Prolog

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~Augen sind die Fenster zur Seele...~

Rauch. Lachen. Alkohol.
Ich taumelte durch den durchleuchteden Club und suchte meine Freunde.

Alles war verschwommen und Momente flogen an mir vorbei als wären es Standbilder.

Laute Musik. Harter Bass. Der süße Duft der Drogen, die meine Gedanken schon übernommen hatten.

Um mich herum taten die ganzen fremden Leuten um mich herum das, was Teenager bei solchen Partys eben machten.

Sie tranken Alkohol bis zum Koma, nahmen seltsame, süße Pillen die sie in eine neue Welt schickten und vielleicht nie wieder frei lassen würden und tanzten zu der dröhnenten Musik.

Mein Kopf war leer und keine störenden Gedanken schwirrten darin herum. Alles war ruhig und friedlich.

Der hämmernde Bass aus den lauten Musikboxen schien Meilen entfernt zu sein.

Doch plötzlich riss mich eine Stimme aus meinem Traum der Ruhe.

"Hast du jemanden verloren, Süße?" drang da die Stimme eines jungen Mannes an mein Ohr.

Ich kannte ihn. Das war mir bewusst. Doch mein Kopf war leer und es schien als würde ich in einem Meer treiben.

Ich drehte mich ruckartig zu ihm und sah in zwei wunderschöne Augen. Sie waren grasgrün mit orangen Sprenkeln die sich zu drehen schienen.

"Ja, aber jetzt habe ich ja dich gefunden!"
Waren das wirklich meine Worte gewesen oder die meines Drogendaseins?

Das war jetzt egal. Er zog mich auf die Tanzfläche. Der kalte Boden vibrierte durch die Laute Musik aus den Boxen.

Menschen stießen mich an. Die Musik tönte in meinen Ohren. Seine Augen sahen mich an und schienen jeden Part meines Körper erkunden zu wollen.

Ich bewegte mich zu dem Takt der Töne und meine Arme waren in der Luft.

Ich war ganz der Musik verfallen. Geschlossene Augen. Laute Töne. Lachende Menschen.

Plötzlich wurde ich angerempelt und auf den jungen Mann gestoßen der mich geschickt auffing.

Er musterte mich belustigt mit seinen verwirrenden Augen und lächelte mich mit einem frechen Grinsen an.

"Hey, stehen bleiben. Ich will dich doch nicht aus dem Club bringen müssen." scherzte er und ich kicherte albern. Im Inneren dachte ich mir, wie dumm ich geklungen hatte.

Wie eine kichernde Bitch die mit jedem ins Bett stieg. Aber das war ich nicht, oder?

Ich wusste nicht mehr wer ich war. Keine Gedanken. Keine Ahnung. Keine Ideen.

Ich wusste nicht wer ich war und das machte mir Angst.

War ich so eine Bitch? War ich das? Oder war ich eigentlich jemand anderes der das falsche Zeug genommen hatte?

Die Hände des fremden legten sich auf meine Schultern.

Ich hatte meine Hände fassungslos an meinen Kopf gelegt. Mein Gesichtsausdruck. Verzweifelt. Ängstlich. Verwirrt.

Adrenalin. Alkohol. Drogen. Mein Herz schlug schneller als zuvor und meine Welt verschwamm vor meinen Augen. Die Standbilder wurden nun flüssig und rannen vor meinen Augen vorbei.

Ich torkelte. Stolperte. Fiel. Und würde aufgefangen von den starken Händen des Fremden.

Er rief etwas, doch es kam nicht durch die dröhnende Musik an.
Seine Stimme drang nicht zu meinen Ohren und ich nickte einfach.

Er stützte mich und brachte mich vorbei an tanzenden Leuten. Ein paar Teenagers starrten uns hinterher, aber ich achtete nicht darauf.

Meine Angst überschwemmte das Gefühl der Aufregung und das Andrenalin in meinem Blut rauschte an meinen Ohren entlang.

