Kapitel 54

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''Suga?''
''Ja, Min?''
''Worüber haben du und meine Eltern letztens eine halbe Stunde am Telefon geredet?''

Seit dem wohl schlimmsten Interview aller Zeiten war mehr als ein Jahr vergangen. Es war Anfang Februar 2017, was hieß, dass Suga und ich nun schon seit ungefähr einem Jahr und neun Monaten zusammen waren. 
Meine Eltern und mein Bruder hatten sich mittlerweile gut in London eingelebt, was ihnen die Möglichkeit gab, öfter mit mir zu skypen oder zu telefonieren.
Letztens jedoch, wollte mein Freund unbedingt alleine mit ihnen reden, zumindest schien es so, da er mich aus dem Zimmer geschickt hatte, indem er meinte, ich hätte am Abend zuvor gesagt, ich müsse noch einkaufen gehen.

''Nichts wichtiges, warum fragst du?''
''Wenn es nichts wichtiges war, wieso durfte ich dann nicht dabei sein?''
''Wer sagt denn, dass du nicht dabei sein durftest? Ich hab dich doch nur daran erinnert, dass du noch was erledigen wolltest, was du dann auch gemacht hast.''
''Du weißt, dass ich eine Lüge 10 Kilometer gegen den Wind rieche, oder?''

Ich sah Suga ernst an, welcher etwas nervös zu sein schien, das aber mit einem Lächeln zu vertuschen versuchte.
''Ich lüge nicht, wieso sollte ich auch?''
''Ich weiß es nicht'', gab ich zu. ''Aber ich werde es herausfinden.''
''Da gibt es nichts herauszufinden, aber trotzdem viel Spaß dabei'', meinte der Junge noch, bevor er aus der Küche in Richtung des Badezimmers ging. In einer halben Stunde mussten wir los, da heute das letzte Konzert von BTS' Tour durch Asien in Seoul stattfinden würde und die Jungs schon mal in die Technik eingewiesen und etwas proben mussten.
Etwas genervt davon, dass mein Freund mir Dinge verheimlichte, ging ich in mein Zimmer, um mich noch schnell umzuziehen.

''Min? Du musst heute übrigens im Backstagebereich sitzen'', sagte Namjoon zu mir, als wir aus dem Van ausstiegen und durch den Hintereingang in die riesige Konzerthalle gingen.
Verwirrt schaute ich ihn an.
''Hm? Wieso das denn? Ich dachte ich sitze wieder bei den Eltern oder Freunden von jemandem.''
''Ne, das geht heute leider nicht. Irgendwer hat einen Fehler bei der Planung gemacht, weswegen für dich kein Platz mehr da ist, tut mir leid'', antwortete der Rapper und schaute mich entschuldigend an.
''Alles gut, ich werde das schon überleben. Vielleicht kann ich ja den Stylistinnen helfen oder so... Die vier sind immer ganz lustig drauf.''

Eigentlich hatte ich von Backstagebereichen die Schnauze gehörig voll, aber gut, wenn es nicht zu verhindern war, was sollte man da tun.
Außerdem waren die vier Mädels, die für das Make-Up, die Frisuren und die Outfits der Jungs zuständig waren, wirklich nett.
Abgesehen davon, dass sie die einzigen weiblichen Personen waren, mit denen ich was außerhalb meines Privatlebens zu tun hatte, hatten sie immer etwas Tratsch über alle möglichen Leute parat und konnten einem genau sagen, wer mit wem in der Company zusammen war und wer schon mal einen One Night Stand mit einem anderen Mitarbeiter hatte.

Namjoon lächelte mich an, drehte sich wieder nach vorne und versuchte dann mit schnellen Schritten die restlichen Jungs einzuholen, während ich ein paar Meter hinter ihnen herging und mich umschaute.
Doch wie erwartet war das Innere der Halle nicht allzu spannend, abgesehen von der wahrscheinlich riesigen Bühne und dem unglaublich großen Saal, in den mehr Menschen passten, als ich mir vorstellen konnte, aber diesen Teil der Halle hatte ich noch nicht gesehen und ging also, meinen Ohrwurm summend, weiter durch die schlichten Gänge.

