19. Liam

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A little bit dirty

Minuten vergehen, in denen Louis angestrengt nachdenkt. Ängstlich schaue ich ihn an, aber sein Gesicht ist ein Pokerface. Er lässt sich nicht in die Karten schauen. Erneut habe ich Angst, dass er sich von mir abwendet. Dann nimmt er meine Hand und ich fange seinen Blick auf. Riley hat uns alleine gelassen, er will keinen zusätzlichen Druck ausüben.

"Ich mache es", sagt er leise.

Es dauert ein paar Sekunden, bis seine Worte in meinem Hirn ankommen, aber dann breitet sich unbändige Freude in mir aus.

"Du bist der Beste. Ich liebe dich, mein Engel."

Wir umarmen und küssen uns, dann holt er Riley herein. Der freut sich genauso wie ich, dass Louis mit von der Partie ist. Er geht ans Mischpult, drückt ein paar Knöpfe, dann schwebt leises Klavierspiel im Raum. Überrascht schaut mein Liebling mich an, als mein Gesang zu hören ist. Tränen schimmern in den blauen Augen und bahnen sich schließlich ihren Weg über seine Wangen.

"Ich...Das...Wow. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich so gut bin. Das hört sich traumhaft an", wispert er gerührt.

"Das tut es und deshalb ist das auch die Aufnahme, die aufs Album kommt. Besser kann man das echt nicht machen. Ihr seid beide große Klasse", lobt uns Riley.

Jetzt bin sogar ich baff, aber er hat absolut recht. Die Aufnahme ist super geworden.

In den nächsten zwei Wochen verbringen wir jede freie Minute im Studio, nehmen unzählige Songs auf und Louis blüht richtig auf. Er ist ein begnadeter Klavierspieler und ich bin unglaublich stolz auf ihn. Die Paparazzi sind zwar immer noch hinter uns her, aber dank der Stellungnahme meines Managers und meiner Rückkehr zu Twitter, hat sich die Lage beruhigt.

Gloria ist auch für mich eine gute Freundin geworden und ich habe ihr gerade eine Kopie von den Aufnahmen gezogen, um sie ihr nachher zu schenken. Lou hat die Spätschicht im Café und ich habe vor, ihn mit Niall zusammen abzuholen. Er ist so gut wie jeden Tag bei mir und ich hoffe, er zieht bald ganz bei mir ein. Mehr als kuscheln und küssen ist bis jetzt noch nicht zwischen uns passiert, aber wir sind damit beide mehr als zufrieden.

Kurz vor Feierabend kommen Niall und ich bei Louis' Arbeitsplatz an. Von draußen sehe ich, wie er die Tische abwischt und sich dabei mit einem braungelockten Mann unterhält, der lachend einen Besen nimmt und ihm beim aufräumen hilft. Ni hält mir die Tür auf und hilft mir ins Café.

"Hallo, mein Engel", sage ich sanft.

"Liam, welch tolle Überraschung. Hallo Niall, alles klar?" Er kommt zu mir, beugt sich herunter und küsst mich liebevoll. "Darf ich dir Harry, meinen besten Freund, vorstellen? Ihr habt schon miteinander telefoniert."

"Schön, dich endlich kennenzulernen. Ich habe schon viel von dir gehört."

Der schlanke, große Mann gibt mir die Hand und grinst mich offen an. Er ist mir sofort sympathisch, weil er aus meiner Behinderung kein Drama macht, sondern mich wie einen ganz normalen Menschen behandelt. Ich krame die CD aus meinem Rucksack und gebe sie Gloria, die uns jetzt ebenfalls begrüßt.

"Hi Glo, kannst du die CD mal auflegen?"

Sie nickt, schließt die Tür ab und geht hinter die Theke, um den Tonträger abzuspielen. Sanfte Klavierklänge füllen den Raum, dann kommt meine Stimme dazu und alle Anwesenden starren abwechselnd mich und Louis an. Der steht mit offenem Mund mitten im Café und hat schon wieder Tränen in den Augen.

"Wow, ist das Lou, der da spielt?", flüstert Harry.

Ich nicke nur, weil mir auch die Worte fehlen. Selber spiele ich auch gut Klavier, aber mein Engel ist um Welten besser als ich. Louis hat sich vor mich gekniet, wir schauen uns tief  in die Augen und ich kann die Liebe erkennen, die er für mich empfindet. Völlig gebannt hören wir die ganze CD an, Louis, Gloria und Harry machen dabei das Café sauber. Niall geht ihnen ein wenig zur Hand, während ich ihnen zusehe.

"Sagt mal, habt ihr nächstes Wochenende Zeit für unser Privatkonzert?", werfe ich irgendwann in die Runde.

Alle stimmen zu und ich freue mich, dass Gloria auch kommen wird. Sie ist für Louis eine wichtige Bezugsperson geworden, ist längst mehr als eine Chefin für ihn. Nachdem wir uns von Harry und Gloria verabschiedet haben, fährt uns Niall nach Hause.

Im Haus will ich ins Wohnzimmer, aber Louis hält mich auf und deutet auf die Schlafzimmertür. Die Stimmung zwischen uns hat sich auf der Heimfahrt kaum merklich verändert. Es knistert gewaltig, aber ich habe gleichzeitig schreckliche Angst, Louis nicht das geben zu können, was er sich wünscht. Wir sehen uns an und aus seinen Augen leuchtet mir soviel Liebe entgegen, dass mir vor Freude schwindelig wird.

