Begegnung

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+ Dieses Kapitel beinhaltet gewalttätige Szenen +
*****

Ich weiß noch genau, als ich ihn zum ersten Mal sah.
Diese Kälte in seinem Blick, diese Arroganz die er ausstrahlte und seine abgrundtiefe Abneigung gegen mich.
Er hat mir mehr als einmal verdeutlicht, dass ich nichts wert war und hier nichts zu suchen hatte. Erst recht nicht an der Seite seines ehrenwerten Vaters.
.....

Sesshomaru's Sicht

,Dieser Geruch ist schon eine Weile in der Luft... Was macht sie soweit außerhalb des westlichen Reichs ? Und sein widerlicher Gestank ist ebenfalls stark wahrzunehmen. Es interessiert zwar nicht im geringsten was sie mit ihm zu schaffen hat, aber ich muss auf Nummer sicher gehen...'

„Meister Sesshomaru ! Seht doch Blumen!!" Ungeduldig wippt das kleine Geschöpf neben mir hin und her und deutet auf einen Wiese. Ich nicke ihr bestätigend zu und sie rannte los. „Jaken..." ehrfürchtig sah mich der Kappa an. „Ja, Meister Sesshomaru?" - „Du wirst auf sie aufpassen .." Sein Körper verkrampft sich. „Aber..Aber Meister!! Wo wollt Ihr denn hin??"

Ich drehte mich einfach um und ignorierte somit seiner unnötigen Frage und ging dem Geruch nach.
Dann wollten wir doch mal der Sache auf den Grund gehen. Was hast du mit Naraku zu schaffen, Ria..'

*****

Ria's Sicht

Dieser Naraku kam mir bedrohlich nahe. Vom äußerlichen her schien er nicht besonders stark zu sein, doch er strahle das pure Böse aus. Sein Geruch war penetrant und bedrohlich. Ich Rümpfte die Nase. „Wieso glaubst du, dass ich deine Hilfe benötige?" Mein gegenüber lächelte mich an. „Nun ich beobachte dich schon eine ganze Weile. Deine Stärke ist beeindruckend, doch wird sie dir nicht viel von nutzen sein." Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. „Was weißt du schon." empört über seine Aussage verschränkte ich dir Arme vor der Brust.

„Ich weiß das du den letzten Willen von Sesshomarus und Inuyashas Vater erfüllen möchtest." raunte er mir ins Ohr, während er sich zu mir rüber beugte. Meine Augen weiteten sich. Abrupt packte ich ihn an seiner Kehle und drückte ihn mit voller Wucht gegen einen nahegelegenen Baum. Mein Griff war fest und ein tiefes Stöhnen drang aus seiner Kehle. „Woher weißt du davon? Was bringt dir diese Information?" Ich versuchte so gut es ging nicht verunsichert zu wirken.

„Inuyasha magst du um den Finger gewickelt haben, doch wie wird Sesshomaru reagieren? Du bist schließlich keine vollwertige Yokai...." Obwohl ich ihm die Luft abschnitt konnte er problemlos sprechen. Was ist dieser Naraku nur für ein Geschöpf....

Widerwillig ließ ich von ihm ab, denn seine Worte erfüllten ihren Zweck. Ich hörte ihm zu. „Ich kann dir helfen dich  ihm näher zu bringen ..." Ich musterte ihn ohne jegliche Emotion in meinem Blick. „Und was erwartest du im Gegenzug?" Nun war er derjenige, der mich kalt ansah.

Eine quälende Ewigkeit schwieg er. Es schien so, als müsse er überlegen. Naraku öffnete seinen Mund, doch schloss ihn sofort wieder. Stattdessen setzte er ein Lächeln auf. „Ich werde dir helfen, Ria. Meine Gegenleistung werde ich erhalten, da bin ich mir sicher. Bis dahin ... Lass dich nicht von Sesshomaru töten." Er sprang in die Luft und verschwand.

„Was war das?" sprach ich mehr zu mir selbst. Schulterzuckend führte ich meinen Gang fort, doch Sesshomaru's Geruch wurde schwächer. ‚Scheint, als hättest du dich wieder in Bewegung gesetzt.' dachte ich mir, doch da war noch was anders. Ein Hauch von seinem Duft lag noch in der Luft. Dieser war gemischt mit einem menschlichen Duft.

