Feind, Freund, Mörder - 33

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Legolas Sicht

Pünktlich stand ich breit zum Aufbruch. Doch Sanwe und seine kleine Elbin ließen auf sich warten. Die Minuten verstrichen und ich gab das zählen der Sekunden auf. Als ich schon überlegte alleine los zu gehen, sah ich seinen braunen Schopf durch die Massen an Hofleute eilen. Ein wenig gehetzt zog er das Mädchen an ihrer zierlichen Hand hinterher. Sie hatte große braue Augen, die von dichten Wimpern umgrenzt wurden und einen starken Kontrast zu ihrem sonst so kleinen Gesicht bildeten. Ihre orange-roten Haare wurden von braunen Strähnen durchzogen und so wie sie Sanwe musterte, war sie ziemlich verliebt in ihn. Als sie mich entdeckte zupfte sie am Ärmel seines Hemdes und deutete auf mich. Scheinbar erleichtert mich zu sehen kam er auf mich zu.
"Wurde aber auch Zeit.", brummte ich.
"Es tut mir leid aber wir ... wurden aufgehalten." Ich wusste ja nicht durch was sie aufgehalten wurden, aber so ein paar Dinge würden mir schon einfallen. Jedoch wollte ich ihnen mein Enttäuschen nicht offenbaren, weshalb ich ihm nur seinen Bogen in die Hand drückte und Mialoa mit hochgezogener Augenbraue ansah.
"Was ist mit dir? Hast du Waffen?" Kurz hatte ich das Gefühl als wolle sie mich auslachen, besann sich dann jedoch besser. Ich war wirklich nicht in der Stimmung dafür.
"Natürlich Eure Hoheit. Wenn Ihr mir gestattet, würde ich sie holen." Hier taten auch alle so als würde meine Zeit unbegrenzt sein.
"Beeil dich. Wir wollen los." Schnell deutete sie eine schwache Verbeugung an, bevor sie wieder in der Masse eintauchte. Wie ein kleines Boot bei rasendem Wellengang. Erst jetzt wurde mir Sanwes Anwesenheit richtig bewusst und ich wand meinen Blick ihm zu.
"Wo wart ihr?" Eigentlich wollte ich weder befehlend, noch vorwurfsvoll klingen, doch ein Hauch beideres klang mit.
"Der Waffenmeister wollte sie nicht gehen lassen, da sie die einzigste in ganz Mittelerde ist, die so viel von Waffen versteht.  Ihre Kenntnisse sind wirklich herausragend. Ich denke selbst die höchsten und besten Krieger hätten schwere Kost mit ihr." Sollte das etwa eine Anspielung sein?  Am liebsten hätte ich den Kopf geschüttelt. Wieso war ich heute nur so gereizt? Das sah mir eigentlich überhaupt nicht ähnlich. Ehe ich mir noch überlegen konnte wie ich wieder ganz meiner Selbst wurden, ließen sich die roten Locken wieder blicken, in der Hand ein langes Elbenschwert.
"Bereit." Ihre Stimme war fest, als hätte sie einen leichten Spaziergang gemacht, doch von der Tatsache zu schließen das ihre Haare in alle Richtungen abstanden, musste sie ziemlich gerannt sein.
"Gut wir auch." Urplötzlich bekam ich ein schlechtes Gefühl, und dies täuschte mich nur selten. Ich wurde misstrauisch und all meine Sinne waren geschärft. Irgendwas stimmte mir dieser Elbin nicht und egal was es war, es war nichts gutes.

~

Ein Prinz, ein Prinz in meiner Hand

Nimmer lang ist's mehr sein Land

Wenn er stirbt mir Macht verspricht

Eröffnet sich des Machtes Licht

Keiner außer mir kennt das Ende 

Denn es liegt in der meine Hände

O Prinzlein, Prinzlein sterbe schnell

Denn was schnell stirbt, schreit nicht grell

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