Kapitel 7

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Ich schaue beim Eintreten hoffnungsvoll auf die große Wanduhr über unserer Haustür und seufze erleichtert auf. Es ist 20:00 Uhr. Ich bin also noch nicht zu spät und Mum hat keinen Grund mir wieder einen ewig langen Vortrag zu halten. Ich bin so froh darüber, dass ich mir nach langer Zeit mal wieder mein Lieblingsbuch schnappe, mich auf mein Bett werfe und anfange zu lesen. "Kiss me once", flüstere ich ehrfürchtig vor mich hin und fange beinahe schon wieder an zu schwärmen. Ich liebe dieses Buch einfach. Ich bin ein ziemliches Cover-Opfer, also bin ich natürlich auch diesem wunderbaren Roman von Stella Tack verfallen. Diese wunderschöne Schrift und diese perfekt aufeinander abgestimmten Farben, einschließlich des Glitzers, sind einfach traumhaft schön. Mein Liebesroman soll eindeutig auch ein so verführerisches Titelbild bekommen, ansonsten werde ich mich wahrscheinlich nicht einmal selbst dafür interessieren. Ich komme nicht einmal dazu das Buch aufzuschlagen, sondern halte ruckartig in meiner Bewegung inne, während ich über den Einband des Buches streiche. Irgendetwas ist gerade mit einem sehr lauten Knall heruntergefallen und kaputt gegangen. Ich höre das Wimmern eines Hundes. Meines Hundes. Ich laufe hastig die Treppen herunter und bleibe panisch vor Mum stehen, die gerade vorsichtig die Scherben aus Ronalds blutigem Fell zieht, während Dad einen Tierarzt kontaktiert. "Scheiße scheiße scheiße!", zische ich aufgebracht, lasse mich vor meinem Liebling auf die Knie nieder und fange an behutsam über seine Schnauze zu streicheln. Das ist die einzige unverletzte Stelle seines kleinen Körpers. Okay, er ist wirklich nicht klein - für einen Hund! Aber im Gegensatz zu uns Menschen ist er es, also kann ich seinen Körper ja wohl klein nennen. Gerade erst bemerke ich, was für ein Riesenglück Ronald gehabt hat. Hätte er einen Glassplitter in seine Augen, oder noch schlimmer, in die Schläfe bekommen... Ich zwinge mich den Gedanken zu beenden, da Panik hier total fehl am Platz ist. Mit meiner Unruhe mache ich Rony - so nenne ich ihn manchmal - ebenfalls unnötig unruhig. 

[...]

"Ich kann Sie beruhigen: Seine Verletzungen sind nicht sonderlich schlimm. Ein paar Tage Ruhe und er wird wieder fit", spricht der Doktor mit erstaunlich beruhigender Stimme. Nicht nur mich beruhigt er mit seiner Aussage, sondern auch Ronald. Er kann zwar kein Menschig, - Wie nennt man denn sonst die Sprache der Menschen?! - aber dennoch kam es mir so vor, als würde er hin und wieder etwas in unserer Sprache verstehen. Das ist natürlich totaler Schwachsinn, aber die Gedanken und die Fantasie sind frei, oder nicht?

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414 Wörter - Heute etwas kürzer 🍁

Wie ist das mit Ronald wohl passiert? 🤔

Wie gefällt euch das Kapitel? 😊

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