Tag 6 - Samstag

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>6:19Uhr - Guten Morgen mein Liebster. Hast du heute verschlafen?<

>6:23Uhr - Einen wunderschönen Guten Morgen, mein Engelchen. Leider nein. Ich wollte nur abwarten, ob ich dich wieder aus den Federn holen muss.<

>6:25Uhr - Ich habe so gut geschlafen, dass ich sogar eine halbe Stunde vor dem Wecker wach geworden und eine etwas längere Runde gejoggt bin. Trotzdem Danke, für deine Fürsorge.<

>6:27Uhr - Sag mal, muss ich morgens jetzt mit dir joggen gehen?<

>6:29Uhr - Ich verdonnere dich zu nichts, so lange du mich nicht zu deinem über alles geliebten Gerätetraining zwingst.<

>6:31Uhr - Na, dann sind wir uns da ja schon mal einig, aber wer weiß, ob ich mir das mit dem Joggen nicht noch überlegen werde.<

>6:33Uhr - Warum? Angst du könntest sonst nicht mit mir mithalten?<

>6:34Uhr - Das werde ich sowieso nie können. Ich meinte, weil ich einfach jede freie Minute mit dir verbringen möchte.<

>6:36Uhr - Geht mir auch so. Lass uns mal abwarten, wie es kommt. Vielleicht gehe ich ja dann auch gar nicht mehr so oft joggen.<

>6:38Uhr - Warum nicht?<

>6:39Uhr - Ich glaube, mein Kuschelbedürfnis ist größer, als joggen zu wollen. Dafür habe ich viel zu lange darauf warten müssen, dass es endlich möglich wird.<

>6:41Uhr - Du weißt hoffentlich, dass ich dich vermutlich nicht gerade zum Joggen animieren werde, oder?!<

>6:42Uhr - Das glaube ich dir. Aber ich werde mich sicherlich dann auch nicht beschweren.<

>6:44Uhr - Ich werde dich daran erinnern.<

>6:45Uhr - Verdammt, ich muss los. Sorry Sam. Bei den Floods brennt's...schon wieder. Treffe mich mit Ellie und Arnold da. Bis später.<

>6:47Uhr - Pass auf dich auf, mein Engel. Bis später.<

>12:35Uhr - Alles gut gelaufen soweit?<

>12:36Uhr - Alles prima. Wie war dein erster Praxis-Unterricht?<

>12:38Uhr - Bestens. Der erste Jahrgang hat jetzt wesentlich mehr Respekt. Die gehen jetzt sicher alle ins Bett, weil die so fertig sind von dem Parcours.<

>12:39Uhr - Das ist aber gemein, Sam!<

>12:40Uhr - Nein, im Ernst. Die haben alle gut mitgemacht. Das Video geht sicher voll viral.<

>12:42Uhr - Hast du etwa deinen heimlichen Kameramann gefunden?<

>12:43Uhr - War ja nicht zu übersehen. Der hat das Handy ja kaum aus der Hand gelegt.<

>12:44Uhr - Ich bin gespannt.<

>12:45Uhr - Und ich erst. Kannst du mir bei Gwen was bestellen, wenn sie euch gleich das Mittagessen bringt?<

>12:46Uhr - Woher weißt du schon wieder, dass Gwen gleich kommt?!<

>12:48Uhr - Steele hat angerufen. Suchte den Tacker, mit dem ich dir letzte Woche die Jacke an der Garderobe fest getackert habe.<

>12:50Uhr - Danke, ich hatte es verdrängt. Also, was willst du? Wenn du dir wegen dem Kochen Gedanken machst, brauchst du nichts. Habe für die ganze nächste Woche eingekauft.<

>12:51Uhr - Wie jetzt? Du hast mich die ganze nächste Woche eingeplant?<

>12:53Uhr - Sollte ich nicht? Wir haben zusammen Dienst, da dachte ich, das wäre okay für dich.<

>12:56Uhr - Das ist okay. Mehr als nur okay. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich mich das macht, mein Engel.<

>12:58Uhr - Das freut mich sehr. Du hast mir so gefehlt und das hier fühlt sich bereits schon so normal an, dass ich es wie automatisch gemacht habe...Als sollte es so sein.<

>12:59Uhr - Das soll es auch, Engelchen. Wir beide sind füreinander bestimmt. Davon bin ich überzeugt.<

>13:01Uhr - Muss aber leider wieder los, den Parcours noch ändern für den nächsten Jahrgang. Ich ruf dich an, wenn ich zurück im Hotel bin?<

>13:02Uhr - Das denke ich auch. So fühlt es sich an. Mach vorsichtig und lass dich nicht ärgern. Bis später.<

Es war ziemlich genau 20:00 Uhr, als ihr Handy dann endlich klingelte, während Penny in der Küche die Pizza's von Bella mit dem Pizzaschneider in handliche Ecken schnitt.