''Hey Min! Was eine Überraschung! Warum bist du denn noch hier? In einer halben Stunde beginnt der Einlass und dann wird es schwierig für dich zu deinem Platz zu kommen'', begrüßte mich die letzte von den vier Stylistinnen, die zu spät gekommen war, weil sie noch eben bei ihren Eltern zu Besuch war und ihr der Stau dann einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
''Sie hat keinen Platz, Danbi. Deswegen hilft sie uns heute ein wenig aus'', antwortete eine der drei anderen, Haneul, für mich.
Young, die dritte im Bunde, fügte noch hinzu: ''Dank ihr sind wir mit den Jungs rechtzeitig fertig geworden und haben jetzt erst mal ziemlich viel Zeit zum Quatschen, bis der erste Kostümwechsel dran ist.''
''Naja, so viel ist es nun auch nicht. Ungefähr eine Stunde noch'', erwiderte Jaehwa, die vierte und jüngste der vier Stylistinnen, mit der ich gleichzeitig am besten befreundet war. Sie hatte nur drei Monate vor mir Geburtstag und sie interessierte sich ebenfalls für das Tanzen. Auch, wenn sie dies nur als Hobby machte, war es ein häufiges Gesprächsthema bei uns.

''Das ist mehr als genug Zeit dafür, dass uns Min auf den neuesten Stand setzt, was ihre Beziehung zu Suga angeht'', meinte Danbi, während sie ihre Tasche und ihre Jacke an die Garderobe hing.
Bei dieser Aussage errötete ich leicht und versuchte dem Mädchen das Thema aus dem Kopf zu schlagen, indem ich sagte: ''Es ist nichts spannendes passiert, also wirklich nicht. Es gibt nichts, was ich erzählen könnte.''
''Deine roten Wangen sagen was anderes, Schätzchen'', antwortete Young und fing an zu lachen.
Ich war mir nicht mehr sicher, ob dieser Abend ganz so lustig für mich werden würde, wie ich gedacht hatte.

Während der Kostümwechsel hatten die Jungs normalerweise nicht allzu viel Zeit, besonders, wenn sie immer so lange brauchten, um von der Bühne in den Raum mit den Stylistinnen zu kommen, aber irgendwie war es dazu gekommen, dass Suga und ich einen Moment für uns hatten, den wir dazu nutzten, kurz miteinander zu reden.
''Ich bin nervös'', murmelte mein Freund, woraufhin ich ihm ein verwunderten Blick zuwarf.
''Wieso das denn? Die nächsten Lieder habt ihr doch schon gefühlt hundert Mal aufgeführt, wieso bist du ausgerechnet heute nervös?''

Ja klar war die heutige Show etwas anders, immerhin war es die letzte dieser Tour, sie fand in der bisher größten Halle statt und diesmal waren alle Elternteile der Jungs da, nicht nur ein oder zwei von ihnen.
Trotzdem war es immer noch die gleiche Show, es waren die gleichen Lieder und Tänze geblieben und es gab auch keine Änderung der Outfits, wieso auch immer ihn das nervös machen sollte.

''Ich weiß nicht wieso... Die Nervosität ist einfach da..''
Wir schauten uns tief in die Augen und anstatt, dass ich sagte, dass er nicht nervös zu sein brauchte und, dass alles gut gehen würde, versuchte ich es durch Gesten auszudrücken.
Ich drückte ihm ein Kuss auf die Wange und schloss ihn fest in meine Arme.
''Danke'', flüsterte Suga und löste sich wieder von mir, als man von draußen jemanden ''Noch drei Minuten!'' rufen hörte.
Bevor er wieder in Richtung der Bühne ging, küssten wir uns nochmal richtig und ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
''Fighting!'', schrie ich ihm hinterher und bekam prompt eine Antwort: ''Fighting!''

