Kapitel 25

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Nachdem ich Shayans ersten Abgriff abwehre, mache ich den nächsten Angriff. „Der Ninjaanzug ist ja wohl doch nicht nur ein zu frühes Halloween Kostüm." Sagt Shayan. Kann er nicht ein einziges Mal seine verdammte Fresse halten?! Er wehrt die Schläge meines Schwertes geschickt ab und versucht mich mit seinem zu treffen. Doch auch ich weiche flink aus.

Er weicht aus, als ich erneut versuche, ihm sein Schwert aus der Hand zu schlagen - oder ihn zu köpfen - und macht eine knappe Handbewegung. (Natürlich ist meine Absicht nicht, ihn zu ermorden, aber mein Schlag war wirklich nahe an seinem Hals dran. Wenn er nicht ausgewichen wäre, würde ich vielleicht doch als Mörderin durchgehen, was scheisse wäre, da ich niemanden umbringen will.) Ein paar dunkle Wolken erscheinen, die nun die Gestalt von Shayan annehmen und auf mich zugehen.

Was ist das denn bitte?! Sind das Klone oder... Ich steche auf den ersten Shayan zu, der mich erreicht. Als mein Schwert seinen Bauch durchbohrt, löst er sich in Luft auf. Trotzdem zweifle ich. Den nächsten lasse ich mit puren Händen verschwinden. Das müssen Illusionen oder so etwas in der Art sein. Shayan - oder zumindest ein Shayan von vielen nervtötenden Idioten - kommt mit motorischen Bewegungen auf mich zu. Etwa ein Dutzend Shayans lachen auf, als der echte Shayan mich schlagartig zu Boden wirft. Als Shayan sich über mich stellt, rolle ich mich zur Seite. Dabei versuche ich Shayans Bein zwischen meine zu klemmen. Erstaunlicherweise gelingt es mir ganz gut und er fällt hin. Im Training habe ich das bisher nie geschafft! Er rappelt sich hoch und sieht mich wütend an. Oh, wie sehr er es doch hasst, wenn jemand etwas besser kann als er.

Erst jetzt schaue ich, was die anderen eigentlich tun. Hunderte Anjings kämpfen mit ihnen. Ja, kämpfen. Im Gegensatz zu den Shayans scheinen die Kopien von Anjing sich nicht in Luft aufzulösen. Wenn, dann sind das Klone. Die anderen Kämpften je gegen bestimmt fünf Klone, während ein paar andere immer neu dazukommen, wenn einer der Klone tot zu Boden sackt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der richtige Anjing nicht mit den Ninja kämpft, sondern nur zusieht.

Eine plötzliche Faust weckt mich aus meinen Gedanken. Scheisse, das tut weh. Sofort drehe ich mich um. Zwischen Shayan und mir beginnt wieder der Kampf, den wir vorhin schon geführt haben.

