ELEVEN

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“Ich bin enttäuscht von dir , Ameliachen, du lernst nicht aus deinen Fehlern”, hörte ich eine mir bekannte Stimme, die mich bis zu meinem Tot verfolgen wird.

Ich stockte. Es gab nur einen der mich Ameliachen nannte. Nein, das konnte nicht sein, das ist unmöglich. Er ist tot, ich hab es gesehen, mit meinen eigenen Augen. Ich hob mein Blick zu der Person ehe ich laut schrie als ich sein grinsendes Gesicht im Schatten sah.

Tristan, er war es, der hinter der großen Mülltonne in der selben dunklen Gasse stand. Er fing an herzlichst zu lachen, als er mein ängstliches Gesicht sah. Ich ging paar Schritte rückwärts.

“Ach Ameliachen, hast du nicht aus deinen Taten gelernt? Du kannst nicht von mir weglaufen”, meinte er, aber da rannte ich schon weg.

Zumindest versuchte ich wegzulaufen, denn Ich kam nur wenige Meter weit, als er mich mit einem festen Handgriff an meinen Haare zupackte und mich zu sich riss. Ich knallte gegen seinen breiten Körper, der mich fest wie in einem Käfig einsperrte. Ich rüttelte und schüttelte mich um zu entfliehen, aber sein Griff um mich war zu stark.

Sein Gesicht wanderte langsam zu meinem Ohr,  ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut. “Ich werde jetzt da weiter machen , wo wir das letzte mal leider unterbrochen worden sind”, flüsterte er , ich konnte schon ahnen, dass er lüstern lächelte. Mein Atem stockte. Ein großer Klumpen in Klumpen begann in meinem Hals zu entstehen,  der immer mehr meine Luftzufuhr behinderte.

Tristan warf mich gegen die kalte Wand, sodass mein Hinterkopf dagegenschlug. Ich stöhnte schmerzhaft auf, kleine schwarze Pünktchen schwammen vor meinen Augen.

“Ich kann es jetzt schon nicht mehr warten, dass du stöhnst, wenn ich in dir bin”. Alles drehte sich, ich konnte mich schwer auf Beinen halten. Und Tristan nutze rücksichtslos diese Gelegenheit meiner Wehrlosigkeit. Er zeriss mein Kleid von meinem Dekolleté und zog es mir aus. Mein Verstand realisierte erst jetzt , dass ich nur in Unterwäsche vor einem Kind der Nacht stand.

Ich schrie auf und hielt meine Hände vor meinen Körper. Tausenden von Tränen liefen über mein Gesicht, als Tristan meine Hände wegklatschte um nach meiner Brust zu greifen und sie schmerzvoll zu kneten, sodass ich mein Gesicht schmerzhaft verzog.

Er rieb seinen Körper an meinen, ein widerliches Stöhnen kam aus seinem Mund. Ich wimmerte und wehrte mich mit aller Kraft doch er war zu stark. “Bitte , hör auf”, flehte ich ihn schluchzend an , jedoch wanderte seine Hand zu meinem BH-Verschluss und öffneten diesen. Seine andere Hand wanderte zu meinem Slip und schob sie runter.

Ich weinte, ich stand jetzt komplett entblößt vor ihm. Ein kalter Windzug wehte,  der mich zum Frösteln brachte, sodass mich eine Gänsehaut ummantelte. Mein Herz raste wie noch nie in meinem Leben zuvor. Der Duft nach Todesangst umhüllte mich.

Der Vampir packte mich an den Schultern und drehte mich um, sodass ich nun mit dem Rücken zu ihm stand. Ich schloss meine Augen, meine Hände stützen sich an der grauen Wand ab. Ich hörte das Rascheln seines Hosenstalles.

Eine letzte Träne verließ mein Auge und fiel auf den Boden. Wo ist Noah?  Wo ist er , wenn ich ihn brauche? Wo ist er, um mich zu retten? Wo?  Ich spürte die Spitze seines Geschlechts an meinem Eingang. Das war mein Ende. Mir wird die Würde genommen. “Hoffe nicht, dass irgendjemand dich jetzt retten kann, auch nicht dein Freundchen Noah. Jetzt gehörst du mir”, hörte ich ihn lachen ehe er brutal in mich eindrang.

