Kapitel 8

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TRIGGERWARNUNG: Erwähnungen - von verschiedenen Arten - von Gewalt, Suizid etc.

Ich blicke seufzend zu Harumi. Alle anderen schauen sie ebenfalls an. „Harumi, wenn du nicht willst, musst du uns auch nicht sagen, wie du dich verletzt hast." Sage ich sanft. „D-Doch ich will es sagen", stottert Harumi. „A-Aber ich kann e-es nicht wirklich e-erklären." Fügt sie flüstern hinzu. „Lass dir Zeit", gebe ich zurück und deute den anderen mit einer knappen Handbewegung an, dass die anderen bitte rausgehen sollen.

Nun sitzen nur noch Rumi und ich hier im Zimmer. In ihrem Gesicht spiegeln sich Tränen wider und sie sucht Worte, um das alles zu erklären.

„I-Ich habe während der Verschmelzung das Bewusstsein verloren. Als ich aufgewacht bin, war ich in einer mir unbekannten Welt. Beziehungsweise einer Ehemaligen Welt. Ich war verzweifelt und hatte keine Ahnung, wie ich zurück nach Ninjago City kommen könnte. Ich fing einfach an, Richtung Osten zu ziehen. Etwa eine Woche später traf ich dann einen Typen. Er nannte sich Shain. Zufälligerweise wollte er ebenfalls nach Ninjago, also sind wir zusammen los. Wir haben uns die ganze Zeit unterhalten. Nach insgesamt etwa einem Monat waren wir dann in Ninjago City angekommen. Also haben wir uns dementsprechend verabschiedet und ich machte mich auf dem Weg zum Kloster." Erklärt Harumi. Ich runzle die Stirn. Nach einem Monat? Es waren Jahre vergangen! Und woher hat sie denn nun die Verletzungen. „Nun ja, es war Nachts und i-ich sah nicht viel. Plötzlich b-befanden sich zwei Hände vor meinem Gesicht. Ich sah nichts mehr und konnte auch nicht schreien. I-ich habe gar nicht wirklich begriffen, was geschah. E-Eine der Hände verdeckte meinen Mund und meine Nase und nach einer Weile wurde ich Ohnmächtig." Harumi zittert und stottert immer mehr. Wir sehen sie besorgt an und ich setze mich neben sie auf das Bett und lege meinen Arm um meine kleine Schwester. „Ich wurde in einwn kleinen Raum eingesperrt. I-Ich glaube, ich h-habe Shains Stimme e-erkannt. A-Aber da war noch ein anderer Typ. D-Dee hat das alles gemacht. Ab und zu h-habe ich gehört wie sie geredet haben a-aber... Ich habe nicht viel verstanden. Aber Shain ist wohl nicht der richtige Name von diesem..." Harumi stockt. „E-Er sagte, dass der andere ja nicht seinen echten Namen verwenden soll weil sie mies am Arsch wären weil", sie schluckt schwer und sieht mich an. „Weil meine Schwester sie sonst hinter Gitter oder schlimmer bringt." Sagt sie dann. Ich starte meine Schwester wortlos an. Ich? Ich kenne nicht viele Leute. Aber so jemanden erst... „Hat Shain dir auch etwas angetan?" Frage ich. „Nein, eben nicht. I-Ich glaube er kennt dich. Na ja, logisch. Aber er schien irgendwie... Angst vor dir zu haben. Ich meine, was ist schlimmer als Knast?" Fragt sie. Ich beisse mir auf die Lippen. „Und was genau hat dir der andere angetan?" Fragt Lloyd nun. „E-Er", Harumi unterbricht sich. „Er hat..." Sie fängt an noch mehr zu zittern. Ich mache mir sorgen, wieso. Man kann richtig sehen wie sie zittert. Man kann es spüren. „Halr diese Sachen", Harumi deutet auf die Winden und Narben. „U-Und..." Ich kann schon fast spüren wie ihre Kehle trocken wird und sie versucht nach Worten zu suchen um das was passiert ist zu beschreiben. „E-Er hat... I-Ich..." Über Harumis Wangen laufen Tränen. Ich umarme sie fest. „Du musst es nicht sagen. Zwinge dich nicht dazu." Flüstere ich. Harumi schliesst für einen Moment die Augen. „O-Okay." Murmelte sie. „I-Ist es auch wirklich gut so?" Fragt sie zögernd. Ich nicke sanft. „Wenn du nicht darüber reden kannst, solltest du es nicht erzwingen." Meine ich. Harumi lächelt dankbar. „Komm, du kannst zu mir ins Zimmer." Füge ich hinzu und stehe auf. Rumi folgt mir ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Sie schnieft ab und zu ein wenig aber sie bleibt leise. Kein Wort verlässt ihren Mund.

Im Zimmer angekommen setzt sie sich auf das Doppelbett. „Du kannst aussuchen, welche Seite des Bettes du möchtest." Sage ich. Harumi sieht sich um und entscheidet sich dann für die - von mir aus gesehen - rechte Hälfte des Bettes.

Am liebsten würde ich sie einfach in eine feste Umarmung schliessen und in dieser Position verharren. Aber ich habe vorhin als ich meinen Arm um sie legte festgestellt, wie schnell sie zusammengesucht ist. Sie sieht so traurig aus. So ängstlich und verletzlich. Ich setze mich neben sie hin, nachdem ich die Tür schliesse.

Harumi seufzte leise. „Ich bin so froh endlich wieder bei dir zu sein." Murmelt sie. „Gehr mir genauso." Sage ich. „Ich habe dir immer im Fernsehen zugeschaut." Erkläre ich lächelnd. Harumi sieht mich an. „Wirklich?" Fragt sie überrascht. Ich nicke. Selbstverständlich hatte ich ihr immer zugesehen. Es war immer meine einzige Möglichkeit sie überhaupt auf irgendeine Weise zu erblicken. Harumi umarmt mich und vergräbt ihr Gesicht in meiner Schulter. „Du bist das beste was mir gerade passieren kann. Wirklich, ich bin so froh dich zu sehen. Ich habe mir allem gerechnet aber das..." Erneut Frage ich mich, was man ihr angetan hat. „Rumi?", Frage ich leise. „Ja?" „Warst du wirklich so lange in einen kleinen Raum eingesperrt?" Harumi wendet ihren Blick nicht ab, was das Gegenteil meiner Erwartungen ist. „Ja." Sagt sie. Für mich überraschend ist es, wie kalt und bitter der Ton ihrer Stimme plötzlich wird. Was hat man nur mit ihr angestellt. „Ich werde nie wieder an die letzten Jahre denken können, ohne dran zu denken, dass du währenddessen eingesperrt warst." Murmle ich mehr zu mir als zu meiner Schwester. „Jade?" Nun hat Harumi eine Frage. Ich nicke nur. „Wenn ich die Sage, was der Typ gemacht hat... kannst du es für dich behalten?" „Ich schweige. Du kannst mir vertrauen." Bejahe ich ihre Frage. „Nun ja, neben den Narben-" Ich unterbreche meine Schwester. „Wie genau sind die Narben entstanden?" Harumi schweigt einen Moment. Dann zeigt sie verschiedene Narben und sagt, woher sie kommen. „Er hat mich geschlagen. Das hier kommt davon, dass er es lustig fand mich mit einer Schere zu schneiden und das-" Als Harumis Blick zu ihrem Arm wandert, schiessen meine Erinnerungen mir Flashbackaftig zurück in meinen Kopf. Auf dem Unterarm sind kleine Kratzer. Genau da, wo ihre Pulsader ist. Die anderen genannten Sachen sind zwar genau so schlimm aber in dem Moment bleibt mir letztendlich der Atem weg. „Und er hat", Harumi atmet einmal tief durch. Als sie nächstes sagt wird ihre Stimme trocken und erstickt am Ende des Satzes beinahe. „E-Ee hat mich... Er hat mich vergewaltigt." Ich habe plötzlich das Gefühl keine Luft mehr zu kriegen. Meine. Kleine. Schwester. Harumi ist gerade einmal 19 und würde im Normalfall vielleicht noch zur Schule gehen. Sie hatte ihre... ich Sage mal Rebellenphase gerade einmal hinter sich. Ich weiss, selbst ich bin Jung. Aber sie ist nochmal drei Jahre Jünger. Und sie... Ich weiss nicht wie ich reagieren soll. Mir brennen die Augen vor Tränen und ich umarme meine Schwester erneut. „Es tut mir so unglaublich Leid. I-Ich weiss nicht was ich dazu sagen soll. Du bist... Das ist Schrecklich!" Harumi löst sich aus der Umarmung und nickt. „Du hast wohl recht." Murmelte sie. Natüelich habe ich das. Es ist schlimm. Ich sagen einfach gar nichts mehr und Harumi bleibt ebenfalls Stumm. Wir sitzen einfach nebeneinander und schweigen, während wir wahrscheinlich beide in unseren Gedanken versinken.

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1225 Wörter
Mit Triggerwarnung: 1236 Wörter

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Das ist so ein Kapitel wo ich gelb geplant hatte, was passiert, wie z.B die Entführung von Harumi, aber Sachen wie die Tatsache dass sie Vergewaltigt wurde kam erst später dazu, wenn ihr wisst was ich meine.

Fehler könnt ihr wie immer bitte anmerken und auch liebend gerne Verbesserungsvorschläge da ich halt selbst keine Erfahrung in manchen Themenbereichen habe und mich einfach versuche in die Situation hineinzuversetzen.

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