°•·.·•° 1. Kapitel || Wie jetzt, kein W-Lan? °•·.·•°

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°•·.·•° 1. Kapitel || Wie jetzt, kein
W-Lan? °•·.·•°

"Annabeth! Wach auf! Du kommst zu spät zur Schule!", wurde ich durch den lauten Ruf meines Vaters geweckt. Normalerweise war ich sehr viel früher wach als heute, doch nach der Verwandlung war ich immer etwas müder als sonst. Verständlich, immerhin war ich die Nacht durch wach gewesen.

Mein erster Blick galt der Uhr. 7:00 Uhr, zeigte die Digitaluhr mit rot leuchtenden Buchstaben an. Seufzend stand ich auf. Normalerweise durfte ich am Tag nach der Verwandlung ja zu Hause bleiben, doch naja....

Es war nun mal der erste Schultag. Wie grauenhaft Montage doch seien konnten....

Normalerweise freue ich mich ja auf die Schule, aber nicht jetzt.

Nicht heute.

Mein Vater musste wegen seiner Arbeit umziehen. Weg aus San Francisco. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte. In New York war es ja schön und gut, aber ich würde mein zu Hause vermissen. Und meine Freunde.

Silena Beauregard, die immer zu allen freundlich war und spüren zu schien, wer zusammengehörte.

Ihr Freund Charles Beckendorf, den sie immer Charlie nannte, der für alle ein offenes Ohr hatte und wie der Anker der Gruppe war. Bodenständig, aber lieb.

Meine ehemahlige Feindin Clarisse La Rue, mit der ich mich dann doch noch angefreundet hatte und die eine meiner engsten Freundinnen geworden war.

Ihr Freund Chris Roudrigez, der schon in Clarisse verliebt war, als er noch mit Luke abgehangen hatte.

Ethan Nakamura, auch erst ein Freund von Luke, der sich dann jedoch für mich und meine Freunde entschieden hatte.

Thalia Grace, meine beste Freundin, die wie eine Schwester für mich war. Der ich alles erzählen konnte. Die wusste, wer ich wirklich war.

Und an erster Stelle: Luke Castellan.
Luke war meine erste Liebe gewesen, auch wenn ich wusste, dass er nicht mein Mate war. Er sah mich als Schwester an. Thalia auch. Doch dann hatte er sich von uns beiden abgewandt. Uns runtergemacht und gemobbt. Wieso, wussten weder ich noch Thalia. Wir waren beide in ihn verliebt. Doch diese Liebe war zum Scheitern verurteilt.

Beim Gedanken an Luke lief mir eine Träne die Wange herunter. Nicht weinen Annabeth. Du musst stark bleiben. Für deinen Vater. Er freut sich so, hier zu sein! Das darfst du nicht zerstören, ermahnte ich sich selbst.

Seufzend stand ich auf und zog mich um. Dabei achtete ich nicht darauf, was ich mir anzog. Einfach einmal in den Schrank greifen und fertig.

Danach lief ich ins Bad. Ein grauenhafter Anblick erbot sich mir. Es ist...

... mein Spiegelbild.

Meine blonden, leicht gewellten Haare waren komplett zerzaust. Man sah Kissenabdrücke auf meinem Gesicht und ich hatte dunkle Augenringe. Schnell bürstete ich mir die Haare und wollte sie zu einem hohen Zopf binden.

Wollte.

Denn das Haargummi zerriss.

War ja klar....

Seufzend suchte ich nach einem Ersatz. Schließlich wurde ich fündig. Ein Haargummi war um den Griff der Bürste gewickelt. Wer kam denn bitte auf diese Idee? Sicher Helen.

Bei dem Gedanken an meine Stiefmutter, verzog ich das Gesicht. Helen mochte mich nicht, ich mochte Helen nicht. Helen und mein Vater hatten sich an der Arbeit kennengelernt. Sie hatte ihm bei einem wichtigen Vortrag über den 1. Weltkrieg geholfen und der Vortrag war gut angekommen. Die Beiden waren sich näher gekommen und Helen hatte Zwillinge von ihm bekommen. In San Francisco gab es zum Glück keine passende Wohnung für die ganze Familie.
Doch jetzt in New York würde Helen bei ihnen leben. Deswegen hatte Helen vorgeschlagen, mich auf ein Internat zu schicken, doch das hatte mein Vater abgelehnt.

Es gab hier in der Nähe nämlich kein Internat.

Helen wollte mich los werden. Und ich wollte Helen loswerden. Auch wenn ich mich mit Bobby und Matthew, meinen Halbgeschwistern, gut verstand. Die Beiden waren jetzt 7 Jahre alt. Ich war 16.

