⁻ + 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟏 : 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐥𝐨̈𝐰𝐢𝐧 + ⁻

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"Edmund, Jane, wacht auf", rüttelte die blonde Scrubb behutsam an ihren Schultern, und die Rothaarige öffnete ihre Augen weit vor Schreck. Ihre müden Glieder schienen sich gegen das Erwachen zu sträuben, und sie knurrte leise, während sie sich die Hände über das verschlafene Gesicht strich. "Entschuldige, Val, sie ist einfach kein Morgenmensch", kommentierte der schwarzhaarige Pevensie mit einem verschmitzten Grinsen und erhob sich aus dem Sand. Doch bevor er die Chance hatte, sich vollständig zu orientieren, sprach Bash auf die unausgesprochene Frage seiner Tochter und eröffnete die unerwartete Wahrheit. "Lucy ist weg", verkündete er, und ein schlagartiger Anstieg von Sorge und Dringlichkeit fegte über das Gesicht der jungen Frau, die ihn fragend ansah.

"Was?", rief sie aus und sprang in einem instinktiven Reflex auf, bevor ihre aufgeregten Augen die deutlichen Fußabdrücke im Sand erblickten. "Leute, hier sind riesige Fußabdrücke, aber definitiv nicht von Riesen - vielleicht von kleinen Riesen", fügte die Rothaarige hinzu, und noch während sie ihre Worte aussprach, hallte Kaspian bereits mit kraftvoller Stimme durch die Luft: "Alle Mann, auf die Beine!"

In einem eiligen Tempo ergriff Edmund sein Schwert und reichte seiner Freundin ihren vertrauten Dolch, bevor sie sich gemeinsam auf die Suche nach der jüngsten Pevensie begaben. Ihre Schritte führten sie schließlich zu einer malerischen Wiese, wo die Rothaarige etwas vom Boden aufhob. "Ed!", rief sie aus und richtete ihren Blick auf ihn, während sie den Dolch anreichte, den sie entdeckt hatte. "Das ist Lucys Dolch", sagte Edmund und nahm das kostbare Erbstück entgegen. Kaum einen Augenblick später jedoch wurden sie alle von einem Hagel aus Projektilen überrascht.

"Was zum...?", wollte die blonde Pevensie verwirrt herausfinden, als sie erschrocken zur Seite sprang und dabei mit Kaspian zusammenstieß. Mit festem Griff hielt er sie an den Armen fest, um zu verhindern, dass sie gemeinsam zu Boden fielen.

"Bitte bleibt stehen, oder es wird euer Ende sein", hallte eine bedrohliche Stimme wider. Im nächsten Moment wurden den Gefährten ihre Waffen aus den Händen geschlagen oder entrissen. Verblüfft stellte Kaspian die Frage, die ihnen auf der Zunge brannte: "Was für Kreaturen seid ihr?" Die Stimme antwortete mit einem Hauch von Stolz: "Wir sind Wesen von gewaltiger Gestalt, mit dem majestätischen Kopf eines Tigers und dem kraftvollen Körper eines anderen Tigers."

Eine weitere Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien, fügte warnend hinzu: "Ihr solltet euch nicht mit uns anlegen." Edmund, dessen Ungeduld langsam schwand, entgegnete schroff: "Sonst was?" Die unsichtbare Stimme antwortete mit finsterer Entschlossenheit: "Sonst werde ich euch mit meinen scharfen Krallen das Leben nehmen." Kaum hatte sie ausgesprochen, wurden die Wesen plötzlich sichtbar. Eine weitere Stimme erklang energisch: "Und ich werde dich mit meinem tödlichen Speer durchbohren." Eine dritte Stimme drohte unheilvoll: "Und ich werde dich mit meinen Klauen zerkratzen."

Die Wesen, die sich nun als kleine Kreaturen mit nur einem Bein offenbarten, brachten die Rothaarige beinahe zum Lachen. Sie konnte ein aufkeimendes Grinsen kaum unterdrücken. Plötzlich warf ein anderer der Wesen ein: "Und ich werde euch mit meinen gefährlichen Reißzähnen beißen!" Ein schallendes Gelächter brach aus der Rothaarigen heraus. Inmitten ihres Lachanfalls fragte sie ironisch: "Und danach wollt ihr uns sicherlich mit euren dicken Bäuchen erdrücken?"

"Genau!" erwiderte einer der Wesen entschlossen. Ein scheinbar verwirrtes Wesen wiederholte die Worte der Rothaarigen: "Dicke Bäuche?" Valerie, die den Moment genoss, schlug scherzhaft vor: "Und vielleicht wollt ihr uns dann mit euren Zehen kitzeln?" Die absurde Vorstellung brachte alle zum Schmunzeln.