"HeyLiebling."

"Hey, Engelchen. Wie geht's dir?"

"Jetzt gut. Du hast mir gefehlt."

"Du mir auch. Es war ein langer Tag und während dem praktischen Unterricht ist es wirklich schwierig zu schreiben. Tut mir leid."

"Ich weiß doch wie das ist. Mach dir keinen Kopf. Morgen schaffen wir auch noch und dann kommst du ja endlich wieder nach Hause."

"Ich komme dann endlich erst richtig zu Hause an."

"Wie meinst du das jetzt?"

"Du bist mein zu Hause, Engelchen. Ich habe all die Jahre gehofft, dass ich in dein Herz einziehen darf und jetzt ist mein Traum endlich wahr geworden. Häuser sind weltliches Gut. Aber das hier." Er tippte sich auf die Brust."Das ist wahre Geborgenheit."

"Du kannst ja doch schön romantisch sein."

"Du kippst mir aber jetzt nicht um?", fragte er nun skeptisch und sie lachte leise.

"Keine Sorge, ich halt mich gut fest. Ich muss dir aber noch etwas beichten."

"Du hast vergessen, alles für deine Spaghetti einzukaufen, die du mir versprochen hast?"

"Doch, das hab ich alles da."

"Du hast die letzte Wasserrechnung nicht bezahlt und wirst am Montag noch stinken, wie ein Abwasserkanal?"

"Jetzt ist dein Romantik-Bonus von eben verflogen. Soll ich es dir jetzt sagen, oder willst du weiter absurde Möglichkeiten raten?"

"Leg los, ich kann alles verkraften. Es wird unsere Liebe nur stärker machen."

"Ich bin nicht allein."

"Was heißt das?", fragte er nun schlagartig ernst.

"Dass ich Besuch habe. Übernachtungsbesuch."

"Okay, das kann ich nicht verkraften."

"Wirst du. Warte bitte einen Moment, okay?"

"Dass du mich grade gegen deine Brust drückst ist nur ein kleiner Trost, Penny. Warum machst du es so geheimnisvoll? Weißt du eigentlich, was du mir da grade antust?"

"Jetzt warte doch mal ab. Bereit?"

"Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du mit 'Bereit' nicht mich gefragt hast. Ich bin's übrigens nicht!" Penny entfernte das Handy wieder und hielt es etwas auf Abstand, als zwei wohlbekannte Gesichter links und rechts von Penny auftauchten.

"Hallo Onkel Sam!", riefen die Zwillinge gleichzeitig und nun lächelte auch Sam wieder.

"Hey, ihr beiden. Wie geht's euch?"

"Super. Penny hat Popcorn gemacht und wir schauen gleich die Eiskönigin 2", sagte Sarah nun voller Begeisterung.

"Wirklich? Schon wieder?"

"Onkel Sam, du hast den ersten Teil mit uns gesehen", wandte James ein.

"Dafür aber mehr als einmal!", erwiderte er gequält."Ich kann ja schon fast alle Songs aus dem Film auswendig. Jetzt sagt nicht, da gibt es noch einen Film von?!"

"Die Kinder haben ihn heute auf DVD gekriegt," klärte Penny ihn nun auf.

"Oh, na dann. Willst du da auch mit schauen James, oder bist du nur überstimmt worden von den Damen?"

"Ähm, ich passe auf Penny und Sarah auf, falls sie sich erschrecken", log James nun und wurde rot.

"Erschrecken? Wovor? Mutiert der Schneemann zu einer Lawine oder geht Arendale das Streusalz aus?"

"Onkel Sam, der Schneemann heißt Olaf!" Sarah schien wirklich entgeistert über seine mangelnde Kenntnis zu sein."Der zweite Teil soll wirklich unheimlich sein."

"Willst du mit schauen? Vielleicht gefällt dir der Film ja. Ich habe gelesen, dass es auch einen Feuergeist geben soll."Penny schaute ihn lächelnd an und zwinkerte ihm zu.

"Ein Feuergeist?! Das ist mir ein bisschen zu...spirituell."

"Ach bitte Onkel Sam. Es wäre so schön, wenn wir den Film alle zusammen schauen können." Sarah machte ihr bestes Hündchen-Gesicht.

"Ja, wir haben dich die ganze Woche nicht gesehen und Penny vermisst dich auch", wandte James nun ein.

"Ach, hat sie das gesagt?"

"Das muss sie gar nicht. Weiß doch eh jeder."

"James! Dad hat gesagt, wir sollen nichts verraten."

"Ihr fangt doch jetzt wohl nicht an zu streiten?", warf Sam dazwischen und die Kinder schauten ihn kurz an, ehe sie an Penny vorbei anfingen miteinander zu diskutieren, bis Penny genervt ihr Handy auf ihrem Schoß ablegte, die Arme um die Kinder legte und sie zurück in die Couch und somit auseinander zog.