Ich zog die Augenbrauen zusammen. ‚Sesshomaru in Begleitung eines Menschen? Das kann nicht sein ! Ich muss unbedingt nachsehen gehen was es damit auf sich hat.' Mit übermenschlicher Geschwindigkeit rannte ich los und tatsächlich. Am Rande des Waldes, nahe einer Blumenwiese, stand ein kleines Menschen Mädchen mit einem Gnom an ihrer Seite. An beiden haftete der Geruch Sesshomaru's.

Ich wollte grade auf die beiden zugehen, als plötzlich eine Schar Dämonen über den beiden auftauchte. Sie begannen zu schreien und in Panik zu verfallen.

„Lauf schnell weg, Rin! Wenn ich dich nicht beschütze, dann wird Meister Sesshomaru mich eigenhändig umbringen!" Das kleine Mädchen rannte los. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete das Szenario. Die kleine rannte um ihr Leben und schrie. „Meister Sesshomaru! Meister Sesshomaru ! Bitte helft mir."

Plötzlich stand ein riesiger Oni vor ihr und schnappte sie. Seufzend lief ich auf den Oni zu. Er drückte seine Hand fest zu, sodass das Mädchen kurz davor war ihr Bewusstsein zu verlieren. Sie erblickte mich und streckte ihre kleine Hand nach mir aus. „Meister Sesshomaru..." waren ihre letzten Worte, ehe sie ihr Bewusstsein verlor.

„Vergreifst du dich immer an schwächere?" fragte ich den Oni kühl. „Verschwinde Weib! Sonst bist du die nächste !" knurrend eilte er auf mich zu. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und lächelte. Grade als er ausholte sprang ich in die Luft, zückte mein katana und trennte ihm den Arm ab indem das Mädchen war. „Miststück!" schrie er schmerzerfüllt. Ich befreite die kleine und nahm sie auf den Arm.

Kein Zweifel! Sie riecht nach ihm'

Der Oni holte erneut aus. Mein inneres Biest begann hervorzutreten. Dieser widerliche Dämon hatte es nicht anders gewollt. Ich zog erneut mein katana und teilte den Oni in zwei. Das Blut spritzte umher und ich blieb nicht davon verschont. Sein Blut benetzte meine Haut und mein Körper begann zu pulsieren. Da war er wieder

... Der Blutrausch....

Ich drückte das kleine Mädchen fest an mich und versuchte mich zu konzentrieren, doch die Konzentration hielt nicht lang, denn die Dämonen wurden immer mehr und umzingelten uns. Ich atmete tief durch, legte das kleine Mädchen sanft auf dem Boden und lächelte breit. Dies war mal eine willkommene Gelegenheit mein inneres Biest heraus zu lassen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Ich durfte nur nicht übertreiben und die kleine in Gefahr bringen, denn wenn sie wirklich die Begleiterin von Sesshomaru sein sollte....

Ich hatte keine Mühe die Dämonen um mich herum auszuschalten. Es fühlte sich an, wie ein Tanz. Eins, zwei, drei ZACK! Drei auf einen Streich. Eins, zwei , drei , ZACK ein weiterer großer Oni den ich in zwei teilte. Dies ging eine ganze Weile so, bis kein Dämon mehr übrig war. Die hübsche Blumenwiese war nun in Blut getränkt. Nun war diese Wiese ein Friedhof.

Ich senkte den Kopf und versuchte meine innere Bestie wieder wegzuschließen. Dorthin, wo sie keinen Schaden mehr anrichten kann, denn mein Blutdurst war fürs erste gestillt. „Meister Sesshomaru..." wisperte eine liebliche Stimme hinter mir. ‚Das Mädchen muss wohl wach sein ...' dachte ich mir.

Ich drehte mich zu ihr um und ging langsam auf sie zu. Sie erschrak, als sie mich sah und rollte sich zusammen. „HAALT!!!" schrie plötzlich jemand. Ich drehte mich erneut um und der kleine grüne Gnom kam auf mich zu gerannt. Er stellte sich vor das Mädchen. „Geht es dir gut, Rin? Wurdest du verletzt??" Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Mir geht es gut, Jaken. Ich glaube diese Frau hat mich gerettet."

