Tag 7 - Sonntag

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>6:13 Uhr - Guten Morgen meine große Liebe. Hast du gut geschlafen und deine Joggingrunde beendet?<

>6:15 Uhr - Guten Morgen Liebling. Heute wird nicht gejoggt, die Kinder sind doch da. Habe sehr gut geschlafen und du?<

>6:16 Uhr - Fast perfekt. Es kann nur besser werden mit dir in meinen Armen. 30.<

>6:17 Uhr - Ich freu mich drauf. Was 30?<

>6:19 Uhr - Noch etwa 30 Stunden. Der Countdown beginnt und ich kann nicht aufhören zu zählen.<

>6:21 Uhr - Schau nicht dauernd auf die Uhr. Es wird dir vorkommen, als würde die Zeit gar nicht herum gehen.<

>6:22 Uhr - Weißt du das aus Erfahrung?<

>6:23 Uhr - Absolut und es kommt mir wie eine Folter vor. Ich muss die Kinder wecken.<

>6:25 Uhr - Sag ihnen guten Morgen von mir. Wie kam es eigentlich, dass sie bei dir sind?<

>6:38 Uhr - Guten Morgen zurück von den Beiden. Charly und Gwen wollten ins Kino und haben mich gefragt. Die Zwillinge wollten hier schlafen. Ich hatte kein Problem damit. Du?<

>6:41 Uhr - Absolut nicht. Es war schön, den Abend mit euch zu verbringen. Ich finde es wundervoll, dass du dich so gut mit meiner Familie verstehst und sie dich so gern haben.<

>6:49 Uhr - Ich habe sie auch sehr gern. Sie sind alle fast genau so liebenswert, wie du.<

>6:51 Uhr - Na aber nur fast 😉 Du wirst mal eine wundervolle Mutter sein.<

>6:52 Uhr - Und du ein Vater, den sich alle Kinder wünschen würden. Alle Kinder in der Stadt lieben dich.<

>6:53 Uhr - Mir reicht es schon, wenn du mich liebst. Das ist alles, was ich je wollte.<

>7:01 Uhr - Du weißt, dass ich das tue. Wird dein Tag heute wieder so eng sein?<

>7:03 Uhr - Vermutlich noch enger. Denk an das Abendessen mit Boyce und dabei habe ich keine Lust. Es ist vergeudete Zeit, weil ich sie lieber mit dir verbringen würde.<

>7:04 Uhr - Das wirst du auch noch schaffen. Immerhin wird es dir ein paar Stunden die Zeit vertreiben.<

>7:05 Uhr - Wirst du dich nicht langweilen?<

>7:10 Uhr - Mit Sicherheit, aber ich werde etwas aufräumen und vielleicht ein Buch lesen. Irgendwie kriege ich mich schon beschäftigt, um nicht vor Sehnsucht zu vergehen.<

>7:13 Uhr - Vor Sehnsucht vergehen?! Ich kann Boyce absagen. Das klingt nach einem Notfall, den nur ich bereinigen kann.<

>7:16 Uhr - Dem ist so, aber ich werde schon nicht sterben. Geh du ruhig zu Boyce. Es wäre nicht sehr anständig abzusagen.<

>7:18 Uhr - Also mich bringt es fast um, zumindest fühlt es sich so an.<

>7:20 Uhr - Dafür wirst du morgen wieder das blühende Leben sein. Müssen langsam los. Bringe die Kinder erst noch nach Hause.<

>7:21 Uhr - Stimmt. In etwa 29 Stunden. Macht vorsichtig.<

>7:22 Uhr - Du auch.<

>12:46 Uhr - Wenn der letzte Jahrgang auch so viele Rückfragen hat, verhungere ich heute. Alles gut bei dir?<

>12:48 Uhr - Warum? Keine Zeit mehr zum Mittagessen? Heute morgen war es ruhig. Waschen und prüfen heute Fahrzeuge und Ausrüstung.<

>12:50 Uhr - Es wird knapp, konnte grade noch ein paar Reste ergattern.<

>12:51 Uhr - Dann hoffe ich, dass es wenigstens schmeckt?<

>12:53 Uhr - Es geht. Ich freue mich wirklich auf deine Kochkünste. Keine 24 Stunden mehr. Ich würde Jubeln vor Freude, wenn mich dann nicht alle für bekloppt halten würden.<

>12:54 Uhr - Freu dich nicht zu früh. Deine sind besser. Du bist wirklich goldig.<

>12:57 Uhr - Oh, goldig. Das ist neu, oder? Ich bin gespannt, was du eingekauft hast, aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, dich ebenfalls verwöhnen zu können und den Kochlöffel für dich zu schwingen.<

>12:59 Uhr - Na süß magst du ja nicht hören. Da freue ich mich sehr drauf. Ich liebe es, wenn du kochst.<

>13:03 Uhr - Das hab ich nicht gesagt! Weil es so gut schmeckt? Ich muss los, tut mir leid.<

>13:04 Uhr - Weil du mit Schürze so gut aussiehst. Sie betont deine perfekte Figur so schön. Ich hoffe du hast Spaß. Pass auf dich auf.<

>13:12 Uhr - Es freut mich, dass ich dir gefalle 😉 Immer, du auch!<

>19:00 Uhr - Ich habe es geschafft. Feierabend und Woche beendet. Ich kann es kaum glauben. Wie schaut es bei dir aus?<

"Hey, Engelchen. Heute kein Videoanruf?"