Erst als der Fremde mich an die frische Luft gebracht hatte, die Musik nur noch ein schlagender Rythmus in der Ferne war und ich den Sauerstoff einatmete, beruhigte ich mich.

Ich saugte ihn in meine verrauchten Lungen ein und atmete wieder aus.

Nach einigen tiefen Atemzügen war die Droge abgeklungen und ich konnte wieder klar denken.

Ich wusste nicht wer ich war, oder wie ich hier her gekommen war, aber ich wusste das ich lebte.

Dieser Gedanke brachte meinen Herzschlag wieder in Ordnung und meine Atmung regelte sich von selbst.

"Alles okay?" fragte da die raue Stimme des jungen Mannes neben mir.

Ich erkannte nun mehr als nur seine wunderschönen Augen.

Seine Haare waren lockig und so schwarz wie die dunkle Nacht in der wir saßen.
Vor dem Club. Dem Club in dem ich meine Besinnung verloren hatte.

"Ist schon okay..." murmelte ich nur und schlang meine Arme um meine schmale Taille.

Ich hatte ein schwarzes, anliegendes Cocktailkleid an, ohne Ärmel. Durch den leichten Wind, der mich frieren ließ, wusste ich das mein Rücken frei war und schwere, schwarze Ohrringe hangen an meinen Ohren herab. Meine blonden Haare, die ich normalerweise offen trug, waren in einen leichten Dutt gebunden der meine Ohrringe zum Vorschein brachte und ich war relativ stark geschminkt.

Erst als mir der Junge neben mir seine Lederjacke umlegte, wurde ich zurück in die Wirklichkeit gerissen.

Er lächelte mich freundlich an und nahm seinen Arm eine Zeit lang nicht von meiner Schulter.

Erst als ich den strengen Blickkontakt unterbrach, räusperte er sich und entfernte seinen Arm von meinem Schultern.

Eine peinliche Stille entstand und bildete eine Kluft zwischen uns. Bis ich ihm wieder in die Augen sah und meinte:

"Danke. Ohne dich wäre ich am Ende noch...naja...danke." murmelte ich dankbar.

Sein Blick durchbohrte mich förmlich und wieder schmückte ein freundliches Lächeln sein Gesicht.

"Kein Ding. Aber...wenn ich dich richtig einschätze weißt du nicht Mal wer ich bin..." lachte er leicht und sah wieder in die Ferne.

War das etwas Enttäuschung in seiner Stimme gewesen?

"Hey, tut mir leid. Wenn es dich aufheitert...ich weiß nicht einmal mehr...wer ich bin" antwortete ich und setzte ein Lächeln auf.

"Rosen...vielleicht hilft dir das auf die Sprünge." Wieder sah er mich an.

Erinnerungen überspülten mich. Rosen...Rose...Rose Carter. Das war mein Name! Ich war Rose Carter.

"Jetzt fällts mir wieder ein. Ich komme nicht von allein drauf...wer bist du?"

Der Fremde sah in den Himmel und lachte. "Das musst du alleine herausfinden...sonst macht es dich keinen Spaß"

Er zwinkerte mir zu und stand auf. Dann hielt er mir die Hand hin und ich nahm die Hilfe an.

"Kannst du mich dann wenigstens nach Hause bringen? Wenn ich alleine fahren würde, würde ich wohl noch sterben" lachte ich und war innerlich enttäuscht seinen Namen nicht zu bekommen.

"Klar, komm" antwortete er locker und nahm meine Hand. Sie waren sanft und weich. Ich hätte das nie erwartete.

Blind folgte ich ihm und wollte nur wissen wie er hieß...

An dieser Stelle Mal danke an Kathi888 für das wunderschöne Cover.
Das zweite ist übrigens auch mega:


P.S. Ich hoffe euch gefällt diese Geschichte auch wenn sie ein wenig anders ist 😂

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