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Trotz des schnellen Lernens im letzten Monat, war ich nicht so gut im Kämpfen wie Shayan. Auch wenn ich ein- zwei Tricks beherrsche, die er nicht kann, hat er so einige Vorteile. Deshalb schafft er es irgendwann, mich zu überwältigen. Nun ja, anders ausgedrückt: er besiegt mich. Nein, er ermordet mich nicht oder so, aber er hält mich an den Armes fest und reißt mich mit sich mit, wobei mir die anderen auch nicht helfen können. Ich wehre mich und versuche mich loszureißen, jedoch ohne Erfolg. Im Gegensatz zu den meisten Ninjas hat er nicht irgendein cooles Fahrzeug, sondern einfach nur ein Auto. Jedoch kann es ihm vielleicht von Vorteil sein, da es diese Autos haufenweise gibt und es schwer werden könnte, es ausfindig zu machen. Er öffnet die Hintertür und schubst mich hinein. Dabei schlage ich mir den Kopf hart an der oberen Kante der Tür an. Fluchend setze ich mich hinein. Shayan nimmt ein Seil und bindet es um meine Handgelenke. Ich versuche ihm dabei ins Gesicht zu schlagen, scheitere aber und gebe letztendlich auf. „Na toll, jetzt werde ich entführt." Denke ich. Was für ein schöner Tag. Ich sehe zu, wie die anderen Kämpfen. Dabei fällt mir auf, dass Harumi es nur mit einem Anjing und nicht mit mehreren zu tun hat. Wahrscheinlich duelliert sie mit dem echten Anjing. Nachdem ich mich für einen Augenblick frage, wieso, fällt mir wieder ein, wie sehr Shayan meine Familie verabscheut. Vielleicht entführt er uns ja beide. Beziehungsweise er mich und Anjing Harumi. Es wäre mir ganz ehrlich lieber, wenn Shayan und Anjing uns beide gleichzeitig entführen würden. Ich will nicht, dass Harumi hilflos diesem Anjing ausgeliefert ist. Aber was soll ich machen? Ich kann ja nichts dagegen tun! Shayan setzt sich vorne ans Steuer und stellt den Wagen an. Ich blicke einfach aus dem Fenster und versuche mir den Weg zu merken. Eigentlich habe ich damit gerechnet, Shayan würde mir die Augen verbinden. Aber wir bleiben in der Stadt, weshalb das eh unnötig wäre. Wenn ich es irgendwann schaffe auszubrechen, dann würde ich auch zurück zum Kloster finden, wenn er mir jetzt die Augen verbinden würde. Und wenn mich die anderen finden? Nun ja, unwahrscheinlich. Wahrscheinlich werden sie davon ausgehen, dass Shayans Versteck irgendwo im Nirgendwo ist. Wobei... die anderen sind nicht dumm, sie werden schon dtauf kommen. Zumindest bezweifle ich, dass ich mein Leben lang in Gefangenschaft bleibe.

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Das „Versteck" von Shayan ist nicht wie man vermuten würde in irgendeinem abgelegenen Haus, dessen bloßer Anblick einem Gänsehaut über den Rücken jagen lässt und auch kein unterirdisches Geheimversteck. Er hält an und führt mich zu einem Haus, das pastellgelb gestrichen ist. Der Garten ist gepflegt und es sieht aus wie das Haus einer glücklichen kleinen Familie. Ist es aber nicht. Er bringt mich hoch in den Dachboden. Wieso nicht in den Keller? Keine Ahnung. Immerhin kann ich im Dachboden herumspringen und ihn damit nerven, oder? Er schubst mich grob in das Zimmer und verschließt die Tür. Dann höre ich, wie er die Treppe hinuntergeht und sehe aus einem kleinen Fenster aus, dass er mit dem Auto dahin fährt.

Na ja, ich würde auch nicht dort halten, wo ich die entführte Person einsperre.

In meinem Bauch breitet sich ein ganz komisches Gefühl aus. Ich habe keine Angst oder so. Irgendwie scheine ich nicht ganz zu verarbeiten, dass ich entführt wurde, aber andererseits bin ich es mir bewusst. Es jagt mir einfach keine Angst ein. Viel eher sorge ich mich um die anderen. Eigentlich könnte ich beim Fenster sicher rausklettern und versuchen zu flüchten. Aber ich glaube, es ist zu früh. Shayan könnte jeder Zeit zurückkommen und Anjing wird mit Hatumi wohl auch bald eintreffen. Ausserdem ist es noch nicht so schlimm. Und wenn ich flüchte, werden sie Harumi irgendwohin einsperren, wo sie keine Chance hat zu fliehen. Und selbst wenn es in diesem Haus wäre; wenn die Ninja und ich herkommen würden um sie zu befreien, könnten die beiden Jungs alles mit ihr anstellen. Wenn's dann breche ich mit meiner Schwester aus. Und auch nicht sofort. Wir müssen es dann tun, wenn Aniing und Shayan es am wenigsten erwarten.

Wenn sie beide hier sind.

Und wenn es mitten am Tag ist.

Zumindest würde ich niemals damit rechnen, dass meine Gefangenen versuchen auszubrechen, wenn ich da und zudem wach bin.

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1104 Wörter

Hoffe euch gefällt das Kapi

Was denkt ihr, wie geht es weiter?

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