2. Kapitel

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~Manchnal muss man tief fallen um höher zu fliegen~

"Also. Alles hat mit dieser Party begonnen auf der wir eingeladen waren. Du hast das Cocktailkleid deiner Mom geklaut und ich habe dich geschminkt.
Wenn du das auch nicht mehr weißt, ich will Kosmetikerin werden, darum hast du einfach super ausgesehen.

Naja weiter im Text. Du warst noch nicht sehr betrunken und hast vielleicht ein kleines Bier getrunken. Nichts schlimmes.
Was dann passiert ist, wirst du nicht glauben.

Die CGH sind zu uns gekommen, das sind die beliebtesten in der Schuleund nennen sich selbst Coolest Girls on High School. Ein total dümmer Name, wie ich immer sage.

Sie haben dich dann irgendwie entführt und dir etwas härteren Alkohol angeboten.
Zuerst warst du stark und hast brav abgelehnt aber dann hast du den Fehler begannen. Du hast Wahrheit oder Pflicht genommen. Ich meine, wir hatten das sogar besprochen! Da kommen doch nur bescheuerte Dinge bei raus.

Dank deinem Temperament hast du Plicht genommen und deine Aufgabe war es, eine neuartige Droge auszuprobieren die deinen Mut stärken soll und so auch den Alkohol.

Und du, Hohlbirne hast sie genommen.
Die Jungs waren allesamt vernarrt in dein "Neues Ich" und die CGH haben dich den ganzen Abend...naja die ganze Nacht beeinflusst.

Dann bin ich gegangen. Ich hatte keinen Bock mehr mit dir anzuhängen"
erzählte Leah und in ihrem Blick lag etwas Enttäuschung.

Enttäuschung. Das hatte ich noch nie in ihren du dunkelbraunen Augen gesehen. Jedenfalls konnte ich mich nicht erinnern...

"Danke das du mir das erzählt hast. Aber...was passiert wenn man diese Droge einfach ohne Alkohol nimmt?" fragte ich neugierig.

Vielleicht würde mich diese Droge wieder zu dem Typen mit den wunderschönen Augen führen.

Das war alles. Alles an das ich mich erinnern konnte. Diese grünen Augen. Die dunkelorangen Sprenkeln darin, die mich verwirrt hatten und sich an meinen Gedanken festgesaugt hatten...

Zuerst sah Leah mich fragend an, beantwortete meine Frage aber:
"Du wirst nur mutiger...und cooler. Eigentlich keine Nebenwirkungen...jedenfalls keine die bisher bekannt sind"

In meinem Kopf bildete sich ein Plan. Ich wusste was ich als nächstes machen würde.

"Danke Leah. Ich bin dir echt was schuldig aber jetzt muss ich los!"

Bevor meine beste Freundin mich aufhalten konnte, war ich schon weg auf dem Weg zu den CGH...

Als ich die vier endlich gefunden hatte, begrüßten sie mich mit einer herzlichen Umarmung.

Tessa, ein Blondes Mädchen mit perfekten, himmelblauen Augen, gab mir auch zwei Küsschen auf die Wangen.

"Hey Süße," meinte sie mit einem freundlichen Grinsen im Gesicht "Wie geht's dir nach gestern? Die Droge scheint ja immer noch zu wirken" lachte sie übertrieben und die drei hinter ihr lachten mit.

Auch ich kicherte. "Haha, ja. Scheint so. Aber sag mal, hast du noch mehr von dem Zeug?"
Ich lächelte süß und drehte eine Haarsträhne von mir mit meinem Finger.

"Oh, gefällt dir dein Neues Ich etwa auch besser? Naja. Als du noch die Alte warst, warst du ja eine mega Streberin" lästerte sie und in mir stieg Wut auf, doch im innerlich wusste ich, dass sie Recht hatte.

Das Gekicher ihrer Gefolgsleute, Jule, Yvonne und Katrin wie mir erst jetzt einfiel, riss mich aus meinen Gedanken und brachte mich zurück in die reale Welt.

"Also. Wie bekomme ich sie?" bohrte ich nach und hoffte so schnell wie möglich von ihnen weg zu kommen.

"Frag meinen Dealer. Er verkauft seine Dinge oft beim Frachtbahnhof. Sjch einfach, du wirst ihn wiedererkennen..." erwiederte sie mir mit einem mysteriösen aber zugleich belustigten Unterton.

//Ich würde ihn wiedererkennen?// fragte ich mich in Gedanken und nickte Tessa zum Abschied zu.

Die Pause war vorbei. Die Schüler gingen in ihre Klassen, ich tat es ihnen gleich.

Leah deutete auf einen Platz neben mir um mir klar zu machen, wo ich normalerweise saß. Neben ihr. Neben meiner besten Freundin.

Aber waren wir das überhaupt noch?
Ich hatte Leah im Stich gelassen. Drogen waren mir wichtiger gewesen. Nur um mit den Coolen abzuhängen, war mir wichtiger gewesen.

Schuldgefühle. Sorge. Angst. Schlechte Gefühle bauten sich in mir auf und in Gedanken verloren setzte ich mich auf meinen Platz.

Dieses Mal war es meine Klassenlehrerin, Miss Lewis, die mich aus meinen Gedanken rettete.

"Es freut mich das sie wieder an unserem Unterricht teilnehmen, Miss Carter" meinte sie mit einem argwöhnischem Unterton.

Ihr gefiel es wohl gar nicht, das ich nicht ganz bei der Sache war, sondern irgendwo in meinem Kopf gefangen, umzingelt von Gedanken die mir keine Ruhe ließen.

Beschämt senkte ich den Kopf und bemühte mich, dem Unterricht zu folgen.

Doch ich schweifte immer wieder, immer weiter ab.

In die Ferne. In meine tiefsten Gedanken.
Ich stellte mir Fragen die unbeantwortet in meinem Kopf herum flogen und mich immer wieder in die Tiefe zogen.

Mit ihren Tentakeln hatten sie mich gepackt und ich hatte keine Chance aus diesen zu entfliehen.

Ich bemerkte wie Leah mich einige Male antippte und leicht rüttelte, doch ich war versunken.

Am Boden meiner Gedanken. Dem Ende meines Kopfes.

Sie prallten auf mich ein wie ein prasselnter Regen und ich hatte keinen Regenschirm der mich vor ihnen beschützen würde.

Kein Schutz. Keine Chancen. Kein Entkommen.

Ich war gefangen. Eine Gefangene in meinem eigenen Kopf, meinen eigenen Gedanken in der Tiefe.

Schließlich ließ ich mich fallen, ließ den Gedanken freien Lauf.

Ich verlor die Kontrolle. Die Kontrolle über mein Bewusstsein.

Dunkelheit. Stille. Einsamkeit.
Die Gedanken ließen nach. Meine Augenlider wurden schwerer und schließlich fiel ich.

Ich fiel in einen pechschwarzen Abgrund. Ohne Ende. Ohne Boden.

Für immer im Freien Fall. Frei vom Gedanken. Frei von Sorgen. Frei. Einfach frei.

Ein Schatten übernahm die Kontrolle. Fing mich, rettete mich vor dem harten Aufprall. Ließ mich einschlafen. Fern von Gedanken. Fern vom Klassenzimmer. Fern von Angst.

Der Schatten der Ohnmacht hatte mich übermannt und ich hörte nur mehr einen schrillen Ton.

Stimmen. Sie waren weit entfernt. Stimmen. Ich hörte sie kaum. Bis sie schließlich vollkommen verschwanden und mich alleine ließen.

Alleine in der ewigen Dunkelheit. Der ewigen Kälte. Der ewigen Einsamkeit.

Allein.

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