Tag 8 - Montag (Morgen)

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Ein wildes Klingeln drang in ihr Bewusstsein und sie öffnete nur schwer die Augen. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie sich zurecht fand und schaute auf die Uhr, als es erneut klingelte:2:35 Uhr

Wer in aller Welt klingelte mitten in der Nacht bei ihr, als ginge es um Leben und Tod?

Sie warf sich schnell ihren Bademantel über und ging die Treppe hinunter. Das Licht ließ sie aus, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, falls der nächtliche Besucher keine guten Absichten hatte.

"Wer ist da?"

"Ich bin es nur, Pen."

Wie konnte das sein? Träumte sie nur und lag in Wirklichkeit noch immer oben im Bett? Spielte ihre Phantasie ihr einen Streich, weil sie es sich so sehr wünschte?

Sofort schaltete sie das Licht im Flur an und schloss aufgeregt die Tür auf. Die kalte Nachtluft ließ sie augenblicklich frösteln und sie beschloss, dass sie wach sein musste, als sie die vertraute Gestalt vor sich stehen sah, ihr Bauch vor Aufregung zu flattern begann und ihr Herz wild schlug.

"Sam? Warum bist du schon hier?" Doch er antwortete nicht. Mit einem Schritt stand er vor ihr, zog sie so schnell an sich, dass sie vor Überraschung aufkeuchte, als sie seine Lippen bereits auf ihren spürte. Sofort verschränkte sie die Hände in seinem Nacken und ließ sich vollkommen fallen, ergab sich dem Augenblick, während sie den Kuss vertieften, der ihre Gefühle verrückt spielen ließ und dafür sorgte, dass sie sich vollkommen im Moment verloren.

Keiner wusste, wie viel Zeit vergangen war, bis sie sich atemlos trennten. Sam legte seine Stirn an ihre, hielt sie fest in seinen Armen, hoffte sie nie wieder los lassen zu müssen und versank in ihren wunderschönen Augen, wie sie es in den seinen tat.

"Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Ich musste dich sehen, dich küssen, dich berühren. Du hast mir so gefehlt. Die Sehnsucht nach dir hat mich fast verrückt gemacht, mehr noch seit ich weiß, dass du das selbe empfindest, wie ich für dich. Aber heute der Tag, war die reinste Folter."

"Mir ging es auch so und ich bin mehr als nur glücklich, dass du hier bist, Sam."

"Ich habe das Essen so kurz gehalten, wie möglich und dann sofort aus dem Hotel ausgecheckt, als ich dort ankam. Ich konnte es nicht mehr ertragen, ohne dich zu sein. Du bist nicht böse, dass ich doch heute Nacht noch gefahren bin?"

"Du bist hier, bei mir, gesund und munter. Das ist doch die Hauptsache. Warum soll ich mich über irgend etwas ärgern, was ich jetzt eh nicht mehr ändern kann und mich außerdem noch so glücklich gemacht hat? Aber warum hast du nichts gesagt? Ich hätte auf dich gewartet."

"Und dir Sorgen gemacht. Deshalb habe ich nichts gesagt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich dir nicht mehr geschrieben habe, nachdem ich bei Boyce weg bin, aber ich hatte Angst, ich könnte mich verplappern und du würdest böse werden."

"Das wäre allerdings mit ziemlicher Sicherheit so gewesen," wandte sie schmunzelnd ein.

"Ich wollte so schnell wie möglich zu dir. Nichts hätte mich noch aufhalten können."

"Du bist ein sturer Dickkopf, aber auch das liebe ich an dir." Er trat einen Schritt zurück, als ihm etwas auffiel, bevor er sie wieder an sich zog.

"Der Bademantel steht dir genau so gut, wie ich es mir vorgestellt hatte", sagte er nun grinsend.

"Jetzt sag nicht, dass dir das die ganze Woche nicht aus dem Kopf ging?!"