"Hey, ich dachte, wenn wir heute den Abend schon nicht miteinander am Telefon verbringen können, wollte ich wenigstens jetzt mal kurz deine Stimme hören. Es sähe glaube ich ein wenig seltsam aus, wenn ich mit dem Handy vor der Nase über die Landstraße laufe."

"Du bist auf dem Heimweg?"

"Ja, du nicht?"

"Nicht auf dem Heimweg, leider. Aber ich bin auf dem Weg zurück ins Hotel. Boyce erwartet mich in einer dreiviertel Stunde. Ich hoffe, ich kann es schnell hinter mich bringen."

"Dann legen wir besser auf. Ich will dich nicht aufhalten."

"Halt mich so lange auf, wie du willst, mein Engel. Ich könnte Boyce immer noch absagen und heim kommen."

"Untersteh dich Sam! Boyce' Frau hat sicher schon alles vorbereitet. Das wäre nicht sehr anständig. Außerdem hattest du einen langen Tag und es würde mich sicherlich verrückt machen, dass du noch die ganze Strecke von Cardiff bis hier her fahren willst."

"Ich hätte nicht so ein großes Problem damit, wie du."

"Sam, ich würde dem Teufel meine Seele verkaufen, wenn es bedeutet, dass ich dann schneller bei dir sein kann. Aber es sind doch wirklich nur noch ein paar Stunden..."

"17, um genau zu sein", fiel er ihr grinsend ins Wort.

"Eben. Wir haben eine ganze Woche geschafft. Was sind da dann noch 17 Stunden?! Wenn du übermüdet einen Unfall baust, wird es noch länger dauern. Im schlimmsten Fall, werde ich dich nie mehr sehen können." Sie hörte, wie Sam tief durchatmete.

"Wie immer hast du Recht, Engelchen. Trotzdem fehlst du mir."

"Ich vermisse dich auch Sam. Jetzt mach dich fertig und geh zu Boyce. Hab einen schönen Abend und du wirst sehen, dass die Stunden dahin fliegen werden."

"Naja, soweit ein schöner Abend in der Gesellschaft möglich ist."

"Alles hat sein Für und Wider Sam. Mach das Beste draus. Boyce ist doch nett, er hat halt nur ein bisschen viel...Phantasie."

"Das hast du schön gesagt", erwiderte er lächelnd."Ich werde dann mal duschen gehen. Ich schreibe dir, so oft ich kann."

"Mach dich nicht verrückt Sam. Hauptsache, du hast einen schönen Abend und ruhst dich dann gut, damit du morgen fit für die Heimfahrt bist."

"Ich freue mich auf dich, mein Engel. Mehr als du dir vorstellen kannst."

"Ich mich auch auf dich Sam. Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch, Penny."

Sie legte auf und atmete einmal tief durch, ehe sie ihre Haustür aufschloss und das Licht anschaltete. Noch dieser eine Abend, diese eine Nacht würde sie alleine verbringen müssen und dann würde alles anders werden. Es würde vorbei sein mit ihrer Einsamkeit. Keiner von ihnen würde in Zukunft mehr alleine sein und sie würde niemals in Worte fassen können, welche Freude dies in ihr auslöste. Gespannte Erwartung, Glücksgefühle und auch ein wenig Nervosität vor dem morgigen Tag mischten sich in ihrem Innern zu einer berauschenden Mischung aus Emotionen, die ihr Flügel zu verleihen schienen, während sie die Unordnung vom vergangenen Abend mit den Kindern aufräumte und anschließend mit einem Buch in die Badewanne ging.

Doch die Konzentration ließ zu wünschen übrig, wie so oft in den letzten Tagen, wenn sie Abends zur Ruhe kam. Um so näher sie dem Tag rückte, um so unruhiger wurde sie. Sie konnte es nicht mehr erwarten, ihre Arme um Sam zu legen, sich an ihn zu kuscheln und Geborgenheit in seinen starken Armen zu finden, in seinen Augen zu versinken, die so blau waren, wie der Ozean, den sie so liebte und vor allem freute sie sich darauf, ihn endlich berühren und küssen zu können, wenn und wann immer sie es wollte.

Frustriert machte sie sich fertig und zappte noch eine halbe Stunde im Fernsehen herum, hoffte dort ein wenig Ablenkung finden zu können, als sie sich ein müdes Gähnen nicht mehr verkneifen konnte. Sam hatte nur einmal noch um 21:00 Uhr geschrieben: >21:03Uhr - 15 Stunden und du fehlst mir immer mehr.< Sie hatte ihn aufzumuntern versucht, ob es geklappt hatte, wusste sie nicht. Erhatte nicht mehr geantwortet.

>22:49 Uhr - Ich werde schlafen gehen. Ich hoffe,bei dir ist alles gut? Schlaf gut und träume schön, mein Liebling. Ich liebe dich.<

>22:57 Uhr - Mach das, mein Engel. Es wird dir die Zeit schneller vergehen lassen. Schlaf gut und träume süß. Ich liebe dich auch. Bald bin ich bei dir.<

Irgend etwas an seiner Nachricht war seltsam und doch war sie zu müde und ihr Kopf so durcheinander von der Sehnsucht nach ihm, dass sie es nicht hätte analysieren können, selbst wenn sie es versucht hätte. Also ging sie zu Bett und mit einem letzten Blick auf die Uhr, schlief sie mit einem seeligen Lächeln ein, während sie daran dachte, dass es nur noch wenige Stunden bis zu Sam's Rückkehr sein würden, wenn sie erwachte.

Fortsetzung folgt...

Das war das vorletzte Kapitel und leider ist es ein wenig kurz geworden. Aber ich hoffe, es gefällt euch. Morgen kommt dann das große Finale 🤗

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