Kapitel 22

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HÖRT DEN SONG BEIM LESEN!!!!!!

Viel Spaß :)

Kapitel 22

Nimm das Handy, ruf ihn an und dann wirf es in die nächstgelegene Mülltonne!, schallte Justins Stimme in meinem Kopf.

Ich stand vor unserem Hotel in Sydneys Innenstadt. Es war mitten in der Nacht.

Ein schwarzer Hoodie hüllte mich ein und verbarg meine blonden Haare. Eine dunkle Sonnenbrille verdeckte meine Augen.

Immer noch unter Schock wählte ich Harrys Nummer. Ich wusste das es das Einzigste war das ich tun konnte. Justin scherzte nicht.

Ich würde lieber sterben, als das irgendeinem von ihnen Etwas geschieht!

Es piepte nicht sehr lange, vermutlich schlief er noch nicht.

"Hallo?", meldete er sich und mein Herz sank. Ich zitterte bei dem Gedanken was ich ihm gleich antun musste.

"Harry?", flüsterte ich und räusperte mich dann, meine Stimme klang schrecklich.

Ich hörte wie er ruckartig aufstand. Eine Bettdecke wurde weggeschlagen.

"Ruby? Gott sei Dank wo bist du?", seine Stimme war dunkel und kratzig, aber erleichtert.

"Ich stehe draußen vor dem Hotel. Kannst du runterkommen? Ich warte in der Lobby"

Er zögerte kurz verwirrt. "Wieso kommst du nicht hoch? Ist alles in Ordnung?"

"Komm bitte einfach runter. Alleine, ja?"

"Klar"

Er legte auf und ich suchte nach einer Mülltonne. Als würde ich schlafwandeln ging ich auf die andere Straßenseite und schmiss das Handy in den Plastikkorb.

Nocheinmal sah ich zu den Fenstern hoch. In einem der Zimmer lag Liam. Oh Liam. Ich verzog schmerzlich das Gesicht. Noch ein kurzes Stück musste ich durchhalten. Ein bisschen noch und sie wären in Sicherheit. Ich bin alles was Justin will, wenn er mich hat wird er sie in Ruhe lassen!

Langsam lief ich zum Eingang des Hotels. Ich atmete tief ein und schob die Türen auf. In der Lobby brannte gedämmtes Licht und der Schaffner sah neugierig zu mir. Ich nahm meine Kaputze vom Kopf und zog die Sonnenbrille aus.

"Miss Payne", nickte er und bestätigte damit das ich eintreten durfte.

Ich lächelte kurz und ging geradewegs auf die Sitzecke zu. Harrys Lockenkopf hob sich, als ich an ihn herantrat. Er sah hoch und seine grünen Augen wirkten müde. Sie letzten Stunden hatten ihn sichtlich fertiggemacht!

Innerlich krümmte ich mich vor Schmerz, doch von außen erkannte man nur eine kühle, emotionslose Maske.

Sein gesamtes Gesicht leuchtete auf und er kam die letzten Schritte auf mich zu. Bevor ich mich wehren konnte, hatte er seine Arme um mich gelegt und drückte mich fest an sich.

Schwer atmend verharrte ich so. Nur noch ein letztes Mal, dachte ich und legte meine Arme ebenfalls um ihn.

Ich spührte das er nun lächelte und das machte es nur noch hundert Mal schwerer.

Wir lösten uns voneinander und dann tat ich das, was mir das Herz brach.

Denn ich brach nun seines.

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Harrys P.O.V.

Ich war unendlich erleichtert. Die letzten Stunden waren die Hölle gewesen und hatten mich an meine Grenzen gebracht. Nicht zu wissen wo sie war oder ob es ihr gut ging hatte mich in den Wahnsinn getrieben.

Eine Sache hatte ich realisiert: Ich liebte Ruby.

Noch nie hatte ein Mädchen zuvor es geschafft, dass ich mich so fühlte. So verletztlich, so leer, nur weil sie nicht da war.

Ich lächelte sie glücklich an, als wir uns voneinander lösten. Ihre Augen wirkten anders als sonst, ihr gesamtes Gesicht schien ausdruckslos.

"Was ist passiert? Gehts dir gut?", fragte ich besorgt und fasste nach ihrer Hand.

Ich wollte gerade meine Finger mit ihren verschränken, als sie die Hand wegzog.

