Ein Schritt nach vorne, aber zwei zurück

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Bielefeld, Innenstadt
15. Januar 2016

„Ach ja, so eine Frau wie Zara finde ich nie wieder", seufzte ich und lächelte Marcel schwach an, der sich gerade zum tausendsten Mal meine Erzählung von dem Moment anhören musste, in dem ich in dieser Karaoke-Bar, in der wir gerade saßen, das erste Mal Herzklopfen wegen Zara hatte. „Ich hatte damals ja bereits eine Weile davor schon versucht, sie im Keller zu küssen, als sie nen Kasten Wasser holen war, aber das war irgendwie nur so aus einer Laune heraus gewesen. Da hatte ich noch keine Ahnung..."

„...dass du dich so krass in sie verlieben würdest", vervollständigte Marcel meinen Satz.
Ich lachte auf und stützte meinen Kopf mit einem Arm ab. „Hab ich das schon so oft erzählt, dass du es mittlerweile auswendig kannst?"
„Noch öfter", sagte Marcel und lachte.
„Ich fand das so krass, dass ich da die ganze Nacht bei dir war und im Heim einfach niemand gemerkt hat, dass ich weg war, als ich am nächsten Morgen wieder da hin bin."
„Ich weiß, Timi."
„Na gut, wir können von mir aus wieder das Thema wechseln", sagte ich entschuldigend und stieß Marcel an die Schulter.
Er trank einen Schluck von seinem Bier und überlegte kurz. „Bist du schon zu einem Ergebnis gekommen, was du mit Lukas machen willst?"
„Nein."
„Hat er sich denn bei dir gemeldet?"
„Täglich."
„Hast du ihm geantwortet?"
„Nein."
„Falsches Thema?"
„Ja."

Berlin, Neukölln
15. Januar 2016

Seit ungefähr einer halben Stunde stand ich völlig überfordert vor dem Weinregal im Supermarkt, um den passenden Tropfen für heute Abend auszusuchen. Maya wollte vorbei kommen und ich war ziemlich aufgeregt, da ich alles so perfekt wie möglich haben wollte bei unserem ersten Abend, nachdem wir beschlossen hatten, eine richtige Beziehung führen zu wollen.

„Du brauchst einen Wein für ein Date, richtig?", fragte jemand neben mir und riss mich damit aus meinen Gedanken. Ich drehte mich zur Seite und sah eine junge Frau in meinem Alter, die ich glaubte zu kennen, aber mir wollte einfach nicht einfallen, woher.
„Sehe ich denn wirklich so verzweifelt aus?", fragte ich und lachte.
„Schon irgendwie", sagte sie und grinste mich an. „Nimm einen Rotwein, dann musst du dir keine Gedanken drüber machen, wie du den jetzt noch kalt bekommst. Außerdem musst du dann zum Nachfüllen nicht ständig zum Kühlschrank rennen und das unterbrechen, was auch immer ihr dann treibt."
„Danke, dann scheidet ja schon mal die Hälfte von den siebenhundert Sorten hier aus", sagte ich leicht verzweifelt.
Sie seufzte, griff nach einer Flasche und drückte mir diese in die Hand. „Hier, nicht zu trocken, nicht zu aufdringlich, rund im Geschmack."
Ich drehte die Weinflasche herum, um das Etikett zu lesen und blickte dann wieder auf, um mich zu bedanken, doch meine Retterin war plötzlich nicht mehr da. Schulterzuckend zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und erschrak. Meine mühsame Suche hatte viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als geplant und ich hatte nur noch eine dreiviertel Stunde, um mich fertig zu machen. Darum ging ich mit schnellem Schritt an die Kasse, wo mich, wie sollte es auch anders sein, eine lange Schlange erwartete. Ich scharrte nervös auf der Stelle herum und holte mein Handy wieder raus, um mir die Zeit zu vertreiben. Ich tippte Timis Namen an und schrieb ihm eine Nachricht, so wie jeden Abend in den letzten Tagen.

