°•·.·•°Prolog || Die Verwandlung°•·.·•°

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Eisiger Wind durchfuhr ihre, sich dadurch aufbauschenden Haare. Das Licht des aufgehendes Vollmondes überzog ihre Haut mit einem silbernen Schimmer. Trotzdem würde auf den ersten Blick vielleicht alles ganz normal erscheinen. Doch wie so oft, trügte der Schein.

Das bemerkte man jedoch nur an vereinzelten Details, wie zum Beispiel den Augen des Mädchens. Unter normalen Umständen war der Farbton ein überlegenes, intelligentes, dunkelgrau. Doch das hier waren nunmal keine normalen Umstände, selbst wenn nur die wenigsten verstehen warum. Denn der Rand der Iris färbte sich langsam, aber unaufhaltsam in einem Farbton, der weder grau, noch silbern war. Langsam breitete sich der kühle Farbton auf ihren Augen aus und ließ ihre Gefühle daraus zu verbannen. Alle Wärme daraus schien einem starren, emotionslosen Ausdruck zu weichen, der so gar nicht zu dem Mädchen passte.

Anschließend geschah die nächste Veränderung. Überall auf ihrem Körper bildeten sich kleine Häärchen. Langsam, aber unaufhaltsam. Doch die Haare waren nicht blond, wie zum Beispiel die Haare des Mädchens, sondern in verschiedensten Grautönen. Vor allem hellgrau war vertreten. Ihre Augen stachen nun fast gar nicht mehr aus dem Gesamtbild heraus.

Das Mädchen war auf das gefasst, was jetzt kommen würde. Das war auch der Grund, weshalb sie sich niederkauerte und ihre Hände auf dem Matsch niederließ. Sie hatte festgestellt, dass das die Verwandlung, in welcher das Mädchen sich befand, wesentlich einfacher machte. Sie schloss die Augen, während der Teil, welcher wohl am merkwürdigsten war, sie überkam. Es war sehr merkwürdig, es anzusehen. Ihr ganzer Körper schien sich zu verformen. Am merkwürdigsten war wohl ihr Gesicht anzublicken. Die Nase wurde länger, so dass sie, wäre sie nicht von Fell überdeckt, locker das Casting von Pinocchio gewonnen hätte.

Die Ohren des Mädchens wurden länger und standen weiter vom Kopf ab. Ihre Oberschenkel wurden kürzer und breiter und aus ihren Fingern und ihren Fußzehen wurden Krallen. Langsam wuchs ihr ein dunkelgrauer Schweif, was anfangs dann doch ziemlich merkwürdig aussah. Dann stoppte die Verwandlung. Das Mädchen war nicht wiederzuerkennen. Dann öffnete sie die Augen.

Jeder normale Mensch würde sich nun denken, dass das alles nur ein Trugbild ist. Doch das Wesen, dass man unter diesen Umständen ja nur schlecht als Mensch bezeichnen kann, wusste es besser. Denn das hier war kein Trugbild. Es war die blanke Realität.

Nun bauschten sich nicht mehr ihre Haare im Wind auf, sondern ihre fellbedeckten Ohren. In ihren Augen die sich von allem immer noch am wenigsten verändert hatten, spiegelte sich das Licht des mitlerweile hoch am Himmel stehenden Vollmondes.
Sie stand breitbeinig mit den Pfoten im Matsch. Dann, um ihre Pfoten nicht noch mehr zu verdrecken, kletterte sie auf einen Felsen.
Der Mond ließ ihr Fell silbrig leuchten und sie strahlte eine ungeheuere Aura der Macht aus. Viel stärker, als man von so einem Mädchen erwartet hätte. Als Mädchen war ihre Aura im Vergleich ja auch lächerlich schwach.

Dann ertönte das Leuten der Kirchturmglocken.

Schlag 1 - Ihre Ohren spitzten sich.

Schlag 2 - Ihr Körper verspannte sich.

Schlag 3 - Ihre Muskeln spielten unter ihrem Fell.

Schlag 4 - Ein Windstoß ließ die Wipfel der Bäume knarren.

Schlag 5 - Ein Donnergrollen durchzuckte die Stille.

Schlag 6 - Es begann zu regnen.

Schlag 7 - Der Regen wurde stärker.

Schlag 8 - Sie schloss die Augen.

Schlag 9 - Sie merkte, dass die Regenwolken unnatürlich schnell vorbeizogen.

Schlag 10 - Sie atmete tief durch

Schlag 11 - Der Regen hörte auf.

Schlag 12 - Sie warf, einem uralten Instinkt folgend, den Kopf in den Nacken und heulte.

Ein Wort schoss durch ihre Gedanken.

Werwolf

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