Ich wurde aus meinen Gedanken aufgeschreckt, als mein Vater erneut rief. Diesmal wütender. Schnell wollte ich auf die Uhr blicken, doch im Badezimmer war keine Uhr. Also putzte ich mir im Rekordtempo die Zähne und flitzte nach unten. Ich schnappte mir meinen Ranzen, den ich ausnahmsweise unten hatte -Warum eigentlich? - und umarmte meinen Vater zum Abschied. "Tschüss", rief ich, öffnete die Tür und lief los.

Ich rannte zur Bushaltestelle, wobei man bemerken musste, - Naja, musste? - dass ich wegen meinen.... leicht anderen Genen sehr schnell rennen konnte. Der Bus stand schon da. Schnell stieg ich ein, gerade noch rechtzeitig und wollte meine Busfahrkarte hervorzeigen. Doch ich hatte sie in der Eile vergessen. Ich erklärte dem Fahrer die Situation und kramte in meiner Jackentasche nach Geld, doch er winkte mich nur durch und meinte, dass könne ja mal vorkommen. Ich dankte ihm und lief den Gang, oder wie auch immer man das bei einem Bus nannte, entlang.

Einen freien Platz gab es natürlich nicht mehr.

Ich holte mein Handy aus dem Ranzen und checkte meine Whats Apps. Thalia hatte mir geschrieben.

Hi Anni❤
Wie ist es so in New York? Können wir später telefonieren? Ich muss einfach mit dir reden!

Ich antwortete:
Hi Thals💓
Ich vermisse dich und auch die Anderen. Richte ihnen schöne Grüße aus. Natürlich können wir später telefonieren. Cy😘

Ich wartete darauf, dass die Nachricht abgesendet wurde, doch meine Flatrate war wohl schon aufgebraucht. Genervt streckte ich den Arm in Richtung Fenster, auf der Suche nach Netz. Passierte so was eigentlich nur mir?

Doch wie immer eigentlich, übertrieb ich mal wieder. Denn mein Handy flog mir aus der Hand, mitten auf den Boden. Blitzschnell streckte ich meine Hand vor. Gibt es etwas deprimierendes, als wenn man etwas fangen will, es sogar noch berührt und es dann trotzdem auf den Boden fällt?

Genervt und peinlich berührt, kniete ich mich auf den Boden und hob mein Handy auf. Und natürlich war die Nachricht nicht abgesendet worden...

Ich erhob mich und schaltete mein Handy aus. Als ich es wegpackte, bemerkte ich eine Hand, die auf meine Schulter tippte. Ich drehte mich um und sah ein Mädchen. Sie war vielleicht 15, ungefähr so alt wie ich, sah aber viel älter aus. Das Mädchen hatte schokoladenbraune Haare, schief geschnitten. Bei den meisten sähe das merkwürdig aus, doch bei ihr war das nicht der Fall. Sie hatte eine blaue Seeadlerfeder in ihre Haare geflochten, was sie ziemlich hübsch aussehen ließ. Ihr Gesicht war symmetrisch und ihre Augen wechselten ungewöhnlich schnell und oft die Farben. Von gelb über braun zu grün.... Und so weiter.

Gelb, braun, grün. Das erinnerte mich an eine Banane. Erst grün, also noch nicht reif. Dann gelb und irgendwann verfaulte sie und wurde braun.

Bei diesem Vergleich musste ich ein Schmunzeln unterdrücken. "Hallo", sagte das Mädchen. "Ich bin Piper und du? Bist du neu? Ich habe dich noch nie zuvor gesehen." Ich lächelte ihr vorsichtig zu. "Ich bin Annabeth. Ich bin aus San Francisco hierher gezogen." Das Mädchen - Piper - schmunzelte. "San Francisco also." Auf meinen fragenden Blick erklärte sie: "Mein Vater hat dort mal in einem Film mitgespielt. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich für das Plakat geschämt habe."

"Dein Vater ist Schauspieler?", fragte ich. "Ja", antwortete Piper. In diesem Moment hielt der Bus und wir stiegen aus. "Du gehst auch auf die Yancy?", fragte sie. "Klar. In die Klasse von Mr Blofis." "Cool, ich auch", antwortete sie. "Zeigst du mir den Klassenraum?"

Hi^^
Ich wollte nur kurz anmerken, dass ich keine Ahnung vom amerikanischen Schulsystem habe, deswegen mache ich es wie im Deutschland. Weist mich gerne auf Fehler hin ^^

Und ich werde manchmal den verDAMMten Witz bringen. Für die unter euch, die Percy Jackson nicht kennen, es ist ein Insider. (Ach echt?)

Jedenfalls wundert euch nicht, wenn ich verDAMMt schreibe, ist Absicht

Lg

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