Kapitel 21

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Viel Spaß :)


Kapitel 21

Mein gesamter Körper schrie mich an die Augen zu öffnen. Das Pochen in meinem Kopf wurde mit jedem Moment schlimmer. Ein metallischer Geschmack füllte meinen Mund und ich schluckte schwer. Mit der Zunge leckte ich mir über die Lippen, sie waren rau und aufgesprungen.

Es war so warm

Mit einem Stöhnen öffnete ich meine Augen und blinzelte. Helles Sonnenlicht blendete mich, augenblicklich verschwomm mein Blick mit Tränen. Aus Reflex wollte ich meine Hand heben, um das Licht abzuschirmen aber es ging nicht.

Nochmal versuchte ich meine Arme zu bewegen, doch Nichts geschah. Ich drehte den Kopf und blickte an mir hinab.

Ich saß auf einem Stuhl. Meine Beine und Arme waren an die Lehne und die Stuhlbeine gefesselt.

Geschockt kam es mir wieder in den Sinn. Man hatte mich niedergeschlagen!

Meine Sicht wurde endlich klarer. Ich schaute gegen eine hellgrüne Wand. Ein Fenster flutete den Raum mit Sonnenlicht. Unangenehm heiß zog meine schwarze Leggins das Licht an. Die Haut darunter begann bereits zu schmerzen und ich verzog das Gesicht.

Nur noch ein weiterer Stuhl stand mit im Zimmer, gleich neben mir war eine Tür und an der gegenüberliegenden Wand eine weitere. Niemand war bei mir. Ich war allein.

Tausend Gedanken schossen durch meinen Kopf.

Wo bin ich?

Wer hatte mich niedergeschlagen?

Wieso hat er das getan?

Ok, ganz ruhig Ruby!, dachte ich und versuchte mein rasendes Herz zu beruhigen.

"Ganz ruhig, ganz ruhig", flüsterte ich immer wieder vor mich hin und versuchte meine Hände zu befreien. Die dicken Seile schnitten mir unangenehm in die Haut und schnell musste ich aufhören, da ich mich wundscheuerte.

Ich runzelte die Stirn und spührte Etwas getrocknetes an meiner Schläfe. Mit der Schulter fuhr ich mir an der Seite des Gesichts vorbei und sah dann auf meine weiße Bluse.

Blut

Tief durchatmend versuchte ich als nächstes meine Beine zu befreien. Fest stemmte ich meine Füße gegen den Boden und zog an den Seilen. Nichts passierte.

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Irgendwann hörte ich auf mich zu wehren und saß nur still da. Sowohl meine Beine, als auch meine Handgelenke bluteten mittlerweile und schmerzten Entsätzlich. Schweiß rann mir von der Stirn und Haare klebten mir im Gesicht.

Draußen wurde es langsam dämmerig und die Sonne wurde weniger heiß, aber immernoch hitzte sich meine Haut an den Beinen auf. Ich hatte vor einigen Minuten begonnen meine Knie gegeneinanderzureiben, denn das linderte das Brennen. Doch mit jeder Bewegung schoss ein scharfer Schmerz durch meine gefesselten Fußknöchel.

Irgendwann ließ ich es bleiben und versuchte die Schmerzen zu ignorieren.

Denk nach, denk nach ...

Das denken sollte mir erspart bleiben, denn die Tür öffnete sich und ein Schrei kam über meine Lippen.

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Liams P.O.V.

"Sie ist mittlerweile genauso bekannt wie wir, wenn sie Jemand gesehen hätte, dann würden wir es wissen!", rief ich aus und schlug frustriert mit der Faust auf den Tisch.

Wir saßen im Polizeirevier. Ruby war nun bereits seid 24 Stunden vermisst.

Mom und Dad saßen neben mir, sie waren gleich angereist. Nachdem Ruby vier Stunden verschwunden war, wusste ich das irgendwas nicht stimmte!

"Hören Sie", erwiderte der Polizist vor uns, "wir versuchen alles sie zu finden, doch dürfen wir genauso wenig damit an die Öffentlichkeit gehen. Die Fans würden die Suche nur erschweren und schließlich darf nicht vergessen werden, dass sie auch genauso gut irgendwo auf einer Insel sitzen könnte um Urlaub zu machen!"

Ich hörte wie mein Vater verächtlich den Atem ausstieß und Harry stand abrubt auf. Er hatte hinter uns an der Wand gesessen und bereits seid mehreren Minuten nicht mehr gesprochen. Ich sah zu ihm und er erwiderte meinen Blick ohne jeglichen Ausdruck im Gesicht. Tiefe, dunkle Ringe lagen unter seinen Augen und die sonst so perfekten Locken standen ihm wild vom Kopf ab. Sein Aussehen spiegelte sich in Jedem von uns wieder.

"Ich schwöre ihnen: Da stimmt was nicht! Ich kenne meine Schwester, sowas würde sie nicht tun!", sagte ich nochmal bestimmt, "wenn ihr was zustößt werde ich Sie dafür verantwortlich machen!"

Damit sand ich auf und zog Harry mit mir aus dem Raum. Im Flur ließ ich meine Fassade etwas fallen und fuhr mir mit beiden Händen durchs Gesicht. Erschöpft gingen wir zu den Anderen.

Als wir den Wartebereich, der übrigends nur für uns vollkommen abgeschottet worden war, betraten sah ich als erstes Niall. Sein Blick schoss hoch und er stand sofort auf.

"Was sagen Sie?", fragte er, sein Aktzent stark hörbar.