Ich, 20:14: Hey Timi. Ich hoffe es geht dir gut und du hattest einen schönen Tag.

Immerhin las er meine Nachrichten regelmäßig, wie ich an den allseits beliebten und gleichzeitig verhassten blauen Häkchen erkennen konnte. Vor drei Tagen hatte ich sogar mal zufällig gesehen, dass er etwas schrieb, aber er hatte es sich dann wohl doch noch anders überlegt, denn es war bis heute nichts bei mir angekommen.

Ich steckte mein Handy wieder weg und stellte erleichtert fest, dass nur noch eine kleine, alte Frau mit einem Päckchen Toast vor mir war. Als sie jedoch den schlimmsten Satz, den man an der Kasse von einer Rentnerin hören konnte, aussprach, hätte ich meinen Kopf am liebsten gegen die Regalwand neben mir geschlagen.
„Ich glaub, ich habs klein", sagte sie und suchte mit zitterigen Fingern ihre roten Münzen raus.
Ich ließ meinen Blick genervt in der Umgebung herum wandern und überlegte währenddessen, was ich für heute Abend noch so brauchen könnte. Als mein Blick an einer Packung Kondome hängen blieb, lachte ich kurz laut auf. „Als ob."
Die alte Dame dachte wohl, ich hätte es mit ihr gehabt, denn sie stocherte mir nun wütend mit ihrem Gehstock an den Füßen herum. „Na junger Mann, sie werden doch jetzt mal noch ein Minütchen Zeit haben. Ich hab es klein!", meckerte sie erbost.
„Oh, ähm, Entschuldigung, ich meinte nicht Sie... es ist nur so.. ähm... ach ist doch auch egal", stotterte ich vor mich hin.

Als ich endlich an der Reihe war, warf ich einfach einen Schein auf das Kassenband und rannte aus dem Laden, ohne auf mein Wechselgeld zu warten.
Vor der Tür rannte ich dann in das Mädchen rein, das mir vorhin so nett beim Wein geholfen hatte. „Sorry!", schrie ich nur, als ich schon etwas weiter weg war. Ich hatte jetzt wirklich keine Zeit mehr für Höflichkeiten.
„Arschloch!", rief sie mir laut nach, als sie ihre Zigarette wieder vom Boden aufhob, die ich ihr aus der Hand geschleudert hatte.

Zuhause angekommen, sprang ich schnell unter die Dusche. Ich hatte zwar heute Mittag schon mal geduscht, aber man konnte ja schließlich nie wissen.
Als ich dann noch insgesamt neun verschiedene Hemden anprobiert hatte und die Wohnung einigermaßen okay aussah, ließ ich mich auf die Couch fallen und atmete tief durch.
Zum Glück waren Ina und Tania nicht da, denn sie hätten bestimmt gewusst, wie sie mir den Abend versauen könnten. Warum hassten sie Maya bloß so sehr? Warum wurde Maya außerdem von allen anderen gehasst? Okay, mein Vater hatte mir Mut zugesprochen. Immerhin ein Mensch, der in dieser Sache noch auf meiner Seite stand.

Maya war mittlerweile eine viertel Stunde zu spät dran und langsam begann ich, mich etwas zu ärgern. Es war zwar schön, dass ich die Wohnung gerade heute Abend für mich alleine haben würde, aber letztendlich hatte ich meine beiden Mitbewohnerinnen ja aus ganz anderen Gründen auf meine Kosten in ein Luxushotel geschickt. Eigentlich hatte ich ja arbeiten wollen. Ich war mit den Vorbereitungen für die Tour so spät dran, wie noch nie zuvor in den vergangenen Jahren. Benni stieg mir schon seit Tagen aufs Dach, weil er endlich mein Bühnenkonzept mit ein paar anderen Leuten besprechen wollte. Ich wusste zwar, Dank meines Vaters, schon ungefähr, was ich machen wollte, aber spruchreif war noch gar nichts.
Ich nahm mir ganz fest vor, dass ich ab morgen erst einmal meinen Fokus auf den Job legen würde, ganz egal, wie der Abend heute ausging.
Wenn ich doch jetzt nur eine Zigarette hätte...
Seit ich wieder Kontakt mit Maya hatte, war mein stressbedingter Tabakkonsum erheblich angestiegen, was auf lange Sicht meiner Stimme ganz und gar nicht gut tun würde. Somit zerstörte Maya also zur Zeit mein komplettes Zeitmanagement, sowie meine Stimme.
War es das alles wert?
Noch bevor ich zu einer Antwort kommen konnte, klingelte es auch schon an der Tür.

„Hi, du", sagte ich fast schon schüchtern zu Maya und ging ein Stück zur Seite, damit sie an mir vorbei in die Wohnung gehen konnte. Sie hatte ihre dunklen Haare hochgesteckt und trug ein nettes Kleid, das vielleicht eine Nummer größer sein könnte, aber das fiel kaum auf. Make-Up trug sie heute nicht, aber man musste sich ja auch nicht immer so aufstylen.

Bei Timi konnte ich es ja gerade noch verstehen, dass er mit Mayas Äußerem so gar nichts anfangen konnte. Der war schließlich total auf seine Zara eingeschossen, die zu jeder Tages- Nacht- und Sonnenzeit so aussah, als hätte er sie sich aus einem Modemagazin ausgeschnitten. Sogar geschätzte fünfundneunzig Prozent seiner häufigen One-Night-Stands sahen ihr ähnlich. Da war Maya vom Typ her schon sehr anders.
Bei den Anderen jedoch konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, warum sie mir ständig einreden wollten, wie scheiße Maya aussah. Ich fand sie nämlich wirklich hübsch.
Okay, mit fast Mitte dreißig hatte sie nun mal nicht mehr die Haut einer Zwanzigjährigen. Eine Modelfigur hatte sie auch nicht mehr, aber das war eh nicht das, was mir bei einer Frau gefiel. Ich mochte es eher, wenn ich nicht ständig Angst davor haben musste, dass ein Knochen brach, wenn ich auf ihr lag.
Ina hatte vor ein paar Tagen gemeint, Maya sei nicht nur weich oder wohlgeformt. Sie hatte sie total frech als fett bezeichnet. Aber das stimmte doch gar nicht!

„Na", sagte sie und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte den Kuss und zog sie kurz darauf hinter mir her in die Wohnung hinein.

Eine halbe Stunde später konzentrierte sich niemand mehr auf den Film, den wir bei Kerzenlicht im Wohnzimmer angefangen hatten. Wir saßen auf der Couch, knutschten in Dauerschleife und meine zweifelnden Gedanken von vorhin waren nur noch ein immer weiter verblassender Schleier der Vergangenheit.
Da ich die Stimmung trotzdem irgendwie als angespannt empfand, drückte ich ihr ein Glas von dem Wein, den ich vorhin gekauft hatte, in die Hand, um diese etwas zu lockern. Während ich selbst einen großen Schluck davon trank, entging mir nicht, dass sie das Gesicht etwas verzog, als sie ihr Glas wieder abstellte. Das konnte ich gar nicht verstehen, denn ich fand ihn super und ärgerte mich ein wenig darüber, dass ich mich nicht bei dem Mädchen im Supermarkt bedankt hatte.

„Ähm, du musst ihn nicht trinken, wenn er dir nicht schmeckt", murmelte ich etwas enttäuscht vor mich hin. Statt etwas zu erwidern, nahm sie mir mein Glas aus der Hand und stellte es auf dem Tisch ab, dann setzte sie sich auf mich drauf. Sofort begann sie damit, mich viel intensiver zu küssen, als vorhin und ich wurde direkt geil. Heute würde ich jedoch ihr das Kommando überlassen. Wenn ich zu fordernd werden würde, wäre sie eh schneller wieder weg, als ich gucken konnte. Ina und Tania würden erst in fünf Tagen wieder zurück kommen und hier gab es diesmal auch keine Hotelangestellten, die mir im Notfall aus der Patsche helfen könnten. Deshalb würde ich mich auf keinen Fall wieder von ihr fesseln lassen, ganz egal, welche Wendungen der Abend hier noch nehmen würde.

Ich legte meine Hände auf ihren Rücken und zog sie noch ein ganz kleines Stückchen näher zu mir ran. Meine Erektion drückte sich hart in ihren Schritt, aber sie machte nicht den Eindruck, als ob sie daran in naher Zukunft etwas ändern wollte.
Lange beherrschen konnte ich mich natürlich nicht. Während meine Küsse immer wilder wurden, schob ich ihr mit einem leisen Stöhnen mein Becken entgegen.
Sie hörte sofort auf, mich zu küssen, nahm mein Gesicht in beide Hände und sah auf mich herunter.
Während ich ihr einen fragenden Blick zuwarf, sah sie mich grinsend an. Es war kein freundliches Grinsen, eher wirkte es düster und etwas herablassend. Sie genoss offenbar die Macht, die sie gerade über mich hatte. Das störte mich jedoch nicht im Geringsten, es machte mich in dem Moment eher noch heißer.
Ich neigte meinen Kopf immer weiter nach vorne, um sie wieder zu küssen, aber sie ging gleichzeitig immer wieder ein Stückchen weiter weg von mir, so dass sich unsere Lippen gerade so nicht berühren konnten. „Lukas...", flüsterte sie mir ins Ohr.
„Mh?"
„Gedulde dich..."
Als Antwort bekam sie nur ein mehr als verzweifeltes Stöhnen von mir zu hören, für das ich mich direkt verfluchte. Sie gab mir einen kurzen Zungenkuss und stand dann auf.
„Wo willst du hin?", fragte ich fast schon panisch.
„Nur eine rauchen... Komm mit", sagte sie grinsend und ging zur Balkontür.
Draußen drückte sie mir ebenfalls eine ihrer Zigaretten in die Hand und setzte sich dann auf den Stuhl, der zwischen dem Geländer und dem kleinen Holztisch eingeklemmt war, so dass ich bloß keine Chance hatte, irgendwie an sie ran zu kommen.
Das alles machte mich zwar schon irgendwie geil, aber gefiel mir das denn wirklich? Ich war mir da gerade nicht mehr so sicher.
Ich wünschte, sie würde einfach mit mir ins Bett kommen und sich ficken lassen, so wie es sonst bei all den anderen Frauen der Fall war.
Ich wünschte, ich würde nicht um jede einzelne Berührung und um jeden einzelnen Kuss betteln müssen.
Seufzend setzte ich mich ihr gegenüber und zündete meine Zigarette an. Während ich den Rauch in die kalte Nachtluft blies, fragte ich mich, wo das alles noch hinführen sollte. Sie hatte doch gesagt, dass wir es jetzt so richtig miteinander versuchen würden. Aber so konnte das doch nicht ewig weitergehen.

Wir sagten nichts und rauchten schweigend unsere Zigaretten auf. Dabei beobachtete sie mich die ganze Zeit mit einem leichten Lächeln und ich wusste nicht so recht, wo ich hinschauen sollte. Langsam begann ich nämlich, mich unwohl in dieser Situation zu fühlen und wünschte mir sogar, sie wäre gar nicht erst hergekommen.

Sie drückte ihre Zigarette in den Aschenbecher und ging wieder rein. Ich tat es ihr nach und kaum war ich durch die Balkontür gegangen, drückte sie mich gegen die Wand und begann, mich wild zu küssen. Ich ließ es kurz zu, dann machte ich einen Schritt weg von ihr und sah sie schwer atmend an. Ich wollte gerade etwas sagen, da zog sie mich in Richtung Schlafzimmer.
Als wir im Flur an einem Foto von Ina und mir vorbeikamen, war mir fast so, als könnte ich sie aus dem Foto heraus schreien hören, was für ein dämlicher, schwanzgesteuerter Idiot ich doch war.

