13 ~ Silvester Teil 2

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Paluten

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"Frohes neues Jahr"
Diese drei Worte hallten durch die Menge.
Die Paare um uns herum tauschten den berühmten Silvesterkuss aus.
Ich lächelte vor mich hin, bis jemand von hinten auf mich sprang.
"Frohes neues Jahr, Patrick", hörte ich Kittys Stimme.
Sie lehnte sich an meinen Rücken und legte ihre Arme über meine Schultern.
"Frohes Neues, Kathrin", antwortete ich.
Ich drehte mich um, und da stand sie vor mir.

In den letzten Tagen hatte ich meine Gefühle für sie unterdrückt, aber als sie nun mit ihrem liebevollen Lächeln vor mir stand, kamen all diese Gefühle wieder hoch.
Dann drehte sie sich zur Seite und sah zu den anderen.
Sie schaute zu Felix und Kati, die sich gerade küssten.
"Ach, in solchen Momenten bereue ich es, Single zu sein", seufzte Kitty leise vor sich hin.
"Ich auch", stimmte ich ihr zu.
"Ach komm schon, du bist ein berühmter YouTuber. Jedes Fangirl wäre gerne deine Freundin", meinte sie und schlug leicht mit der Faust gegen meine Schulter.
"Aber wenn du einen Silvesterkuss willst...", fuhr sie fort.
Was hatte sie jetzt vor?
Durch die Absätze ihrer Stiefel war sie etwas größer als ich und musste sich nicht besonders anstrengen.
Sie spitzte ihre Lippen und küsste mich...
Auf die Wange.
Warum auf die Wange?
Wir schauten uns wieder an, und sie lächelte mich mit einem breiten Grinsen an.
"Heißt ja nicht, dass der Kuss unbedingt auf die Lippen sein muss", lachte sie dann.
Ich erwiderte ihr Grinsen.
Schwungvoll drehte sie sich um und ging locker zu den anderen Mädchen.

"Das zwischen euch beiden ist ziemlich kompliziert", sagte Rewi, der seinen Arm über meine Schulter legte und mich leicht schüttelte.
"Da ist nichts zwischen uns beiden", erwiderte ich direkt.
"Das sah aber gerade anders aus", sagte er und hob kurz beide Augenbrauen "Ihr seid süß zusammen, da gibt es nichts zu leugnen."
"Halt die Klappe, Rewi", sagte ich etwas wütend.
"Schon gut, Palle", sagte er und nahm seine Hände von mir "Komm, wir wollen woanders hingehen. Hier ist es zu voll."
Ich nickte und folgte Rewi.
An einem etwas größeren Platz, wo nicht so viele Leute waren, schossen die ersten schon Raketen in die Luft.
Felix hatte zwei solcher Batterien mitgebracht, die hintereinander das Feuerwerk abfeuerten.
Ich sah, wie Kitty seine Kamera in der Hand hatte und filmte, wie er das Ding anzündete.

Nach einer Weile gingen wir zurück zum Haus.
Wir liefen etwas verteilt.
Kitty war ganz vorne bei Felix, Kati und Jodie.
Ich lief etwas in der Mitte mit Simon, Rewi und Caty.
Ardy und Taddl waren vor uns und spielten mit einem Einkaufswagen herum, den sie irgendwo gefunden hatten.
Wir kamen am Haus an und gingen nochmal in Dners Wohnung.
Die meisten spielten Videospiele oder waren in der Küche, um etwas zu essen oder zu trinken.
Aber mir fiel auf, dass Kitty nicht mehr da war.
Ich ging von der Küche ins Wohnzimmer, um zu sehen, ob sie dort war.
Vielleicht spielte sie auch gerade und besiegte ihren Bruder.
Sie war wirklich gut.
Aber nein, Felix spielte gerade gegen Ju.
Also ging ich die Treppe wieder hinunter und kam gerade an der Tür zu Dners Gaming-Zimmer vorbei, das im Moment Kittys Zimmer war, als ich jemanden fluchen hörte.
"Scheiße", ertönte es aus dem Zimmer.
Ich klopfte leicht an die offene Tür, um mich bemerkbar zu machen, bevor ich die Tür ein Stück öffnete.
"Alles in Ordnung?" fragte ich leise.
"Ja", sagte Kitty, die auf dem Bett saß und ihren rechten Fuß hielt.
"Was ist passiert?" fragte ich.
"Ach, nichts Wichtiges", meinte sie.
Das schwache Licht der Nachttischlampe schimmerte auf ihr Gesicht.
Ich ging zu ihr und sah sie nur an.
"Ich habe mir den Zeh am Koffer gestoßen, als ich etwas gesucht habe", erklärte sie dann.
"Was denn?" fragte ich und setzte mich zu ihr.
"Mein Handy. Ich wollte noch meinen Freunden schreiben, habe es aber vorhin hier vergessen", antwortete sie.
"Ist das nicht da?", beugte ich mich etwas vor und zeigte auf den Nachttisch.
Dort lag ihr Handy neben der Lampe.
Kitty folgte meinem Blick und drehte ihren Kopf.
"Ich bin so doof", sagte sie leise.
"Ganz und gar nicht", widersprach ich ihrer Aussage.
Sie drehte ihren Kopf wieder zu mir.
Wir waren uns nah, sehr nah.
Sie funkelte mich mit ihren strahlend blauen Augen an.
Doch dann wanderte ihr Blick.

"Die Kette", lächelte sie, "du trägst sie ja."
"Natürlich, du hast sie mir geschenkt", sagte ich.
"Das sollte eigentlich nur ein kleiner Scherz sein", lachte sie dann.
"Mir bedeutet diese Kette viel, so wie dir die Katzenohren", lächelte ich sie an.
Da sprang sie auf und holte etwas aus ihrem Koffer hervor und setzte ihre Katzenohren auf.
"Wie sehe ich aus?", fragte sie mich.
"Süß", sagte ich nur.
Sie lächelte, griff nach meiner Hand und zog mich aus dem Zimmer.
Felix kam gerade mit der Kamera die Treppe hinunter und sah uns beide.
"Und da sind Paluten und Kitty und... oh, Kitty, deine Ohren", sagte er.
"Ja, meine Katzenohren", erwiderte Kitty.
Wir hatten noch sehr viel Spaß, und der Abend wurde lang.

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