"Ihr könntet euch jetzt entweder streiten oder wir essen Pizza, knabbern Popcorn und schauen den Film."

"Definitiv der Film!", rief Sarah enthusiastisch.

"Also ich wäre für Pizza und Popcorn!"

"Sam, du wirst nicht gefragt. Du bist nicht körperlich anwesend."

"Ist das schon Diskriminierung?"

"Du kannst ja auch auflegen."

"Wenn die Kinder es sich wünschen, dann schaue ich eben den Film mit euch, auch wenn ich mir lieber dein liebliches Gesicht ansehen würde."

"Onkel Sam?"

"Ja, Sarah?"

"Flirtest du grade mit Penny?"

"Wäre es schlimm?"

"Das wäre genial! Dann kriegen wir endlich eine Tante."

"Ja und dann noch so eine coole!", warf James nun ein.

"Und einen kleinen Cousin oder eine Cousine!"

"Ich trag auf der Hochzeit die Ringe!", rief James aufgeregt.

"Warum kann ich das nicht machen?"

"Äh, Kinder?!", versuchte Penny die beiden zu unterbrechen, während sie rot anlief, was Sam sehr amüsierte.

"Sarah, du musst Blumen streuen und die Schleppe tragen!"

"Oh, wie schön. Mum könnte das Buffet machen und Dillys die Hochzeitstorte."

"Ich hoffe sie wohnen hier. Bei Penny ist's viel schöner."

"Onkel Sam's Haus ist aber näher bei uns. Dann könnten wir jeden Tag nach der Schule mit dem Baby spielen."

"Au, ja..."

"Woah, Stopp!", warf Sam nun ein, dem es jetzt doch etwas zu viel wurde, so sehr er die Freude der Kinder grade noch genossen hatte."Ich finde es ja wunderschön, dass ihr unser Leben planen wollt, aber das würden wir dann doch lieber selbst machen."

"Aber ich darf Blumenmädchen sein!"

"Und ich der Ringträger!"

"Schon gut, ja das zumindest kann ich euch versprechen." Penny hob fragend eine Augenbraue, doch das Lächeln schwand nicht von ihrem Gesicht und so zuckte er verlegen mit den Schultern."Also, wollten wir jetzt den Film schauen oder nicht?"

Zwei Stunden später kam Penny ans Telefon zurück, nachdem sie die Kinder ins Bett gelegt und ihr Handy währenddessen ans Ladegerät gehängt hatte, und nahm es wieder mit Sam am Display mit ins Bett.

"Und wie fandest du den Film?"

"Bis auf die Tatsache, dass ich tatsächlich im spannendsten Teil von der Telefongesellschaft raus geworfen worden bin, war er okay."

"Wir haben doch zurück gespult."

"Trotzdem war irgendwie die Spannung weg. Aber der Gecko war cool!"

"War ja klar, dass dir der Feuergeist gefällt. Ich glaube, du wirst den Film sicherlich noch einmal schauen dürfen."

"Mindestens einmal, aber dann freue ich mich schon darauf, dich dabei im Arm zu haben."

"Wenn die Kinder dir da noch Platz lassen."

"Meinst du jetzt die Zwillinge oder unsere?"

"Fängst du jetzt auch schon an voraus zu planen?"

"Lass mich doch träumen. Hast du nicht selbst gesagt, dass das auch einer deiner Träume ist?"

"Stimmt, aber ich lass das auf uns zukommen, möchte die Zeit bis dahin genießen. Wir haben uns praktisch noch nicht einmal geküsst und du willst schon über Kinder reden? Das ist ein bisschen suspekt, oder?"

"Da kann ich dir nur zustimmen. Aber das holen wir alles bald nach. In fast genau 37 Stunden werde ich dich endlich in die Arme schließen können."

"Du zählst schon die Stunden?"

"Um ehrlich zu sein, tue ich das seit Montag Abend schon."

"Was hat dich dazu bewogen?

"Keine Ahnung. Ich konnte den Abend nicht gut einschlafen und habe einfach gerechnet, wann ich dich wieder sehe."

"Oh, Sam..."

"Ich bin so süß, ich weiß."

"Ich wollte eigentlich sagen, dass ich dich liebe, aber das bist du natürlich auch."

"Ich liebe dich auch, Engelchen. Ich freu mich sehr auf dich."

"Ich mich auch auf dich", erwiderte sie lächelnd."Wollen wir schlafen? Es ist spät geworden."

"Ja, es wird wohl Zeit. Mach die Augen zu. Ich passe auf dich auf, bis du eingeschlafen bist."

"Damit du mich beobachten kannst?! Auf keinen Fall! Schlaf gut, mein Liebling, und träume schön."

"Natürlich. Von dir, mein Engel, Gute Nacht und süße Träume."

Penny legte als erste auf, bevor beide fast augenblicklich mit einem Lächeln einschliefen.

Fortsetzung folgt...

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