das Bogenschießen. Ihr Vater hatte extra einen Lehrer für ihr Hobby geholt und inzwischen hatte Raya ihn übertroffen. Doch dann waren immer mehr von diesen schrecklichen Monstern gekommen und hatten ihr Leben bedroht. Darum hatte Nathan sie von zu Hause weggeholt in dieses Lager. 
Inzwischen waren Chiron und das Mädchen fertig mit reden und Raya ging zu ihnen. 
"Raya, du bist wach! Darf ich dir Thalia, Stellvertreterin der Artemis, vorstellen? Sie und ihre Jägerinnen brauchen nur ein wenig Nektar und Ambrosia von uns." meinte Chiron und Thalia musterte Raya interessiert als wäre sie ihre Beute. "Kannst du mit Pfeil und Bogen umgehen?" fragte Thalia so plötzlich das Raya zuerst nicht wusste was antworten. 
"Äh...ja, ich hatte Privatstunden und war anscheinend ziemlich begabt." meinte Raya. Sie wollte keinesfalls egoistisch klingen aber ihr Gehirn sagte ihr es wäre wichtig gewesen das zu sagen. Wieder musterte die Jägerin sie und gab ihr schließlich eine Broschüre auf der ein Bogen und ein Mond in silber abgebildet waren. Sie schlug sie auf und las darin. Es war eine Einladung eine Jägerin zu sein!
Raya konnte ihr unglaubliches Glück nicht fassen. Jagen war schon immer ein Teil von ihr gewesen, seit ihrer Kindheit. Raya's Vater war Jäger und hatte sie als kleines Mädchen immer mitgenommen. Während er mit einem Gewehr seine Beute jagte, benutzte sie altmodisch Pfeil und Bogen, genau wie die Jägerinnen. Raya stöberte in der Projürè herum
als sie bemerkte das Chiron mit den vielen Mädchen verschwand. Ohne nachzudenken rief sie:
"Wa...wartet!" So schnell wie sie ihre  Füße trugen lief Raya ihnen hinterher. Endlich hatte Raya sie eingeholt und ging zu dem Mädchen das ihr die Projürè gegeben hatte.
"Sorry wenn ich nerve, aber wieso hast du mir diese Projürè gegeben?" Das Mädchen, Thalia, musterte Raya freundlich und interessiert.
"Mit der Zeit als Jägerin lernt man sowas. Du siehst aus als würdest du rennen und ein gutes Auge haben. Chiron hat mir auch schon die Sache mit dem Hund erzählt, das war tapfer. Du hast dein Leben riskiert um alle anderen zu retten. Soetwas brauchen wir in unseren Reihen!" Thalia stieß sie leicht mit der Schulter an und Raya würde langsamer bis sie schließlich ganz stehen blieb. Sie hatte das Papier immer noch fest in der Hand und starrte den Jägerinnen nach. Raya stellte sich das Leben bei ihnen vor: Frei, Unabhängig und keine Jungs. Perfekt. Diese ganzen Romanzen gingen ihr nämlich langsam auf die Nerven. Wieder rannte sie los um die Jägerinnen einzuholen, bereit, ja zu sagen...

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