03 ~ Keine Milch

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Es war schon etwas später am Morgen, als ich in dem gemütlichen Gästebett meines Bruders aufwachte.
Ich setzte mich auf, strich mir kurz durch die Haare und streckte mich ausgiebig.
Anschließend stand ich langsam auf und begab mich erstmal ins Bad.
Als ich dann in die Küche kam, sah ich Felix bereits am Esstisch sitzen.

"Morgen, Kitty", begrüßte er mich.
"Guten Morgen, Felix", erwiderte ich.
"Müsli steht im Schrank, aber es ist keine Milch da", sagte er.
"Oh, wirklich? Aber ich möchte mein Müsli mit Milch essen", meckerte ich scherzhaft.
"Du weißt doch, dass ich keine Milch mag", antwortete er. "Die anderen sollten noch welche haben."
Ich verdrehte nur die Augen und begab mich nach unten zu den anderen.

Ich zog schnell Schuhe und eine Jacke an, damit ich nicht barfuß durch das Treppenhaus laufen musste, und nahm meinen Schlüssel mit, um schnell wieder hereinkommen zu können.
Ich klopfte an der ersten Tür auf der mittleren Etage.
Simon öffnete die Tür und fragte gleich: "Hey, Kitty, was ist los?"
"Ich wollte fragen, ob du noch Milch hast. Felix mag keine, deshalb gibt es keine in seinem Haushalt", erklärte ich.
Er lächelte nur und antwortete: "Es tut mir leid, aber ich habe auch keine mehr. Entschuldigung."
"Kein Problem, dann frage ich weiter", sagte ich und ging zur nächsten Tür.
Laut meinen Informationen sollten hier Rewi und Palle wohnen.
Ich klopfte an und kurz darauf öffnete Palle die Tür.

"Moin, Kitty", begrüßte er mich mit quietschender Stimme.
Ich musste lachen und sagte: "Hey, Palle."
"Was gibt's?", fragte er sofort.
"Ich wollte fragen, ob ihr Milch habt", fragte ich. "Felix mag ja keine, deshalb hat er auch keine."
"Ja, klar", antwortete er und ließ mich in die Wohnung.
Er ging gleich in die Küche, während ich mich ein wenig umschaute.
"MAAAN", hörte ich eine laute Stimme aus dem Zimmer neben mir. Das musste Rewi sein.
Dann hörte ich ein lautes Knallen, als würde jemand auf den Tisch schlagen.
Palle kam aus der Küche und gab mir die Milch.

In diesem Moment hörte man erneut lautes Geschrei aus Rewis Zimmer.
"Mann, dieser...", sagte Palle etwas wütend. "Das ist Rewi. Er schreit öfter mal während den Aufnahmen herum."
"Okay", lachte ich nur.
"Rewi, sei mal leise, wir haben Besuch", rief Palle dann in das Zimmer.
"Wer?", fragte Rewi.
"Kitty ist da und hat nach Milch gefragt."
Ich schaute um die Ecke und sagte: "Hi."
"Hallo, Kitty", begrüßte er mich freundlich.
Ich lächelte und verabschiedete mich dann von den beiden.

Anschließend machte ich mich wieder auf den Weg in die Wohnung meines Bruders.
Sofort ging ich in die Küche und bereitete mir mein Frühstück zu.
"Was hat so lange gedauert?", fragte Felix.
"Ich war bei Palle und Rewi", antwortete ich.
"Ach so, das erklärt alles", meinte er.
"Was hast du heute vor?", fragte ich neugierig, als wir mit dem Frühstücken fertig waren.
"Naja, meistens nehme ich etwas auf oder mache Vlogs", erklärte er. "Aber ich muss erstmal den Vlog von gestern hochladen."
"Dann kann ich mich anderweitig beschäftigen", sagte ich. "Kann man hier gut joggen?"
"Ähm... ich denke schon. Palle geht oft joggen. Du kannst ihn ja fragen", meinte er und machte sich auf den Weg in sein Zimmer.
Ich lächelte leicht. "Dann gehe ich mal joggen."

In meinem Zimmer zog ich mich schnell um und ging nach draußen.
Ich trug eine schwarze enge Sporthose, ein weites graues T-Shirt und darüber eine schwarze Sweatjacke.
Meine weißen Schuhe hatte ich noch an und meine Haare band ich zusammen.
So lief ich die Treppe nach unten ins Erdgeschoss.
Wen ich dort traf, überraschte mich nicht.

"Schon zum zweiten Mal an einem Tag", sagte ich zu dem braunhaarigen YouTuber, der sich zu mir umdrehte.
"Wow, Kitty, du hast mich erschreckt", meinte Palle.
"Entschuldigung. Gehst du joggen?", fragte ich gleich.
"Ja", antwortete er. "Willst du mitkommen?"
"Klar, wenn es dir nichts ausmacht", meinte ich.
"Ach", winkte er ab, "ich denke, das ist sogar besser. Du warst bestimmt noch nicht so oft in Köln."
"Da hast du Recht", lächelte ich. Gemeinsam liefen wir los und joggten in einem nahegelegenen Park.

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