"Sie werden nach ihr suchen, doch wollen sie noch keine größere Maßnahmen ergreifen, damit die Öffentlichkeit nichts mitbekommt. Die Fans könnten die Suche gefährden". Antwortete ich stumpf und setzte mich neben Louis.

Er hatte mich die ganze Zeit beobachtet und ich bemerkte wie er mit Zayn einen besorgten Blick austauschte.

"Das ist alles unsere Schuld!", rutschte es ihm schließlich raus. Er sah wirklich mitgenommen aus und seine Augen spiegelten die Schuldgefühle, die er hatte.

Zu meiner Überraschung kam Harry zu uns. Er kniete sich vor Louis und nahm sein Gesicht in beide Hände.

Ernst sah er ihm lange in die Augen.

"Denk sowas nicht", sagte er und seine Stimme klang rau, "du- ihr Beide- könnt Nichts dafür!"

Zayn klopfte Harry auf die Schulter und Louis nickte nur langsam.

Ich versuchte ihnen ein Lächeln zuzuwerfen, scheiterte jedoch kläglich.

Wo bist du nur Ruby?

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Rubys P.O.V.

Ich erstarrte komplett.

Er hatte sich verändert. Seine blonden Haare wirkten nun dunkler und um einiges kürzer. Die früher so schönen, braunen Augen hatten einen fiesen, kalten Ausdruck. Mit zusammengepressten Lippen grinste er auf mich hinab.

"Justin?", flüsterte ich und hörte wie meine Stimme zitterte.

"Ich hab doch gesagt wir sehen uns wieder mein Schatz!"

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Er saß nur neben mir und starrte mich an. Unbeholfen, was nun zu tun war blickte ich einfach zurück. Seine Züge hatten sich wirklich verändert! Alles in seinem Gesicht wirkte ernster, irgendwie verrückt. Mein Herz raste und ich fühlte wie meine Nasenflügel zitterten, wann auch immer ich einatmete.

"Was willst du?", fragte ich in die Stille hinein.

Die ersten paar Mal hatte er die Frage nicht beantwortet, doch nun wuchs sein Grinsen und er sprach:

"Was habe ich dir damals gesagt?", stellte er mir eine Gegenfrage und seine Stimme ließ mich erfrieren.

Mir schossen sofort seine SMS wieder in den Kopf. Und was er zu mir sagte, als er mich gegen die Wand presste.

"Du-", ich leckte mir über die Lippen, "du hast gesagt, dass Niemand einfach so mit dir Schluß macht"

"Ganz genau! Das beantwortet deine Frage nicht wahr?"

"Nein", sagte ich tapfer, "was hast du jetzt mit mir vor?"

"Mhhhhh", brummte er nur und hob eine Hand. Panisch zuckte ich vor ihm weg, aber er berührte nur leicht meine Wange. Fast schon zärtlich strich er darüber.

"Du gehörst mir und ich werde dich mit mir nehmen!", verkündete er selbstsicher.

"Wohin? Die Leute werden mein Fehlen bemerken! Vermutlich suchen sie bereits nach mir!", rief ich aus.

"Wen meinst du damit? Deinen kleinen, süßen Freund? Ich weiß da eine Lösung!", flötete er neben mir.

Ich starrte ihn hasserfüllt an. Wie hatte er mich überhaupt gefunden?

Als lese er meine Gedanken, fuhr er fort.

"Zwei Jahre lang warst du für mich unerreichbar. Island ist eine große Insel und Niemand wollte mir sagen, wo genau du dich befindest. Deine Freunde konnten mich ja noch nie wirklich leiden", er sah nachdenklich aus dem Fenster, "doch sobald du wieder da warst und anfingst mit deinen kleinen, berühmten Freunden rumzuhängen, wurde es immer leichter dich zu verfolgen."

Ungläubig starrte ich ihn an.

"Du bist doch irre", stieß ich angewidert hervor.

"Wie du meinst", antwortete er nur, "du hast keine Wahl Schätzchen. Entweder du kommst mit mir oder ..."

Bei der Art und Weise wie er es sagte, blieb mir der Atem weg. Ich ahnte Schreckliches.

"Hör mir gut zu!", sagte er und lehnte sich näher zu mir, "du wirst zu deinem gelockten Freund gehen und ihm sagen das du ihn verlässt! Das du wegfährst und nicht weißt wann du wiederkommst! Die Fans stressen dich oder was auch immer, du findest schon eine gute Story. Stelle sicher das er sie schluckt und dir nicht folgt"

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein ... ", flüsterte ich erst leise, dann lauter, "Nein! Das werde ich nicht tun!"

"Weißt du Ruby", lachte er, "deine Jungs mögen riesige Wachleute haben, aber es gibt immer einen Weg für mich. Was wäre, wenn sie in einen schrecklichen Autounfall verwickelt werden? Oder das Essen, dieses kleinen irischen Jungen plötzlich mit Gift versetzt ist? Wer rechnet damit? Du kennst mich gut genug!"

Entsetzt beobachtete ich wie er aufstand, um mir die Fesseln zu lösen. Leise fielen sie zu Boden. Ich wehrte mich nicht oder versuchte zu fliehen, denn ich wusste er hatte Recht.

"Denk immer daran Ruby: Ich finde immer einen Weg um sie zu verletzten!"

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Rechts ist ein Ausschnitt aus der Dokumentation über 1D. Es ist eine meiner absoluten Lieblingsstellen, sooo traurig :'( Harry Styles sollte es verboten sein zu weinen!!!! 

Bild ist von Harry <3

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