Nichts

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Er konnte spüren, wie nun auch ihm die Tränen übers Fell liefen. Bis jetzt hatte er noch nicht gewusst, dass er in dieser Form überhaupt weinen kann. Wieder sammelte er seine Kräfte, um mit Hermine zu reden.

"Sieh mich an. Du musst bei mir bleiben. Du und Teddy seit doch meine Familie. Ich kann dich nicht verlieren." 

Hermines Griff verstärkte sich. "Remus." Das Wort kam ihr nur noch röchelnd über die Lippen. Sie versuchte zu lächeln und ihr Griff löste sich allmählich aus seinem Fell.

"Nein bitte, Hermine ich brauche dich. Ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren." Verzweifelt presste er sich näher an sie. 

Mit einem lauten Knall platzte das letzte Stück der Kette neben ihm und wilde Magie wirbelte über die Lichtung. Hermine sah ihn aus dumpfen Augen an. "Auch." Mehr brachte sie nicht mehr zustande, bevor sie auf ihm zusammenbrach. Und damit erlosch die Magie. Stille umgab sie. Das nichts. Alle Geräusche wurden weggespült. Alle Emotionen verschluckt. Die Welt hatte aufgehört zu existieren. Nichts war mehr von Bedeutung, nichts zählte mehr in dieser Sekunde, zum zweiten Mal in seinem Leben hatte er alles verloren. 

Sein Brustkorb hob sich langsam und mit dem nächsten Atemzug kehrte alles zurück. Die Eindrücke überrollten ihn förmlich und er legte den Kopf in den Nacken und heulte, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte. Das schrille Geräusch zerriss die Stille. Alle seine Gefühle, der gesamte Schmerz lag in diesem Heulen und mit einem Schlag war die Magie um ihn wieder da.

Tanzte wild und prickelnd über sein Fell. Fast schon neckend zupfte sie an ihm. Dann konzentrierte sie sich über ihm. Winzige Partikel flirten in der Luft und setzten sich allmählich zusammen. Goldstaub flog heran und umrahmte das noch brüchige Konstrukt. In der Mitte bildete sich ein blutroter Stein. Doch sein Licht war erloschen.

Es dauerte nur wenige Atemzüge und doch erschien es Remus wie eine Ewigkeit. Stück für Stück hatte sich das Amulett wieder zusammengesetzt und schwebte nun langsam zu ihm herab. Kalt legte sich das Metall auf sein Fell und schien ihn geradezu zu verhöhnen.

Ein schwaches Leuchten erweckte seine Aufmerksamkeit. Er war sich nicht sicher, ob er es wirklich gesehen hatte oder es sich nur verzweifelt herbeisehnte.

Doch in diesem Moment pulsierte der Stein einmal kräftig und Hermine zog keuchend die Luft ein. Hustend und noch immer völlig neben sich versuchte sie sich aufzurichten. Sofort war Minerva an ihrer Seite und half ihr. Und auch wenn Remus ihr dankbar dafür war, hasste er es nicht an ihrer Stelle sein zu können. 

Panisch schnappte Hermine immer wieder nach Luft und griff sich an die Brust. Hatte sie noch immer Schmerzen? Vorsichtig schmiegte er den Kopf gegen ihre Seite und ihre Augen weiteten sich. Im nächsten Moment fiel sie ihm um den Hals und klammerte sich zitternd an ihn. "Ich dachte ich sehe euch nie wieder."

Ihre Worte jagten ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. Während der Klang ihrer Stimme wie Samt für seine Nerven war. Sie beruhigte ihn. Erwärmte ihn. Liebkoste ihn.

"So ungern ich gerade störe, wir sollten nach drinnen. Alle. Hier wurde gerade viel Magie freigesetzt, ich habe keine Ahnung wen das alles anziehen könnte." Minerva blickte ihnen ernst entgegen.

"Geht ich komme nach." 

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