Ich hatte bisher jedes Konzert von ihnen von einem Platz aus dem Zuschauersaal sehen können, weshalb es eine völlig neue Erfahrung für mich war, alles nur zu hören und nicht live mitverfolgen zu können, was aber nicht hieß, dass mir das besser gefiel.
Und doch, obwohl ich die Musik etwas gedämpfter und mit besonders viel Bass hörte, bekam ich Gänsehaut, sobald die ersten Töne von Butterfly, dem letzten Lied des heutigen Abends, spielten.
Es stand außer Frage, dass dieses Lied unglaublich schön war, doch es gab noch etwas, was mir immer wieder einen Schauer über den Körper jagte, wenn ich das Lied hörte.
Suga hatte dieses Lied für mich geschrieben.
Er hatte es mir zu unserem ersten Jubiläum geschenkt, was komisch klang, wenn man bedachte, dass das Lied ungefähr sechs Monate früher raus kam, zu deren Comeback mit Run.
Aber er hat mir erzählt, dass es erst mit dem Album danach, oder sogar erst auf dem übernächsten Album erscheinen sollte, aber das Management wollte es anders.
Trotzdem war es wohl das wertvollste Geschenk, was er mir hätte machen können, besonders, weil wir zu dem Zeitpunkt erst seit einem Jahr zusammen waren und er mir damit quasi zeigte, dass er sich wirklich eine Zukunft mit mir vorstellte, mit mir alt werden wollte, weil ein Lied verschenkte man nicht einfach so. Vor allem nicht eins mit so einem Text.

Ich saß also auf einer der drei Sofas, die in dem Raum standen, in dem ich war, neben mir Jaehwa, und summte die Melodie des Liedes mit, bis es vorbei war.
Oder eher bis ich dachte, dass es vorbei war.
Denn anstatt, dass, nachdem Jungkook die letzten Worte gesungen hatte, das Lied langsam ausklang, ging die Melodie weiter, nur etwas leiser als zuvor.
Total verwirrt schaute ich mich in dem Raum um, doch die Mädels lächelten mich nur an.
''Warum geht das Lied weiter? Warum spielt die Band weiter? Und warum seid ihr nicht so verwirrt, wie ich?'', fragte ich, als mich Jaehwa an dem Arm packte und vom Sofa hochzog.
Sie schliff mich hinter sich her bis zu einem der Stühle vor einem Spiegel, auf dem normalerweise die Jungs saßen, wenn man ihre Frisur oder so machte.

''Augen und Mund zu, nicht bewegen und deinem Freund gut zuhören'', meinte Young, die sich neben Jaehwa hinter mich gestellt hatte.
Ich wollte meinen Kopf nach hinten drehen und etwas sagen, doch wurde von Young ermahnt, das nicht zu tun.
''Augen zu'', meinte sie erneut, woraufhin ich meine Augen schloss.
Und plötzlich, noch bevor eines der Mädels noch etwas sagen konnte, hörte ich Suga sprechen.
''Es tut mir wirklich leid, aber ich muss die Show für einen kurzen Moment unterbrechen, ich hoffe ihr seid mir nicht böse...''
Geschockt riss ich meine Augen wieder auf, weshalb ich einen leichten Schlag auf meine Schulter von Jaehwa bekam, die gerade, weswegen auch immer, mit meinen Haaren beschäftigt war.
Schnell schloss ich meine Augen wieder und wartete darauf, welche Erklärung mein Freund für diese Unterbrechung brachte.

''Also.. Ihr wisst ja, dass ich eine Freundin habe, oder?''
Als Antwort kam lautes Gekreische von den Fans.
''Und wir haben euch ja vorhin schon mal gesagt, dass heute alle unsere Eltern da sind.. Für meine ist es sogar das erste Mal.''
Wieder Kreischen.
''Dazu kommt noch, dass meine Freundin Min natürlich auch da ist, was an sich nichts besonderes ist, weil sie die ganze Tour über dabei war. Aber heute sitzt sie nicht mit im Publikum, sondern im Backstagebereich und fragt sich bestimmt gerade, was das hier soll.''
Kaum hatte Suga seinen Satz beendet, hatte man das Gefühl, der ganze Zuschauersaal würde lachen.
Sogar die Mädels, von denen zwei angefangen hatten, mich zu schminken, lachten.
Von mir kam jedoch keine Reaktion, seit ein paar Sekunden hatte ich sogar vergessen, wie man vernünftig atmete.

''Und da heute schon ein besonderer Tag ist, dachte ich mir, wieso sollte man ihn nicht noch besonderer machen?''
Lautes Schreien.
Wieso hatten die Fans das Verlangen nach fast jedem Satz von meinem Freund mit dem Schreien anzufangen. Konnten sie ihn nicht mal einfach ausreden lassen, damit ich wusste, was genau eigentlich vor sich ging?

''Komm, spann die Fans und vor allem deine Freundin nicht so auf die Folter, das ist ja schlimm'', unterbrach Jin Suga, weshalb ich mich in meinen Gedanken gerade bei dem älteren von den beiden bedankte.
''Ist ja gut, ist ja gut... Ich bin nur ziemlich nervös und habe Angst vor der Reaktion von unseren ARMYs und vor allem fürchte ich mich vor der Reaktion meiner Freundin... Ich hoffe, sie denkt nicht, dass das alles viel zu schnell geht und ich sie durch die Anwesenheit von so vielen Menschen unter Druck setzen möchte...''
''Das wird sie bestimmt nicht denken und jetzt mach hinne'', drängelte Hobi.
''Ich mach ja schon! Aber wie soll ich sie so etwas fragen, wenn sie nicht vor mir steht?''
''Ich geh schon!'', rief Jungkook.
Daraufhin tippte mir jemand auf den Oberarm.
''Los, steh auf, Kookie ist auf den Weg hierhin'', informierte mich Haneul.

Ich stand also auf und schaute ins Gesicht des einen Mädchens zum Gesicht des anderen und so weiter.
''Guck nicht so doof, bereite dich lieber darauf vor, gleich vor tausenden Menschen zu stehen'', meinte Danbi und lächelte mich nett an, genau so, wie die anderen drei auch.
Mit langsamen Schritten ging ich zur Tür, welche im nächsten Moment aufgerissen wurde, sodass Jungkook nur einen Meter vor mir stand.
Breit grinsend nahm er meine Hand und rannte dann los, mich hinter sich her ziehend.
Kurz bevor wir auf der Bühne standen, flüsterte er mir noch etwas zu: ''Blende das Publikum einfach aus und ignoriere die Lautstärke der Schreie. Konzentriere dich nur auf Suga.''
Ich bekam nicht einmal die Möglichkeit ihm zu antworten, ehe ich auf die Bühne gezogen wurde.
Mit schnellen Schritten ging Jungkook in die Richtung meines Freundes, der mich schon von weitem anlächelte.

''Guck dir an, wie er anfängt zu lächeln, wenn er sie sieht.. Ach nein, wie süß'', schwärmte Taehyung, die Zuschauer stimmten ihm mit einem lauten ''Aww'' zu.
Als Kookie und ich nur noch wenige Meter von Suga entfernt waren, ließ er meine Hand los und ging ein paar Schritte beiseite, während ich weiterhin auf meinen Freund zu ging, nur in einem langsameren Tempo.
Als ich nur noch weniger als einen Meter von ihm entfernt war, begann ich zu sprechen: ''Yoongi? Was soll das? Wieso stehe ich auf einer Bühne vor weiß was ich wie vielen Menschen? Und was willst du mich fragen, was so wichtig ist, dass du es nicht auf später verschieben kannst?''
Direkt, nachdem ich ihn angesprochen hatte, hielt er mir das Mikrofon vor das Gesicht, damit alle hören konnten, was ich sagte.
Ich spürte, wie mein Gesicht anfing zu glühen und mir bereits der erste Angstschweiß den Rücken herunterlief.

Suga hielt sich das Mikrofon wieder selber vor den Mund und antwortete: ''Naja... Dir die Frage nachher zu stellen, wäre doof gewesen.. Wieso sollte ich so eine gute Gelegenheit denn verstreichen lassen?''
Bevor ich antworten konnte, kam Jimin zu uns beiden und hielt mir sein Mikrofon hin.
Automatisch griff ich danach und hielt es mir, zugegeben etwas unbeholfen, vor den Mund, um zu sprechen.

''Was für eine gute Gelegenheit? Und wieso wäre es doof gewesen, mich einfach nachher das zu fragen, was auch immer du mich fragen willst?'' Ich machte eine kurze Pause und fügte dann hinzu: ''Ich weiß nicht, ob du es vielleicht nicht bemerkt hast, aber ich bin verdammt verwirrt und verstehe nur Bahnhof. Bitte, rede Klartext mit mir Yoongi.''
Es kam eigentlich nicht so häufig vor, dass ich ihn mit seinem echten Namen ansprach, nur wenn ich ihn aufwecken wollte, oder, wenn es ein ernster Moment war, ansonsten nannte ich ihn immer Suga.