Der Gnom sah mich skeptisch, von oben bis unten, an. „Ihr seid eine Inuyokai, nicht wahr?" hinterfragte er vorsichtig. „So ähnlich..." antwortete ich kühl. Er öffnete seinen Mund und wollte grade ausholen, doch abrupt hielt er inne. Seine Augen weiteten sich und es schien sich Freude in ihm auszubreiten. „Ohhh Meister ihr seid wieder da!!"

Ich rührte mich nicht. Wie konnte mir das entgehen? Wie zum Teufel konnte ich nicht merken, dass er hinter mir stand? „Was ist hier passiert?" kam es ruhig von ihm. Seine Stimme war so dunkel und gleichzeitig so beruhigend.

„Was hast du hier zu suchen, Ria?" Als er meinen Namen aussprach überkam mich eine extreme Gänsehaut. Langsam drehte ich mich um und sah ihm in die Augen.
Ich wollte etwas sagen ... irgendwas, doch es kam nichts aus meinem Mund. Ein eigenartiges Gefühl durchzog meinen gesamten Körper und ich erstarrte. Ich konnte nichts dagegen tun und starrte ihn weiterhin an. In diese wunderschönen Goldenen Augen. Das eigenartige daran war ... Er tat es mir gleich ....

*****
„Darf ich vorstellen. Das ist mein Sohn Sesshomaru. Sesshomaru das ist Ria, Zeno's und Nami's Tochter."
Ich sah abwechselnd zwischen Toga und Sesshomaru hin und her. Ich wusste nicht wieso, aber Sesshomaru bereitete mir Bauchschmerzen.

Sein Blick mit gegenüber war kühl. Sesshomaru musterte mich von oben bis unten und ein knappes „Tz" entfloh ihm. Tōga stupste mich an und signalisierte mir somit, dass ich den ersten Schritt machen sollte.
Ich atmete tief durch, lief einen Schritt auf ihn zu und hielt ihm meine Hand hin. „Es freut mich dich kennenzulernen, Sesshomaru."

Doch der kleine Lord rührte sich nicht. Sein Blick mit gegenüber wurde abfälliger. Verunsichert sah ich zu Tōga. Dieser sah seinen Sohn mahnend an. Seufzend und eher unfreiwillig gab mir Sesshomaru die Hand. „Ich möchte, dass du dich um Ria kümmerst. Ich werde heute Abend wieder da sein und ich will das du dich von deiner besten Seite zeigst, mein Sohn."

„Wieso sollte ich, Sesshomaru, mich um einen Mischling kümmern? Hier gibt es noch andere Welpen die sich ihrer annehmen könnten."
Ein Blick von Tōga reichte aus, um Sesshomaru umzustimmen. „Wie Ihr wünscht, Vater." Tōga legte eine Hand auf meinen Kopf und lächelte mich sanft an.

„Ich wünsch euch einen schönen Tag." Mit diesen Worten ließ und der Daiyokai allein. „Sesshomaru können wir-..." Er schnellte mit seinem Kopf zu mir. „Tu was du tuen willst! Ich verschwende meine Zeit nicht mit einem schwachen Mischling ! Es ist schon Schande genug, dass sich dein ehrenwerter Vater auf eine schwache Hanyo eingelassen hat."

Ein dicker Kloß bildete sich in meiner Kehle. „Nimm das zurück!" schrie ich ihn an. Er hatte wieder diesen abwertenden Blick. „Nur weil mein Vater dich hier duldet heißt es nicht, dass du in diesem Reich willkommen bist. Es wäre besser gewesen du wärst mit deiner Hanyomutter gestorben."

Ich sah auf den Boden und kämpfte mit meinen Tränen. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich spürte das mein gesamter Körper bebte.

Das war das erste mal, dass ich die Kontrolle verlor. An diesem tag verlor ich jeglichen Respekt gegen den zukünftigen Lord des Westens und dieser kassierte an jenem
Tag sein erstes Veilchen.

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