"Kannst du dich bitte aufs Bett legen?", bittet er flüsternd.

Ich nicke, rolle an die Seite und hebe meinen Körper aufs Bett. Lächelnd schiebt Lou den Rollstuhl weg, kommt zu mir und kniet sich über mich. Sein Gesicht schwebt über meinem, einen Augenblick schauen wir uns schweigend an, bevor er mich liebevoll küsst. Sanft streichen seine Hände mein Shirt nach oben, Fingerspitzen berühren die Haut am Bauch und bescheren mir Gänsehaut.

"Hör auf, soviel nachzudenken", wispert er. "Lass dich von mir verwöhnen, Babe."

Ich grinse schief, schließe aber dann die Augen und genieße, was er mit mir macht. Langsam schält er mich aus den Klamotten, bis ich nackt vor ihm liege. Seine Blicke streicheln mich und ein warmes Gefühl kribbelt in meinem Bauch, Erregung durchströmt mich, auch wenn es sich nicht mehr deutlich zeigt. Ich seufze und wimmere leise, was Louis zum Lächeln bringt.

"Ich liebe dich so sehr, Liam. Es ist ein Traum, mit dir im Bett zu liegen und dich verwöhnen zu können."

Auch Lou zieht sich aus, entblößt helle Haut, verziert mit einigen Tattoos und eine nicht zu übersehende Erektion. Ich schlucke schwer und wende den Blick ab. Es zeigt mir, was ich ihm nicht mehr geben kann und ich fühle mich schlagartig unbedeutend und klein.

Eine zarte Berührung an der Wange lenkt meine Aufmerksamkeit wieder auf meinen Freund. Sein Lächeln ist etwas verblasst, aber er lässt meinen Blick nicht los. Jetzt gleiten seine Finger über meinen Hals, die Schlüsselbeine über meine Brust. Necken die Brustwarzen, rollen sie sanft hin und her. Damit schickt er einen Schauer der Erregung durch meinen Körper und entlockt mir ein Stöhnen.

"Mach das nochmal", bitte ich ihn.

Sofort erfüllt mir Lou diesen Wunsch und ich dränge mich seinen Berührungen entgegen. Doch dann fällt mir ein, dass er erregt ist und ebenfalls Erfüllung finden will. Ich suche seinen Blick, küsse ihn liebevoll und atme tief durch, um meine Nerven zu beruhigen.

"Schlaf mit mir, mein Engel."

Er blinzelt hektisch, Tränen steigen ihm in die Augen. "Bist du dir sicher? Du...du musst das nicht tun. Du kannst mich auch einfach streicheln."

"Ich bin mir sicher, Louis. Im Nachttisch sind Kondome und Gleitgel."

Er holt die Sachen heraus, bereitet mich sorgfältig vor und reicht mir dann ein Kondom. "Ziehst du es mir über?"

Mit zitternden Fingern öffne ich das kleine Päckchen, nehme den hauchfeinen Schutz und rolle ihn langsam über seine Härte. Louis stöhnt und legt den Kopf in den Nacken. Erneut verteilt er Gleitgel an meinem Eingang, ehe er sich langsam in mich schiebt. Obwohl ich es nicht spüren kann, sehe ich die Lust in seinem Gesicht und kann mir vorstellen, wie es sich für ihn anfühlen muss.

Er stöhnt leise und ich greife nach seiner Hand, um sie auf meinen Brustkorb zu legen. Louis versteht, was ich will und fängt wieder an, meine Brustwarzen zu necken. Erregung schießt durch mich, ich schließe die Augen und lasse mich in die Empfindungen fallen. Lust findet nicht nur im Körper, sondern auch im Kopf statt. Wimmernd kralle ich mich an ihm fest, bringe ihn damit zum keuchen und küsse ihn innig.

"Babe, ich...ich..."

"Komm für mich, Engel", flüstere ich ihm zu.

Mit meinem Namen auf den Lippen ergießt er sich in das Kondom und nimmt mich mit über die Schwelle. Ich zittere am ganzen Leib und wimmere hilflos, als die Welle mich überrollt. Der Orgasmus fühlt sich anders an als früher, aber deshalb nicht weniger schön. Ich schlinge die Arme um Lou, der auf mir zusammen gesackt ist. Sein heißer Atem streicht über meine erhitzte Haut, Gänsehaut breitet sich aus und ich habe ein breites Grinsen im Gesicht.

"Das war wunderschön", flüstere ich.

"Ich liebe dich", murmelt er und zieht sich langsam aus mir zurück.

Wir lächeln uns an, er kuschelt sich an mich und zieht die Decke über uns. In diesen warmen Kokon gehüllt, tauschen wir sanfte Küsse, berühren uns zärtlich und reden leise miteinander. Nach dem Unfall habe ich gedacht, mein Leben ist vorbei, jetzt fühle ich mich lebendiger als jemals zuvor.

In dieser Nacht träume ich zum ersten Mal von einer Hochzeit mit Louis. Für mich steht fest, dass ich ihn nie wieder gehen lasse. Seufzend ziehe ich ihn im Schlaf noch näher an mich, er legt den Arm um mich und brummelt leise.

"Ich liebe dich", nuschelt er, küsst mich auf die Schulter und schläft dann ruhig weiter.

"Ich liebe dich auch, mein Engel."

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