"Ich bin halt auch nur ein Mann. Aber ich stelle erfreut fest, dass du es tatsächlich geschafft hast, den Gestank loszuwerden." Er zog sie an sich und vergrub seine Nase in ihrem weichen Haar, sog tief ihren wundervollen Duft ein, während sie sich an seine Brust kuschelte.

"Beim nächsten Mal gehst du wieder in den Kanal."

"Wir schicken einfach Arnold runter." Penny lachte leise in sich hinein.

"Nutze niemals deinen Rang aus Sam."

"Das tue ich nicht. Ich lasse nur dem Nachwuchs die Chance großes zu leisten."

"Im Abwasserkanal?!"

"Man kann überall ein Held sein."

"Auf jeden Fall bist du mein Held. Du hast mich heute vor einer sehr unruhigen und unglücklichen Nacht gerettet." Sie küsste ihn kurz, ehe sie noch mit dem Nachhall der Emotionen, die seine Küsse in ihr wach riefen, seufzte:"Ich habe dich so vermisst. Ich liebe dich, mit Leib und Seele."

"Ich liebe dich auch, Penny. Mehr als du dir vorstellen kannst", erwiderte er leise und küsste sie voller Leidenschaft, was ihr nun endgültig die Sinne vernebelte.

"Sieht so aus, als würden wir doch mit dem Frühstück anfangen."

"Ich dachte, du gehst nicht so ran?" Er grinste so frech, dass Penny ihm spielerisch in den Bauch boxte."Uff!"

"Wenn du dich beschweren willst, kannst du gerne auf der Couch schlafen."

"Ich werde mich niemals über irgendetwas beschweren, das verspreche ich dir. Ich habe dich. Ich bin der glücklichste Mann der Welt und werde es immer sein", hauchte er an ihren Lippen und küsste sie so sanft, dass es Penny schier verrückt machte.

"Lass uns ins Bett gehen. Es ist spät und ich will das Frühstück nicht verschlafen."

"Was ist schon ein Frühstück gegen die 18.262, die dir in den nächsten 50 Jahren noch bevorstehen werden." Penny schaute auf der Treppe skeptisch zu ihm zurück.

"Du hast nicht wirklich die Tage ausgerechnet?" Er zuckte nur lächelnd mit den Schultern.

"Es war eine lange Fahrt. Und ich habe immerhin bei 50 Jahren aufgehört zu rechnen. Jeden Tag danach, werden wir leben wie es uns gefällt - Frühstück am Abend, Mittag am Morgen, den ganzen Tag Kuscheln. Keine Arbeit - keine Strukturen - keine Sorgen. Nur du und ich." Sie waren mittlerweile oben angekommen und er zog sie wieder in seine Arme, drehte sich mit ihr im Kreis, während sie lachte.

"Du bist so süß, Sam." Er verdrehte lächelnd die Augen, als sie ihn küsste."Dann lass uns mal anfangen und den Countdown starten." Sie zog ihn mit sich ins Schlafzimmer.

"Ich will gar keinen Countdown starten. Jede Minute, die ich in deiner Gesellschaft verbringen kann, dürfte von mir aus niemals zu Ende gehen. Nichts spielt irgendeine Rolle, so lange du nur bei mir bist", erläuterte er ihr, während er sich bis auf Shirt und Shorts auszog und neben sie legte.

"Und das werde ich ab jetzt immer sein. Nur bei dir bin ich glücklich. Für immer", seufzte sie zufrieden, als sie sich in seine starken Arme kuschelte und sie augenblicklich einschliefen - endlich zusammen und fast schien es ihnen, als hätte es die letzte Woche nicht gegeben.

ENDE

Das war das letzte Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen?
Ich kann es kaum glauben, dass ich es geschafft habe, eine Woche jeden Tag mind. ein Kapitel zu schreiben und hochzuladen und noch weniger, dass die Story eigentlich als One-Shot geplant war 🙈 Es ist schade, dass es wieder vorbei ist, aber dafür muss ich mich nun leider erstmal liegen gebliebenem im echten Leben widmen 😩🙈 Bleibt gesund!

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