Ich wachte schreiend auf. Die von Vanessa geliehene,verschwitze Kleidung klebte an meinem Körper. Ich blickte mich in meinem Zimmer um bis mein Blick bei der Person stoppte die neben mir auf mein Bett saß. Ich riss meine Augen erschrocken auf und wollte um Hilfe schreien, jedoch hielt mir die Person den Mund zu.

“Nicht schreien, Amelia, ich bin es nur, Jacob”. Die beruhigende Stimme des Schwarzkopfes ließ mich verstummen. ‘Es war nur ein Traum, nur ein Traum, das war nicht echt’, versuchte ich mich zu beruhigen, was auch einigermaßen funktionierte. “Ich hab dich etwas schreien gehört. Ich dachte du bräuchtest Hilfe, aber du hattest ein Alptraum und hast ganze Zeit hilfesuchend nach Noah gerufen? Ist etwas passiert,  Amelia? Hast du mit irgendwen Probleme? Soll ich die Person schlagen? Soll ich Noah schlagen? Hat er dich verletzt?”, bombardierte er mich mit Fragen, die mich zu einem kleinem Lächeln brachte. Seine Art munterte mich ein wenig auf.

“Du musst keinen schlagen, Jacob. Ich bin einfach nur überfordert mit allem,  verstehst du?  Das mit dem Vorfall, meine Eltern und jetzt muss ich bei irgendwelchen Halbengel wohnen”, schüttete ich ihm mein Herz aus und merkte wie meine Augen bei Erwähnen meiner Eltern wieder anfingen zu tränen. Jacob sah mich mitleidig an und nahm mich tröstend in seine Arme, wie es meine Mutter früher tat.

“Glaub mir, hier wird es dir gut gehen, Amelia. Und immerhin bist du ja auch eine von uns.” “Warum seit ihr euch da sicher? Wir waren doch noch nicht beim himmlischen Rat”  “Ja aber das werden wir, wenn sich die Sache bisschen gelegt hat. Vielleicht sogar nächste Woche wenn du willst oder schon morgen, aber natürlich nur wenn du dich wohl und bereit fühlst”,meinte er und streichelte freundschaftlich meinen Rücken.

Immernoch liefen einzelne Schweißtropfen über mein Stirn, ich stank bestimmt fürchtelich, sodass ich mich etwas von Jacob entfernte, weil ich mich schämte. Jacob hob fragend seine Augenbraue. ‘‘Ehm…Ich würde gerne duschen’’, nuschelte ich und merkte wie meine Wangen langsam rosig wurden. Jacob nickte verstehend und stand auf.‘‘Ehh…Ja klar, ich geh dann mal. Wenn etwas ist, kannst du immer zu mir kommen, wenn du willst natürlich’’, bot er mir an ehe er die Tür hinter sich schloss. Ich schlug die Decke und berührte vorsichtig das Verband um mein Oberschenkel. Sachte stand ich auf und versuchte behutsam einen Schritt zu gehen, welches auch relativ gut klappte. Die Schmerzen waren erträglich, sodass ich wenigstens gescheit gehen konnte ohne stark zu humpeln. Ich ging den kurzen Weg zum Bad, der an meinem Zimmer angrenzte.

Das Badezimmer war zwar klein, aber die kleine Dusche, Toilette und das Waschbecken passten gerade noch so rein. Ekelnd musterte ich mein Gesicht im kleinen Spiegel über dem Waschbecken. Meine Haut war blass wie Sahne, sodass meine kupferroten Haare und die dunklen Augenringe nochmehr rausstachen. Verdammt, ich brauche ein Concealer. Auch wenn ich mich nicht schminkte, war Concealer doch ab und zu hilfreich.

Meine sonst grasgrünen Augen, die immer strahlten,  hatten kein Licht mehr. Sie waren tot, genau wie es meine Seele war. Ich löste mich von der verschwitzten Kleidung und entfernte sorgsam das Verband ehe ich in die Dusche stieg und versuchte all das Leid und Kummer rauszuwaschen.

Ob es etwas nützte war fraglich.

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1178 Wörter

Hellooow, I am back
Wie geht's euch?

Bin zwar immernoch im Urlaub, aber hab jetzt besseres Intenret,
Also wird jetzt wieder aktualisiert.

Eure UnknownDiamant

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