Kapitel 28

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

  Nach dem Duschen ging ich mein Zimmer, um ein wenig Musik zu hören und vielleicht die ein oder anderen Nachrichten mit Yuna auszutauschen, hatte sie sich doch erst letztens beschwert, dass ich anscheinend nicht mal die Zeit dazu hatte, um mit ihr zu schreiben.
Ich öffnete also die Tür zu meinem Zimmer, doch anstatt, dass es leer war, so, wie ich es erwartet hatte, saß Suga auf meinem Bett und lächelte mich breit an.
Da ich mich ganz schön erschrocken hatte, raste mein Herz wie bekloppt, als ob es das nicht sowieso schon tun würde, wenn Suga und ich alleine in einem Raum waren.
''Was machst du denn hier?'', fragte ich verwirrt und schloss meine Zimmertür hinter mir.
''Während ihr beiden Tänzer euch an der Choreographie ausgetobt habt, hab ich mit unserem Manager telefoniert, du kannst dir bestimmt denken, wieso'', antwortete er und ich ging auf ihn zu und setzte mich neben ihn auf mein Bett. Ich hatte es schon so im Gefühl, dass das mit Yuna nichts werden würde.
''Und?'' Ich war gespannt, wie ein Bogen darauf, ob er es geschafft hatte, den Manager davon zu überzeugen, dass wir beide uns für wenige Stunden außerhalb dieses Gebäudes und ohne jegliche Begleitung von Bodyguards befinden dürfen.
''Er hat es uns natürlich erlaubt, aber nur unter der Bedingung, dass wir hingefahren und wieder heimgefahren werden und, dass ich mich hinter Sonnenbrille, Maske und Hut verstecke. Aber das sollte ja kein Problem darstellen, oder?''
''Nein! Überhaupt nicht! Danke! Das ist klasse!''
Wieder hüpfte ich ihm quasi in die Arme, diesmal aber nur für wenige Sekunden.
''Kein Problem, wirklich'', meinte Suga und lächelte mich breit an.
Komischerweise hatte ich das Gefühl, dass er das nicht so oft tat. Also das breit lächeln, nicht jemand anderem ein Gefallen zu tun.
Während meiner Recherchen, die ich angestellt hatte, bevor ich mit den Jungs in eine Wohnung gezogen war, hatte ich mir natürlich ein paar Videos und Fotos angeguckt, unter Anderem auch deshalb, um mir die Gesichter und die Namen merken zu können.
Doch erst jetzt fiel mir auf, dass ich beispielsweise viel mehr Fotos von einem lächelnden Jimin oder grinsenden J-Hope gefunden hatte, als von Suga.
Vielleicht irrte ich mich ja auch und bildete mir das alles nur ein.

''Aber ich muss dir auch noch eine Bedingung stellen'', sagte Yoongi und setzte auf einmal einen ernsten Blick auf.
''Und die wäre...?'', fragte ich besorgt nach und erwartete das Schlimmste.
''Du musst den Jungs davon erzählen. Wir können ja schlecht für mehr als eine halbe Stunde aus der Wohnung verschwinden, ohne, dass die wissen, was wir tun und wo wir uns herumtreiben.''
Ich seufzte und nickte. ''Ich hab mir schon gedacht, dass ich das irgendwann tun muss.''
''Mach's einfach heute Abend nach dem Abendessen, da sitzen alle zusammen und du musst nicht erst alle zusammenrufen oder es sogar mehrmals erklären, weil du zu jedem einzeln gehst.''
Wieder nickte ich und legte mich hin, sodass ich mich nun halb liegend, halb sitzend irgendwie auf meinem Bett verteilt hatte, meine Beine auf dem Boden stehend und mein Oberkörper auf der weichen Matratze liegend.
''So schlimm wird es schon nicht, mach dir da keine Sorgen'', redete Suga weiter und ich seufzte erneut laut auf.  
''Trotzdem. Angenehm wird es auch nicht'', antwortete ich und erntete ein zustimmendes Brummen.
''Da wirst du wahrscheinlich recht haben. Und jetzt komm, wir gehen ins Wohnzimmer und gucken ein wenig Fernsehen, so lange bis zum Essen dauert es nicht mehr, wir haben immerhin schon viertel vor sieben.''
Ich setzte mich auf und gemeinsam gingen Suga und ich aus meinem Zimmer um uns im Wohnzimmer auf die Couch zu knallen.

Da leider nur weniger gute Sendungen liefen, auf die ich allesamt verzichten konnte, holte ich nach einiger Zeit gelangweilt mein Handy aus meiner Hosentasche, obwohl ich mich nicht mehr daran erinnern konnte, wann ich das dort hin gepackt hatte.
Ich scrollte ein wenig auf What's App herum und bemerkte erst da, dass ich schon seit erstaunlich langer Zeit nicht mehr auf alle Nachrichten geantwortet hatte, sodass diese sich mittlerweile schon anhäuften.
Meinen Eltern und meinem Bruder hatte ich auch irgendwann nicht mehr zurückgeschrieben, da es mich immer traurig stimmte, wenn ich daran dachte, dass wir bald nur noch so kommunizieren würden.
Insgesamt sieben Nachrichten hatte meine Mutter, acht mein Vater und stolze dreizehn Nachrichten hatte mein Bruder hinterlassen und mehr, als die Hälfte davon drehten sich um den bevorstehenden Umzug nach London.
''Die letzten Kisten sind gepackt und wir haben sogar schon einen Käufer für unser Haus gefunden!''- Mum
''Ich werde dich schrecklich vermissen, weißt du das? Wer zerstört mir denn jetzt morgens immer die Frisur kurz, nachdem ich meine Haare gemacht habe?''- mein Bruder
''Wir haben endlich eine neue, passende Wohnung in London gefunden! Wenn du magst, kann ich dir ein paar Bilder schicken. Das Gästezimmer ist auch schön groß, wenn du uns mal besuchen kommen möchtest!''- Mum
''Unser Flug geht leider schon um 6:30, das heißt, dass wir spätestens um halb sechs einchecken werden. Ist nicht schlimm, wenn dir das zu früh ist und du das nicht schaffst. Sag einfach früh genug Bescheid, damit wir uns noch verabschieden können!''- Dad
''Suga? Bist du dir sicher, dass du mitkommen willst?'', fragte ich, nachdem ich die letzte Nachricht von meinem Vater gelesen hatte.
''Ja, wieso?''
''Wir werden schon um fünf Uhr morgens da am Flughafen stehen müssen, da der Flug so früh ist.''
''Kein Problem, ich bin es gewohnt früh aufzustehen und kaum zu schlafen, auch, wenn du wahrscheinlich zehn Minuten extra einplanen solltest, um mich zu wecken. Ich kann da manchmal echt stur und hartnäckig sein.''
Er lachte und ich ebenfalls, wie konnte ich auch anders, wenn er es einfach so gut drauf hatte, gefährliche Situationen zu entschärfen?
''Ich merk's mir'', meinte ich und konzentrierte mich wieder auf mein Handy.

Gerade, als ich den Chat zwischen mir und meinem Ex-Freund öffnen wollte, der mir ebenfalls schon acht Nachrichten geschrieben hatte, wahrscheinlich um zu fragen, ob alles in Ordnung war, wieso ich nicht online kam und ihm nicht antwortete, was los war und so weiter und so fort, rief Jin zum Essen: ''Fressen fassen!''

-------
982 Wörter.

  Sorry für das vergleichsweise kurze Kapitel ._.
Aber wenigstens ist es eins! :D

LG Zö :*  

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro