Erklär mir die Liebe

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Wenige Stunden später stand ich wieder vor dem Haus, in dem sich Bennis Wohnung befand. Mein Taxifahrer hatte mich ein paar Straßen vorher rausgeworfen, weil ich mich ein kleines bisschen auf den Rücksitz übergeben hatte. Wie schon viel zu oft in den vergangenen Tagen hatte ich auch heute wieder einen mächtigen Kater und mir tat der ganze Körper weh. Ich war zwar noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen, wenn es ums Saufen ging, aber in letzter Zeit fand selbst ich das eine Spur zu krass.

Skeptisch sah ich an der schneeweißen, modern verputzten Hauswand nach oben und traute mich nicht, die Klingel zu drücken.
Vielleicht hätte ich Timi doch nicht schreiben sollen, dass ich in unserer Wohnung war. Es hätte schließlich alles mögliche passieren können, worüber ich betrunken gar nicht nachgedacht hatte. Das würde ich mir oben jetzt garantiert anhören müssen. Zudem kam leider, dass meine Freunde gar nicht so sehr im Unrecht wären, wenn sie mir gleich die Ohren lang ziehen würden.

Ich hatte Maya in oder an der Wohnung zwar nicht gesehen oder gehört, aber im Briefkasten hatte ich vorhin einen Umschlag, mit meinem Namen beschriftet und ohne Briefmarke, vorgefunden, der jetzt noch immer zugeklebt in meiner Jackentasche steckte. Ob er wirklich von ihr war, wusste ich nicht, aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, wer mir sonst etwas persönlich in den Briefkasten werfen sollte, statt es einfach mit der Post zu schicken, oder wie es eigentlich heute normal war, auf elektronischem Wege.

Bevor ich noch auf dem Beton festfror, rang ich mich doch dazu durch und drückte endlich auf die Klingel. Schon wenige Sekunden später wurde mir geöffnet und ich lief mit stark klopfendem Herzen durch die große Eingangshalle, während ich einem schnöseligen Nachbarn von Benni zunickte, der mir dort entgegen kam.

Nach einer quälend langen Fahrt mit dem Aufzug betrat ich die Wohnung und ging den Stimmen nach. Sämtliche Augen meiner Freunde, die sich um den Frühstückstisch versammelt hatten, sahen mich teils besorgt und teils wütend an.

„Willst du uns eigentlich verarschen?", fragte Ina, als ich mich zaghaft neben sie gesetzt hatte. „Lukas, ich mein, ja du bist erwachsen und so... Aber dass die Schnepfe dich fast vergiftet hat und dass Tania wegen ihr im Krankenhaus war, weißt du schon noch, oder? Und dass sie sich fast von dir hat schwängern lassen, ist dir doch sicherlich auch noch nicht entfallen?"
„Ja ich weiß..."
„Wir passen hier auf dich auf und ziehen heute mit Sack und Pack in ein Hotel, damit du nicht alleine bist und du haust nachts ab und musst ausgerechnet in unsere Wohnung. Ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Wenn du ihr unbedingt in die Arme rennen willst, dann sag es halt einfach. Dann können wir uns den ganzen Zirkus hier nämlich sparen."
Ich starrte schweigend in den Tee, den Timi mir auf meinen Platz geschoben hatte, doch Ina ließ nicht locker. „Lukas, sag was."
„Ich wollte doch gar nicht, dass sie mich findet oder so. Mir war das einfach nur zu anstrengend, tagelang rund um die Uhr von so vielen Leuten umgeben zu sein. Ich hab nur mal meine Ruhe gebraucht, aber das war im Endeffekt eine scheiß Idee weil so richtig gut getan hat es mir nicht."
„Warum gehst du dann nicht in irgendein Hotel? Warum wolltest du unbedingt heim?"
„Ach ich weiß auch nicht so genau. Ich war halt betrunken und wollte nur mal wieder in meinem Bett schlafen. Außerdem dachte ich, ich hätte noch so nen Wein von meinem Vater daheim. Irgendwie musste ich den gestern unbedingt haben, aber er war gar nicht mehr da."

Ich hatte unterwegs die ganze Zeit überlegt, ob ich den Brief, von dem ich vermutete, dass er von Maya war, alleine öffnen und einfach verschweigen sollte, dass ich ihn bekommen hatte. Aber ich wollte mich wegen dieser Frau nicht noch einmal in Heimlichkeiten verlieren, bevor ich wieder in eine brenzlige Situation kam, aus der mich niemand retten konnte.
Darum zog ich den Umschlag nun aus meiner Hose und legte ihn auf dem noch leeren Teller vor mir ab.
„Ähm... also... das war im Briefkasten, bevor ich wieder hergekommen bin. Ich weiß nicht, was es ist, ich hab nicht reingeschaut. Aber die Schrift kommt mir bekannt vor. Ich glaube, der könnte... ähm... von ihr sein", nuschelte ich in meinen Tee hinein.

Zara schubste Ina an der Schulter an. „Oh, als wir an euer Wohnung waren, war nichts im Briefkasten, gell? Da lag nur was vor der..."
Weiter kam sie nicht, denn Ina hatte ihr mit dem Ellbogen in die Seite gestoßen, weswegen Zara sich nun vor Schmerzen krümmte und von einem, mit der Gesamtsituation sichtlich überforderten Timi, der eigentlich nur in Ruhe seinen morgendlichen Joint rauchen wollte, gehalten wurde.
„Ina, warum schlägst du meine Fr... ähm... warum schlägst du Zara?"
Ina verdrehte genervt die Augen.
„Lukas, Maya war wohl schon mal an der Wohnung und hat dir nen Umschlag und ne Rose vor die Tür gelegt. Ich und Zara, die talentierteste Undercover-Agentin aller Zeiten, haben das aber weggeworfen, damit du dich nicht aufregst."
„Oh."
„Meldet sie sich nicht über Handy, oder warum fängt sie jetzt damit an, Zettelchen zu schreiben?"
„Ich weiß nicht, ich hab sie geblockt."
„Immerhin etwas", murmelte Ina und biss in ihr Brötchen, das einen Finger dick mit Butter und der gleichen Menge an Nutella beschmiert war.
„Es tut mir leid, dass ich heute Nacht abgehauen bin, Mama."
„Lukas, wenn du tatsächlich mein Kind wärst, würde ich dir jetzt wahrscheinlich den Arsch verschlagen, das kannst du mir glauben."

„Ähm, Lukas", schaltete sich jetzt Timi ein. „Apropos Arsch und so. Was war da heute Nacht eigentlich auf eurer Couch los?"
Ina, Tania und ich fingen gleichzeitig an zu lachen.
„Ahh, ich weiß Bescheid", meinte Timi grinsend, nahm einen letzten Zug vom Joint und drückte ihn auf einem Kaffeeuntersetzer aus, was Benni mit einem Kopfschütteln kommentierte.
„Boah Benni ey, woanders verhältst du dich manchmal wie der letzte Asi, und jetzt?", sagte Timi ertappt, als er Bennis Blick bemerkte.
„Sonst sind es ja auch nicht meine Sachen, du Spast!", bekam er zur Antwort.
„Okay ähm, Leute?", sagte ich und schaute auf den noch immer geschlossenen Umschlag herab. „Soll ich den jetzt vielleicht mal aufmachen, oder einfach wegschmeißen? Irgendwie interessiert mich ja schon, was da drin steht."

„Wahrscheinlich steht da sowieso nur irgendein erlogener Quatsch drin, kannst ihn genau so gut wegschmeißen, würde ich sagen", meinte Ina.
„Das tut dir nur unnötig weh", seufzte Timi.
Tania zuckte mit den Schultern. „Wenn du ihn wegschmeißt, musst du dich aber bestimmt noch lange fragen, was drin stand."
„Musst du entscheiden, Lukas. Aber erinnere dich genau an alles, was gewesen ist, falls da jetzt wieder irgendwas liebes steht", sagte Zara.
„Hast du noch Koks?", war der, an Timi gerichtete, wörtliche Beitrag von Benni.
„Ähm. Nein, natürlich nicht!", antwortete Timi und warf kurz einen verzweifelten Seitenblick auf Zara.
Ich seufzte und wünschte mich für einen kurzen Moment wieder nach Hause in mein Bett.
„Ich lese euch das jetzt einfach vor und dann schauen wir mal, was wir davon halten", meinte ich und riss den Umschlag letztendlich auf.

„Lieber Lukas,
leider reagierst du nicht auf meine Nachrichten oder Anrufe. Auch meinen ersten Brief hast du ignoriert, darum schreibe ich dir eben noch einen zweiten. Es tut mir leid, dass es so viele Missverständnisse gab. Ich wollte dich wirklich nicht krank machen. Es ging dir nicht gut, weil du vorher schon krank warst. Alles, was ich getan habe, war es, dir eine Kräutermischung, die ich noch von einem kleinen Abstecher nach Indonesien übrig hatte, als Tee zu kochen.
Wahrscheinlich bist du einfach gegen irgendwas darin allergisch gewesen, denn ich habe das schon sehr oft getrunken und ich hatte nie was.
Ich kann gar nicht verstehen, warum du so plötzlich aus dem Spreewald abgehauen bist. Es war doch so schön dort!
Diesen Zettel, den du da gefunden hast, habe ich geschrieben, als ich irgendwann mal ein bisschen betrunken war. Eine Freundin und ich hatten einen Film gesehen, in dem es um eine irre Stalkerin ging und wir haben das einfach nur mal so zum Spaß geschrieben, um zu schauen, wie so etwas aussehen könnte, wenn das im echten Leben passieren würde. Mensch Lukas, ich liebe dich doch und würde dir nie was antun. Was denkst du nur von mir?
Ich weiß nicht, ob es deine beste Idee war, zur Polizei zu gehen. Jedenfalls fand ich das sehr uncool. Aber da es sich ja nur um Missverständnisse handelt, wird das schnell aufgeklärt werden und ich kann folgenlos mit dir in die Zukunft starten! Ist das nicht schön?
Ich finde, wir haben es jetzt lange genug herausgezögert. Wenn du dich also von deinem kleinen, ungerechtfertigten Schock erholt hast, meldest du dich bei mir und wir vergessen einfach alles, was passiert ist.
Wir sollten keine Zeit verschwenden. Du wolltest doch unbedingt Kinder, oder? Da ich ja nun auch nicht mehr die Jüngste bin, sollten wir uns da so langsam mal ran halten, wenn das noch was werden soll.
Okay mein Schatz, ich warte geduldig darauf, von dir zu hören! Du bist der allerbeste, liebste, talentierteste und hübscheste Mann, den ich mir vorstellen kann!
Ich bin nicht sauer darüber, dass du bei der Polizei warst. Du brauchst keine Angst zu haben. Hätte ich an deiner Stelle wahrscheinlich auch gemacht, denn es sprach ja wirklich alles gegen mich. Es war aber alles nur Quatsch, mein Liebster. Einfach nur ein paar unglücklich gelaufene Umstände, gepaart mit einem Zettel, der nur aus Spaß geschrieben wurde. Ich schwöre!

Gib uns nicht auf.
Ich liebe dich!
Maya"


Ich atmete tief durch und legte das Papier wieder vor mich hin. Eine gefühlte Stunde sagte erst einmal keiner was, bis Benni sich räusperte.
„Ähm... du wirst das doch jetzt wohl nicht glauben, oder?"
Ich lachte laut auf. „Für wie dumm hältst du mich eigentlich?"
„Lukas, das ist alles nur irrer Müll, okay?", sagte Ina und legte mir eine Hand auf den Arm.
„Das... das weiß ich doch."
Obwohl ein winzig kleiner Teil in mir hoffte, dass etwas davon wahr war, aber das würde ich meinen Freunden natürlich nie sagen.
Ich zerriss den Brief, stand auf und warf die vielen kleinen Papierfetzen in den Müll.
„Gott, das war der schlechteste Liebesbrief, den ich je bekommen habe. Irgendwie hört man zwischen den Zeilen den totalen Wahnsinn heraus, oder? Das war so schlecht geschrieben und der Subtext schreit förmlich, dass die Verfasserin absolut gestört ist!"
„Ja schon", sagte Timi. „Aber... also bist du einigermaßen okay? Hast du jetzt wirklich verstanden, dass sie dich nie wirklich wollte?"

Ich lächelte schwach. „Ja, ich bin einigermaßen okay. Aber ich habe nicht verstanden, was das alles soll und warum sie das macht. Sie war früher ganz normal, ich schwöre. Irgendwann später muss irgendwas passiert sein, weswegen sie so durchgedreht ist. Sie war in meiner Jugend sehr wichtig für mich und ich werde nie ganz verstehen können, was mit ihr passiert ist. Aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr, weil ich ihr nie verzeihen werde, was sie mir und Tania angetan hat. Ich will nichts mehr mit ihr zu tun haben, ganz egal, was sie mir noch schreibt oder sagt."
Das konnten sie mir nun glauben, oder nicht. Aber jetzt in diesem Moment meinte ich es absolut ernst und wollte einfach nur noch nach vorne schauen.

Viel später an diesem Tag saß ich mit Zara und Benni im Wohnzimmer und wir ließen uns von irgendeinem seltsamen Film, an dem ich nicht interessiert war, berieseln. Ina und Tania waren schon einmal in das Hotel vorgegangen, in dem wir drei ab heute schlafen wollten und ich gönnte ihnen ein bisschen Vorlauf. Immerhin waren sie meinetwegen schon eine ganze Weile nicht mehr zusammen alleine gewesen.
Timi hatte sich am Nachmittag aus heiterem Himmel, wie das öfter mal bei ihm vorkam, nicht mehr als so gut gelaunt gezeigt und uns gebeten, ihn mal für ein paar Stunden alleine zu lassen, was wir ohne weitere Nachfragen akzeptierten.

„Das kommt jetzt vielleicht ein wenig plötzlich", sagte Benni. „Aber wann hast du denn vor, neue Bitches zu daten?"
Ich grinste mal wieder etwas über seine Wortwahl und drehte mich dann zu ihm rüber. „Keine Ahnung. Warum?"
„Naja also du hast uns doch so ein bisschen deine Vorstellungen beschrieben und ich hab da ne Bekannte, die eventuell darauf passen könnte. Ich hab vorhin mal so ein wenig vorgefühlt und ich denke, ich könnte da was für dich arrangieren."
„Ähm, ja.. das kommt wirklich etwas plötzlich", sagte ich und nippte an meinem achten Tee für heute, den ich statt Alkohol in mich rein schüttete, um meine überstrapazierte Leber ein wenig zu verschonen. „Was ist das für eine?"
Benni rückte ein wenig näher an mich heran und stopfte sich eine Hand von den Chips, die auf meinem Schoß lagen, in den Mund.
„Also", meinte er und spuckte dabei ein paar Krümel auf meine Beine.
„Alter! Ich raffs nicht! Du weißt, dass du jetzt irgendwas zu mir sagst und stopfst dir vorher trotzdem ne handvoll Chips rein."
„Sorry, war zu faul, um deswegen rüber zu kommen. Aber wenn ich jetzt schon mal da bin..."

Ratlos drückte ich ihm die Tüte in die Hand. Gesellschaft konnte entweder der Himmel oder die Hölle sein. Ich konnte mich nicht daran erinnern, da irgendwann zuvor in meinem Leben schon einmal so oft von einem Extrem ins andere geschleudert worden zu sein, wie in diesen paar vergangenen Tagen.

„Alexa heißt sie. Also, ich muss dir ganz ehrlich sagen... ich hab sie schon so zwei Jahre nicht mehr gesehen. Ich hab keinen Plan, wie sie jetzt aussieht. Also klar, Instagram und so, aber mal ehrlich, welche Tusse sieht da schon so aus, wie in echt..."
„Ähm, okay..."
„Auf jeden Fall ist sie mir vorhin so in den Sinn gekommen. Ich schreib alle paar Monate mal mit ihr, ich kenn sie von meiner Ausbildung."
„Also ist sie Automobilkauffrau, oder wie?"
„Genau. Ist doch mal kein schlechter Beruf. Also deine Kohle braucht sie jedenfalls nicht."
„Und die würde mit mir ausgehen wollen?"
„Sie ist auf jeden Fall gerade alleine, keine Ahnung, wie lange schon. So, wie ich rausgehört hab, ist sie damit aber nicht sehr zufrieden und hätte halt gern jemanden. Optisch gefällst du ihr am besten von uns, hat sie noch gemeint. Also ich hab jetzt noch nicht gefragt, ob sie sich mit dir treffen würde, aber das könnte ich schon hinkriegen, wenn du willst."

„Was meinst du?", fragte ich an Zara gewandt.
„Naja, guck sie dir doch einfach mal unverbindlich an. Hast doch nichts zu verlieren."
„Hm."
„Und auch, wenn es nichts wird, kriegst du wenigstens mal wieder ein bisschen Übung, was Dating angeht. Dann bist du nicht völlig planlos, wenn dann später mal eine kommt, die vielleicht besser passt."
Ich grinste und eroberte die Chipstüte von Benni zurück. „Ihr tut ja alle so, als ob ich in den letzten zehn Jahren völlig kontaktlos gelebt hätte. Ich weiß, was ein Date ist."
„Naja, also irgendwelche Schlampen hinter Clubs ficken, Groupies ins Hotel schleppen oder Dreier mit dubiosen Weibern auf Timis Geburtstag schieben ist ja nicht wirklich ein Date", meinte Benni.
„Genau. Wir meinen halt so richtig mit essen, Kino, spazieren gehen und diesem ganzen Kram", pflichtete Zara ihm bei.
„Nun gut, das ist dann doch schon etwas länger her", musste ich gestehen.
„Also sind wir im Geschäft?", fragte Benni und entriss mir die Chiptüte wieder.
„Warum nicht...", meinte ich skeptisch.

Etwas später in der Nacht waren nur noch Zara und ich übrig. Als Titanic anlief und weder ich noch sie etwas dagegen unternahmen, hatte sich Benni recht schnell nach oben verzogen und so lagen wir alleine nebeneinander auf einem der breiten, weißen Ledersofas und sahen uns eine Weile den Film an.
Ich würde es niemals offen zugeben, aber ich wusste jetzt schon, dass ich bei meiner aktuellen Gemütslage wahrscheinlich bald in Tränen ausbrechen würde, wenn ich diesem Schiff weiterhin beim unaufhaltsamen Sinken zusehen würde. Darum drehte ich mich vom Fernseher weg und zu Zara hin.
„Weißt du, ich würde lieber eine echte Liebesgeschichte hören", flüsterte ich ihr zu.
„Ich hab gerade schon die Träne in deinem Augenwinkel gesehen, gib ruhig zu, dass der Film dich fertig macht", flüsterte Zara grinsend zurück.
„Ja, kann sein", antwortete ich leicht beschämt.
„Egal. Ich hab das zwar schon ziemlich oft aus Timis Sicht gehört... aber nie aus deiner. Ich fände es sehr schön, wenn du mir mal erzählen würdest, wie ihr euch damals zum ersten Mal näher gekommen seid. Timi erzählt das immer so schön und ich brenne darauf, das mal von dir zu hören."

„Okay", sagte Zara und schaltete den Fernseher ab. Sofort schlich sich ein verträumter Blick in ihr Gesicht, als sie zu erzählen begann.


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