Aufbruch

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Flink dribbelte ich auf den Korb zu. Max stellte sich mir in den Weg. Ich täuschte rechts an und wirbelte nach links an ihm vorbei. Im Sprung warf ich und der Ball landete im Korb. Triumphierend klatschte ich mit Kim und Nick ab. „Klass Wurf, Cap." Grinste Kim und warf ihr schwarzes Haar zurück, mit einem verspielten Zwinkern in Wallers Richtung. „Sam sollte in meinem Team sein!" beschwerte sich Rosie, die sich schnaufend auf die Knie stützte. Wir spielten drei gegen drei. Kim, Nick und ich gegen Rosie, Max und Waller. Es stand 23:13 für mein Team.

„Du hast bei der Losung der Teams verloren und jetzt verlierst du auch das Spiel. Akzeptiere deine Niederlage." Stichelte Nick noch, worauf sie ihm einen bösen Blick zuwarf. Max holte sich den Ball. Bewegung kam ins Spiel. Waller bekam den Ball. Ein langer Pass zu Rosie. Schnell preschte sie vor und warf. Ich fing den Ball ab und warf den Ball quer über das Feld geradewegs in ihren Korb. Unsere Zuschauer jubelten, während der Ball auf dem Betonboden aufsetzte. „Ah man, ich hab genug!" genervt ging Rosie vom Feld und schnappte sie eine Flasche Wasser, die Lee bei den Bänken bereit hielt.

„Sieg für uns!" Nick klatschte mit mir ab und holte sich auch eine Flasche. Vor dem Wohnheim war das Basketballfeld auf einer grauen Betonfläche aufgemalt, mit zwei rostigen Körben. Ich hätte zu gerne ein neues bauen lassen, aber dafür fehlten uns einfach die Mitte. Und die Möglichkeiten der Magie waren auch begrenzt. Ich nahm den Ball auf und dribbelte im Stehen. „Sind wir uns also einig mit dem Vorgehen?" ich behielt den Ball in den Händen und sah zu den versammelten Kommandanten. „Du hast gewonnen." Murrte Rosie an ihrer Flasche, was mich zum Schmunzeln brachte. „Spielen wir noch eine Runde?" ich warf den Ball, traf und fing ihn wieder auf.

„Wir sollten uns konzentrieren." Schlug Waller vor, während ich den Ball auf meinem Finger rotieren ließ. „Schon klar." Seufzte ich genervt und warf den Ball hoch in die Luft, fing ihn und warf ihn wieder in die Luft. „Der Sondertrupp steht, Ausrüstung steht, die oberen sind mal wieder am Diskutieren und werden ihre Ärsche nicht hochkriegen, keine Monster, fehlt nur noch..." „Sam! Ich brauche eine Entscheidung noch heute!" ich fing den Ball auf gerade als Koren auf den Platz stürmte. Er trug den Umhang, seine Tasche und in der Hand hielt er etwas, was blau weiß glühte. „Helft ihr mir oder nicht?" drängte er leicht außer Atem. Irgendwas musste ihn aufgeschreckt haben. Schmunzelnd hob ich den Basketball an. Das Orange bröckelte herab und das tobende Blau der Magiekugel kam zum Vorschein. „Wir sind bereit!"

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Kurz darauf waren wir abmarschbereit. Jeder in Kampfmontur, mit Gewehr und Rucksack. Die gesamte Einheit hatte sich versammelt, um uns zu verabschieden. „Pass auf dich auf, wenn du drüben bist." Herzlich drückte Kim mich noch einmal fest. „Mach ich. Sichert ihr nur die Lage. Es wird sicher wieder eine Monsterwelle auftauchen, sobald wir drüben sind." Mit mulmigem Gefühl löste ich mich von ihr. „Wir sind für alles gewappnet." Versicherte Waller mir mit einem bestärkenden Lächeln. „Darauf setze ich, sonst bringe ich keine Souvenirs mit." Scherzte ich und trat vor die Einheit.

„Stillgestanden!" erhob Waller die Stimme. Augenblicklich nahmen sie alle Haltung an. „Salutiert vor dem Kapitän der Redbird-51, Samtha Becked!" Donnernd erhoben sie alle die Hand zum Salut. Dass es mir so schwer fallen würde zu gehen überraschte mich selbst. „Flynn Waller hiermit übergeben ich dir die Redbird-51, während meiner Abwesenheit wirst du ihr Käpt'n sein!" mit diesen Worten steckte ich, die goldene Vogelbrosche an Wallers Brust, die ich zuvor zu meinem Amtseintritt erhalten hatte. „Führe, mit Verstand, Kämpfe wie Tausend Bestien!" ich salutierte vor ihm und wir reichten uns die Hände. „Rührt euch!" bellte ich und trat zu dem kleinen Reisetrupp, der mich nach Ulfia begleiten würde.

Die Soldaten gingen sie auf Abstand als mir Shan die Magiekugel in die Hand legte. Eng beisammenstehend war der Reisetrupp bereit. Koren trat zu mir. In seiner Hand leuchtete eine Ovale Spiegelscherbe in einem kalten Blauweiß. Kurz sprach er in Ulfisch an die Scherbe. Eine melodische Männerstimme antwortete und Koren steckte die Scherbe weg. Er nahm mir die Kugel aus der Hand und hob sie in beiden Händen hoch in den Himmel. Murmelnd sprach er den Zauber. Dunkle Wolken bildeten sich am Himmel. Wirbelnd breiteten sie sich aus. Wind kam auf. „Bleibt dicht beisammen!" brüllte ich über den Wind hinweg. Die Kugel gab ein tiefes Wummern von sich. Die Luft vibrierte. Der Strudel aus dunkeln Wolken senkte sich auf uns herab. „Springt hoch!" rief Koren und sprang. Der Strudel zog ihn in die Luft. Blitze zuckten durch die Wolken. „Ihm nach!" ich sprang, der Boden wurde mir entrissen und die Wolken verschlangen mich.

Es krachte. Grelle Blitze warfen verzerrte Schatten in den Raum. Wind zerrte an mir. Ohne halt wurde ich herumgeschleudert. Ich hörte die Schreie der anderen. Licht. Warme Luft strömte mir entgegen. Hart schlug ich auf. Fester Boden. In meinem Kopf drehte sich noch alles. Ächzend raffte ich mich auf die Füße, der Boden wellte sich, ich verlor das Gleichgewicht und fiel. „Gibt Laut!" rief ich und erschrak als ich in etwas Nasses faste. Blut!

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