''Okay, nach dem mehrfachen Wunsch einer einfachen Dame, werde ich jetzt Klartext reden..''
''Oh Gott, Da-'' Ich wollte mich gerade bei ihm bedanken und laut seufzen, als Suga Anstalten machte, sich hinzuknien, und das mit nur einem Bein.
In dem Moment, nahm mir Jimin das Mikrofon wieder aus der Hand, welches ich garantiert im nächsten Augenblick fallen gelassen hätte, als Suga den Reißverschluss seiner Jackentasche aufmachte und eine kleine Schachtel aus dieser herausholte.
Ich schlug mir die Hände vor den Mund und spürte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen, während man im Hintergrund lautes Jubeln und Schreien hören konnte.
Suga nahm die Schachtel in eine Hand und machte sie mit der anderen auf.
In ihr befand sich ein wunderschöner, einfacher goldener Ring.

Indessen er mit der einen Hand die Schachtel festhielt, nahm er sein Mikrofon, dass er zwischenzeitlich auf den Boden gelegt hatte, wieder in die Hand und begann zu sprechen: ''Ich denke, jetzt weißt du, was ich dich fragen will, oder Min?''
Langsam und immer noch geschockt nickte ich.
''Gut... Dann wollen wir es kurz machen, oder? Die Position ist ungemütlich und sein Gleichgewicht zu halten ist echt nicht ganz so einfach.''
Ich lachte kurz, als mir bereits die ersten Tränen über die Wangen liefen.
''Lee Min-Jee, ich habe lange darüber nachgedacht, was ich in diesem Moment sagen könnte, aber mir ist einfach nichts eingefallen... Ich weiß nur, dass ich dich liebe und dich auch immer lieben werde, egal, was kommen mag. Ich hoffe, dir ist das nicht alles zu schnell, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass ist der richtige Zeitpunkt dafür. Seit Tagen bete ich dafür, dass du auf die Folgende Frage mit einem Ja antworten wirst... Min... Willst du mich heiraten?''
Einen kurzen Moment lang war alles still, es schien so, als würde keiner in dieser Halle atmen.
Ich war die einzige, die Geräusche von sich gab, ich schluchzte leise vor mich hin und schaute meinem Freund tief in die Augen.
Dieser schaute mich mit einem hoffnungsvollen Blick an.
Ich atmete einmal tief durch und nickte schließlich erneut.

Von allen Seiten kam tosender Applaus und aus meinem Augenwinkel sah ich, wie Hobi und Jimin vor Freude auf und ab hüpften und jubelten.
Suga stand wieder auf, ich streckte meine rechte Hand aus, er steckte mir den Ring an meinen Finger und dann umarmten wir uns.
''Ich liebe dich'', murmelte mein Freund in mein Ohr, doch ich konnte ihm nicht antworten. Zu sehr war ich noch geschockt und überwältigt von dem, was gerade passiert war.
Es war nie mein Plan gewesen mit ungefähr zweiundzwanzig Jahren einen Heiratsantrag zu bekommen und zu heiraten, dennoch fühlte es sich genau richtig an.
Im Leben läuft doch sowieso nie was nach Plan, wieso das denn genau dabei ändern?

Wir lösten uns voneinander und küssten uns.
Eigentlich wäre ich nie freiwillig auf die Idee gekommen, Suga in der Öffentlichkeit, vor so vielen Menschen zu küssen, aber das war eine totale Ausnahme.
Wenn ich ihm schon nicht sagen konnte, wie glücklich ich war, so jemanden wie ihn gefunden zu haben, dann musste ich es ihm wenigstens zeigen.

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2801 Wörter.

Oh mein Gott, es hat mal viel länger gedauert, als ich eigentlich wollte...
Dafür ist es aber ein besonders langes und süßes Kapitel ^^
Schon mal als Info:
Nach diesem Kapitel kommt nur noch ein reguläres Kapitel!
Dann vielleicht noch ein Epilog, aber auf jeden Fall noch mindestens ein kleines extra Kapitel :D

Danke für's Lesen und ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
LG Zö :*

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