Kapitel 6

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Hermione´s POV

Ron, Harry und Dean warteten bereits auf uns.
Es wunderte mich nicht, dass die drei schneller beim Einkaufen gewesen waren, als wir, schließlich hatten wir uns nicht gerade beeilt und die drei waren wahre Einkaufsmuffel. Vermutlich hatten sie das erstbeste gekauft, was sie bekommen hatten.

Jetzt saßen sie an einem der Tische, recht weit hinten im überfüllten Pub. Sie bemerkten uns nicht, als wir näher kamen, da sie in eine hitzige Diskussion, scheinbar übers Quidditch, vertieft waren. Erst, als wir uns zu ihnen setzten sahen sie auf und begrüßten uns, die Unterhaltung schienen sie fürs Erste beendet zu haben.

Als Madam Rosmerta zu uns an den Tisch kam um unsere Bestellungen aufzunehmen, verkündete ich den anderen, dass ich sie einladen würde, schließlich war es mein Geburtstag und ich hatte keine Feier organisiert.

Es dauerte nur ein paar Minuten, bis schließlich jeder von uns eine Flasche Butterbier vor sich zu stehen hatte. Ginny hob die ihre und sagte feierlich: „Auf Hermione!“
Wie ein Echo wiederholten die anderen ihre Worte und wir ließen unsere Flaschen klirrend zusammenstoßen.

Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Die ganze Zeit unterhielten wir uns über unbeschwerte Themen und schwelgten in Erinnerungen, nur über den Krieg sprachen wir nicht. Es tat gut wieder so mit ihnen zusammen zu sitzen, wie in alten Zeiten. Vielleicht würde doch alles gut werden. Vielleicht würden wir all das eines Tages hinter uns lassen.

Am späten Nachmittag machten wir uns schließlich auf den Weg zurück ins Schloss, Jette und Ginny bestanden darauf spontan noch eine kleine Geburtstagsfeier für mich zu organisieren. Erst hatte ich widersprechen wollen, doch sie hatten versprochen sich um alles zu kümmern und es nicht zu übertreiben.

Zurück im Gemeinschaftsraum, schnappte ich mir ein Buch und begann zu lesen. Jedes Mal, wenn ich in eine andere Welt eintauchte rauschte die Zeit geradezu an mir vorbei. Diesen Sommer hatte ich besonders viel gelesen, weil ich dabei für ein paar Stunden vergessen konnte, was geschehen war.
Andere mochten es nicht verstehen, aber lesen war meine Art zu Entspannen, einfach mal runter zukommen und mir eine Auszeit zu nehmen.
Ohne Bücher hätte ich wahrscheinlich all die Jahre mit Harry und Ron an meiner Seite überstanden. So sehr ich die beiden auch liebte, sie konnten verdammt anstrengend sein.

Als es zeit fürs Abendessen war, sammelten Harry, Jette und Ron mich auf dem Weg zur großen Halle ein, Ginny und Dean seien schon dort, sagten sie.
Wir liefen schweigend nebeneinander. An jeder Ecke des Schlosses schwebte irgendeine gemeinsame Erinnerung, die uns verband.
Manchmal überrollte mich die Erkenntnis, wie viel wir miteinander erlebt hatten, wie viel Glück wir bei all unseren Abenteuern gehabt hatten und wie wenig ich mir ein Leben ohne meine Freunde vorstellen konnte.

Der Lärm, den die Schüler in der großen Halle verursachten, bildete einen starken Kontrast zu der Stille der Korridore.
Wir schlängelten uns zwischen den Tischen hindurch zu unseren Freunden.
Während des Essens verkündete Ginny, dass meine Feier gegen zwanzig Uhr im Raum der Wünsche beginnen würde.
Ich fragte mich, wen sie wohl alles eingeladen hatten. Hoffentlich kannten sie mich gut genug um zu wissen, dass es mir lieber wäre, wenn nur der engste Kreis der Freunde kommen würde.

Nach dem Essen kehrte ich zusammen mit Ginny und Jette zum Gemeinschaftsraum zurück. Die Beiden waren der Meinung, dass wir uns ein wenig hübsch machen sollten und so folgte ich ihnen widerwillig in unseren Schlafsaal.

Ich wusste nicht, wie die beiden es geschafft hatten, aber Viertel vor acht verließ ich den Schlafsaal in einem Kleid, meine Haare hatte Ginny zu einem Zopf geflochten.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Raum der Wünsche. Eigentlich hatte ich gedacht, dass er durch das Feuer damals während der Schlacht zerstört worden war, doch scheinbar hatte ich mich getäuscht.
Während wir vor der Wand auf und ab gingen, musste ich unweigerlich daran denken, wie wir in unserem fünften Jahr hier die DA-Treffen abgehalten hatten.

Die Tür erschien und Jette drückte die Klinke hinunter. Der Raum war nicht klein, aber auch nicht sonderlich groß. Es gab einen Kamin mit einer Gruppe von Sofas und Sesseln davor, die Wände waren von riesigen Bücherregalen gesäumt.
Es gab einen großen Tisch auf dem sich die verschiedensten Leckereien und Getränke stapelten und in er Mitte des Raumes befand sich eine Art Tanzfläche.

Vor dem Kamin warteten bereits die Jungs zusammen mit Neville, Luna und ein paar anderen Mitschülern aus unserem Jahr.

Freudig begrüßte ich jeden und freute mich insgeheim, dass Ginny und Jette nur eine Hand voll Leute eingeladen hatten.

Den ganzen Abend über redeten, aßen, lachten und tanzten wir gemeinsam und vergaßen dabei zum zweiten Mal an diesem Tag all die schrecklichen Dinge, die in den letzten Monaten geschehen waren.
Am Ende des Abends, die meisten hatten sich schon verabschiedet, saßen wir zu siebt am Feuer und sahen in die Flammen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, doch ich war mir sicher, dass wir alle an das Gleiche dachten.
Ich zu mindestens dachte daran, was die Zukunft mir wohl alles bringen würde.

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