2. Kapitel

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Bild: Buntpfote

Ich schlug die Augen auf. Jemand hatte mir auf den schwanz getreten. Verärgert fuhr ich herum und sah meine Schwester die wild um sich strampelte. Mein Ärger verwandelte sich in sorge und ich stupste sanft gegen ihre goldene Flanke.
Erschrocken schlug sie die Augen auf und verpasste mir mit ausgefahrenen Krallen einen Klaps gegens Ohr. Ein stechender Schmerz fuhr mir durchs ohr während heißes Blut aus der Wunde floss.
"Buntpfote! Es...es tut mir so leid!", stammelte sie entsetzt und wirkte beschämt.
"Ist schon in Ordnung, es tut nicht weh", versuchte ich sie aufzumuntern, auch wenn ich wusste das es höllisch weh tat. Sie nickte nur langsam und rollte sich dann wieder zusammen. Ein Alptraum vermute ich mal... ich schlüpfte aus dem Bau und streckte mich. Die Morgensonne stieg über die Wipfel und tauchte die Lichtung in orang-rotes Licht. "Buntpfote!", ein ängstlicher Schrei ließ mich zusammenzucken.
Flockenfell, meine Mutter rannte geradewegs auf mich zu und beschnupperte erschrocken mein Ohr. Ich verdrehte genervt die Augen
"Mom, es ist nur ein Kratzer!", beschwichtigte ich ihr doch sie ließ nicht locker und zerrte mich schon zum Heilerbau.

"Alles ist gut Flockenfell, es ist ein Kratzer sonst nichts. Eine Narbe wird bleiben, aber sonst ist es nichts schlimmes. Keine Entzündung und eine Kruste bildetet sich auch schon. Das heißt die Wunde fängt an zu heilen", miaute Glanzblüte, die Heilerin des Sturmclans beruhigend zu meiner Mutter. Die weiße Kätzin nickte erleichtert.
Warum müssen sich Mütter nur immer so welche Sorgen machen? dachte ich und versuchte einen Blick auf mein Ohr zu erhaschen. Glanzblüte hatte mir eine Paste aus Ringelblumen drauf geschmiert und sie mit Spinnenweben verbunden
"Darf ich jetzt gehen?", fragte ich und gähnte. Die hellgraue Kätzin sah mich sanft aus ihren grünen Augen an und nickte dann.
"Übertreib es aber nicht mit dem Kampftraining!", rief sie mir noch nach ehe ich aus dem Heilerbau raste. Dort wartete auch schon Sturmkralle und sah kurz mein Ohr, und dann mich an.
"Können wir trainieren? Meinem Ohr geht es prima!", beschwichtigte ich auch ihn. Er nickte und ging geradewegs in die Sandkuhle. Ich sah mich um
Kein Wunder warum hier trainiert wird. Der Sand ist weich und perfekt zum Trainieren!
"Wir üben heute das Jagtkauern", erklärte mir mein Mentor. Aufgeregt nickte ich.
"Ich mache es dir vor, und du machst es mir dann nach", er ließ sich ins Jagtkauern sinken. Gebannt sah ich wie er seinen Schweif knapp über dem Boden hielt und sein Gewicht auf die Oberschenkel verlagerte. Seine Ohren waren aufgestellt um jedes Geräusch hören zu können. Dann sprang er und landete zielgenau auf einem Blatt.
Er drehte sich zu mir um.
"Jetzt du"

Ich kehrte müde und erschöpft ins Lager zurück. Sturmkralle hatte mit mir so lange geübt bis ich es perfekt beherrschte und nun schmerzten mir die Beine sehr. Ohne ein weiteres Wort zu meiner Schwester ging ich an ihr vorbei in den Schülerbau. Ich rollte mich in meinem Nest zusammen, legte den Schweif um mich und schloss die Augen. Als ich fast eingeschlafen war, schnitt ein Ohrenbetäubender Schrei durch die Luft. Ich sprang vor Schreck auf und raste aus dem Schülerbau. Und was ich dann sah, ließ mich erschaudern...

Juhu ich hab 546 Wörter! Danke an alle die das hier lesen :)
Hoffe es gefällt euch!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro