《 Tatsachen 》

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Tatsache ist, wenn ich schreibe, leere ich meine Gedanken aus meinem Kopf. Wie einen Schreibtisch, den man mit der Hand abwischt und alle Papiere, Blöcke, Stifte und was sonst noch drauf lag fliegen auf den Boden. Mit dem kleinen Unterschied, dass sie dort liegen bleiben und nicht zu Wörtern werden.

Tatsache ist jedoch auch, dass die Gedanken wiederkommen werden wie eine nicht versiegende Quelle. Daher fliegen die Papiere und die anderen Dinge leider nicht auf den Tisch zurück. Was bedeutet, Gedanken kann man nicht vergleichen.

Tatsache ist, die Stille wurde vergessen. Denn, mal ehrlich, wann war es wahrhaftig ruhig? Außer, wenn es Tests zu schreiben gab in der Schule, nahm man nie die Stille wahr. Überall war dieser Lärm, Autos, Menschen, die Katastrophen und die Unglücke. Manchmal fühle ich mich wie die einzige, die sich einfach mal hinsetzt und nichtstut. Sich der Ruhe hingibt. Gedanken ordnet. Mehr nicht.

Tatsache ist, Gefühle sind ne ganz schön krasse Sache. In unserem Innersten können wir uns selbst nicht täuschen. Wenn wir eine Person hassen, ihr jedoch vorspielen, dass man sie möge, fälschen wir äußere Gefühle. Aber wir werden nie unsere inneren Gefühle dieser Person gegenüber ändern, wir werden sie nie mögen. Und trotzdem versuchen wir uns manchmal selbst etwas vorzuspielen, was nicht echt ist. Innere Gefühle sind das einzige, was man nicht fälschen kann.

Tatsache ist, man sollte herausfinden, was der Sinn des Lebens ist. Man kann doch unmöglich nur dem System folgen. Ich glaube, ihn gefunden zu haben. Zwei von vielen.
Man muss etwas erleben. Seine Grenzen testen, unsere Welt sehen, versehen und lernen, Erfahrungen sammeln.

Man muss seine Ängste überwinden. Sie sind wie Hindernisse auf einer Laudstrecke, sie hindern dich daran, weiter zu gehen. Also hat man zwei Optionen: Für ewig stehen bleiben oder über die Hindernissteine springen, sie überwinden, und weiterkommen.
Vielleicht werden sie mir eines Tages noch weiterhelfen, wer weiß.

Tatsache ist, jeder muss seinen eigenen Sinn finden. Ich habe mal gehört, alles hat einen tieferen Sinn. Sogar die Sonne. Manchmal frage ich mich selbst, warum ich hier bin. Ich meine, hätte ich keine Aufgabe, warum wäre ich dann hier? Zum Nichtstun? Zum Sauerstoffwegatmen? Sicherlich nicht. Bleibt nur die große Frage: Was ist mein Sinn?

Tatsache ist, es gibt keine Unendlichkeit. So gerne, wie wir sie auch manchmal haben wollen, sie wird nie realistisch sein. Alles vergeht, früher oder später. Jeder Mensch hat es sich schonmal gewünscht, unendliches Leben, einen Moment für immer andauern lassen, Bauwerke verewigen. Etwas, dass man nicht vergisst, dass nie zerfällt, nie weg sein wird. Denn genau davor hat der Mensch Angst. Vorm Vergessen, dem Verfallen und der Garantie, dass nichts ewig wärt.

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