Erstaund sah ich auf unsere Hände, es fühlte sich an als hätte sie mich gerade geohrfeigt.

"Ruby ...", meine Stimme versagte. Was war mit ihr passiert?

Ich studierte ihr Gesicht. Irgendwas sagte mir das hier absolut was falsch lief. Hinter ihrer Fassade steckte Etwas anderes, doch was?

Meine Gedanken sollten nicht zuende geführt werden, denn sie sagte den einen Satz, vor dem ich mich am meisten fürchtete.

"Harry. Ich kann das nicht mehr. Es ist vorbei!"

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Rubys P.O.V.

"Harry. Ich kann das nicht mehr. Es ist vorbei!"

Mein Herz zersprang in tausend Stücke. Sein Gesichtsausdruck wechselte von Schock, zu Traurigkeit, zu Unglauben und dann zu Wut.

"Wieso?", rief er, für meinen Geschmac etwas zu laut. Schnell hob ich einen Finger an die Lippen.

"Hazza", ich benutzte seinen Spitznamen und sah wie er dabei nur noch mehr die Mundwinkel verzog, "ich kann nicht mehr. Das war definitiv zu viel! Ich wurde durch gesamt Sydney gejagt! Ich vermisse London, Mom und Dad. Meine Geschwister. Ihr lebt euren Traum und ich denke ich sollte meinen nun weiterleben. Ich gehe zurück nach Island!"

Die Worte sprudelten nur so aus meinem Mund. Lange hatte ich sie immer wieder im Kopf wiederholt, damit ich nichts vergaß. Nun war ich einfach nur froh, wenn es vorbei war.

Bitte Harry lass mich einfach gehen, betete ich.

"Ich glaube dir nicht", flüsteterte er und sah mir tief in die Augen, "ich liebe dich Ruby"

Mir stockte der Atmen und ich hatte Angst das mich das verriet. Er hat noch nie gesagt, dass er mich liebt!

Tränen stiegen mir in die Augen und ich sah zu Boden.

"Bitte ... Harry ... lass mich einfach gehen? Ich muss hier weg!", wisperte ich heiser. Verzweifelt versuchte ich die Tränen daran zu hindert überzulaufen, doch zu spät.

"Sieh dich an, du zitterst ja!", warf er mir vor und trat näher. Ich ging ein paar Schritte zurück.

"Bitte ... lass mich ..."

Er griff nach meinen Handgelenken und versuchte mich zu zwingen ihn anzusehen. Ich konnte nicht, nicht jetzt. Sähe ich in seine Augen, würde meine Maske bröckelt und schließlich ganz fallen. Das durfte ich nicht riskieren!

"Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein! Ich hab es satt dich mit Millionen von anderen Mädchen zu teilen!", zischte ich energisch und ich wusste das ich damit einen wunden Punkt traf.

Sein Griff wurde lockerer und ich konnte mich wegdrehen.

"Sag den Anderen es tut mir Leid!", sagte ich und ging davon.

Ich rechnete damit, dass er mir folgen würde. Insgeheim hoffte ich es, doch er blieb wo er war.

Ohne nochmal nach Hinten zu sehen verließ ich das Hotel. Meine Fassade viel immer mehr und mehr. Tränen strömten mir über die Wangen und ich zog schnell die Kaputze über. Meine Sonnenbrille folgte schnell.

Wie versprochen stand ein schwarzer Van nun vor dem Hotel, auf der anderen Straßenseite.

Schnell rannte ich auf ihn zu und öffnete die Tür. Bevor ich einsteigen konnte hörte ich ihn.

"RUBY!", schrie Harry quer über die Straße.

Ein letztes Mal sah ich auf ihn, dann schloss Justin die Tür von der Fahrerseite aus. Harry konnte mich nun nicht mehr sehen, aber ich sah ihn.

Er stand wie erstarrt im Ausgang des Hotels. Sein Gesicht war panisch.

Ich legte eine Hand gegen die schwarze Scheibe und weinte lautlos.

"Gut gemacht", hörte ich Justin sagen und dann fuhren wir Richtung Flughafen davon.

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Bild ist von Harry

Video ist die deutsche Übersetzung von 'Moments' by One Direction. So ein trauriger Song :( Passt perfekt!

NUR NOCH 2 KAPITEL ÜBRIG!

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