Mein Kopf wusste, dass sich nichts geändert hatte. Mir war ja klar, dass Maya noch genau die gleiche Scheiße mit mir durchzog, wie eh und je. Aber mein Körper sprach eine andere Sprache, meine Triebe gewannen den Kampf und ich ließ mich von ihr ins Bett schubsen.
Sie begann sofort, mich auszuziehen und ich konnte mich nicht im Entferntesten dagegen wehren.
Mir war es egal, ob sie mich jetzt nur küssen würde, ob sie mir einen runter holen würde, ob sie mir einen Blow-Job verpassen würde oder ob sie mich vielleicht endlich ficken würde. Sie könnte mit mir machen, was sie wollte, Hauptsache irgendwas.

„Fuck, was machst du bloß mit mir?", jammerte ich und krallte mich am Bettlaken fest, als sie sich, noch immer vollständig angezogen, auf mich setzte.
„Ich mach dich ein bisschen verrückt", antwortete sie und grinste mich an.
„Fass mich an. Bitte, fass mich doch an", keuchte ich und sah verzweifelt zu ihr hoch.
Obwohl ich nicht wirklich damit gerechnet hatte, griff sie direkt nach meinem harten Schwanz und begann, ihn zu massieren. Sie hörte kurz auf und zog sich ihr Kleid über den Kopf. Beim Anblick ihres Busens verlor ich fast den Verstand. Sie beugte sich zu mir herunter und küsste mich, während sie mich endlich weiter anfasste.

„Lukas...", sagte sie nach etwa einer Minute und hörte auf.
„Was?!", blaffte ich etwas aggressiver, als eigentlich beabsichtigt.
Sie gähnte und schaute demonstrativ auf den Radiowecker neben meinem Bett. „Schon ganz schön spät geworden..."
Ich war kurz davor, ernsthaft die Fassung zu verlieren, denn sie stand tatsächlich auf und zog sich ihr Kleid wieder an.

„Maya, verfluchte Scheiße! Wenn du jetzt wirklich gehst, brauchst du nie wieder zu kommen, das ist mein Ernst."
„Ach Lukas", sagte sie bloß und grinste.
„Was soll das? Soll mich das etwa anmachen?", fragte ich laut, stand vom Bett auf und ging ihr nach.
„Es gefällt dir", behauptete sie und fuhr mit einem Fingernagel meinen Bauch entlang, als wir vor der Wohnungstür standen.
„Nein", schrie ich schon fast. „Ich will das nicht! Mir gefällt das nicht! Hör auf damit! Ich hasse es!"

„Lukas, entschuldige. Ich hatte echt das Gefühl, du stehst drauf. Wenn ich morgen komme, lass ich dich ran, okay?"
Langsam wurde ich echt wütend. „Ich habe morgen keine Zeit, Maya."
„Dann wirst du dir eben ein wenig Zeit nehmen müssen", sagte sie schulterzuckend.
„Boah, verfickt nochmal, ich muss arbeiten! Meinst du, man bekommt ein Album auf die Eins, indem man nichts tut? Denkst du etwa, die Hallen füllen sich von alleine?"

„Beruhig dich, Schatz. Es tut mir Leid, ich wollte dich einfach nur ein bisschen scharf machen. Und eigentlich hat es doch auch funktioniert, oder?"
„Ich will das so nicht. Wir sollten es vielleicht einfach sein lassen."
Sie kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf den Mund, dann ging sie durch die Tür.
„Ich lieb dich, Lukas. Wir sehen uns Morgen."
„Ich habe Morgen keine Z..."
Weiter kam ich nicht, da die Tür schon ins Schloss gefallen war.

Rasend vor Wut ging ich ins Wohnzimmer und ließ ich mich auf die Couch fallen. Ich trank die Flasche Wein, die da noch immer nahezu voll auf dem Tisch stand, in einem Zug fast leer. Wie gerne hätte ich jetzt mit jemandem über all das gesprochen, aber es war ja niemand hier.
Keine Ina, keine Tania, kein Timi.
Dank Maya hatte ich sie alle vertrieben.

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