Edmund, der immer noch besorgt um seine Schwester war, richtete sein Schwert drohend auf eines der Wesen, das er vom Boden aufgehoben hatte. "Was habt ihr mit meiner Schwester angestellt, ihr Zwerge?" forderte er eine Antwort ein. Der vermeintliche Anführer der Kreaturen beruhigte die aufgebrachten Gefährten: "Keine Sorge, ihr ist nichts passiert." Die Rothaarige zischte ungeduldig: "Wo ist sie?" Die Wesen schauten sich an, und eines von ihnen drängte den vermeintlichen Anführer, die Wahrheit preiszugeben: "Sag es ihnen, Boss. Du solltest es ihnen sagen."

Der Anführer der seltsamen Kreaturen gab zur Antwort: "Sie ist im Schloss", und Edmund und Jane waren gleichermaßen verwirrt. Sie fragten gleichzeitig: "Welches Schloss?" Plötzlich jedoch lenkte Valerie ihre Aufmerksamkeit in eine bestimmte Richtung, und alle anderen folgten ihrem Blick, als sich vor ihnen langsam ein majestätisches Schloss abzeichnete. "Oh, in diesem Schloss", bemerkten der schwarzhaarige Pevensie und die Rothaarige mit einem breiten Grinsen. Eustace, der gerade aus einem Gebüsch hervortrat und zu ihnen aufgeschlossen hatte, meldete sich unzufrieden zu Wort: "Ich habe es langsam satt, dass ihr mich immer zurücklasst."

Eines der Wesen zeigte auf das Schwein und sagte: "Es ist das Schwein!" Ein anderes Wesen bemerkte: "Sie haben das Schweinchen mitgebracht." "Dieser Ort wird immer seltsamer", murmelten Valerie und Eustace zur gleichen Zeit, und Jane musste darüber schmunzeln, dass sie es erst jetzt bemerkt hatten. "Seltsam? Er nennt uns sonderbar", sagte einer der kleinen Kerle, und im nächsten Moment hüpften sie wild umher, als Lucy mit einem älteren Mann aus dem Schloss herauskam.

"Lu", rief Jane und umarmte ihre Schwester freudig. Der ältere Mann verbeugte sich vor Kaspian, Edmund und der Rothaarigen und sprach: "Eure Majestäten." "Das sind Kaspian und Edmund, Valerie, und das ist...", begann Lucy, doch der ältere Mann unterbrach sie rasch: "Ich weiß, Jane Lion Hood. Du bist so schön wie deine Mutter und so mutig wie ein Löwe. Ah, und Bash, der Jäger. Es gibt noch jemanden hier auf der Insel, der euch unbedingt wiedersehen möchte."

"Das ist Koriakin. Ihm gehört die Insel", erklärte Lucy schließlich, und auch Jane verbeugte sich respektvoll vor ihm. "Das mag er denken. Du hast uns Unrecht getan, Zauberer", erwiderte der Anführer der kleinen Kreaturen, und Koriakin entgegnete: "Ich habe euch nicht Unrecht getan?" In diesem Moment griff Jane nach Edmunds Hand, und er sah sie an, bevor er sprach: "Lucy wird fragen!"

"Sag uns, was ist passiert?", fragte die kleine Lucy sofort, und Jane antwortete mit einem Augenrollen: "Danke, Ed. Jetzt kriegen wir sie nie zur Ruhe." Bash mischte sich ein und fragte: "Aber sie hat recht, wo wart ihr heute Nacht?" Edmund und Jane gaben eine schlichte Antwort: "Wir haben geredet."

Die kleine Lucy stellte dem älteren Mann namens Koriakin eine Frage voller Neugier: "Wie meinen Sie das, dass Sie sie nur zu ihrem eigenen Schutz unsichtbar gemacht haben?" Ihre Augen waren groß und voller Erwartung, während sie auf eine tiefgründige Antwort hoffte.

Koriakin betrachtete Lucy einen Moment lang mit einem milden Lächeln, bevor er ihre Frage ruhig beantwortete: "Es schien mir der einfachste Weg, sie vor dem Bösen zu schützen." Seine Stimme war sanft, doch in ihrer Tiefe schwang eine verborgene Bedeutung mit.

Der schwarzhaarige Pevensie, der als erster die Worte fand, sprach direkt aus, was ihnen allen durch den Kopf ging: "Ihr meint den Nebel?" Die Unsicherheit lag in seiner Stimme und spiegelte sich in seinem Gesicht wider.

Die Rothaarige neben ihm widersprach sofort: "Nein, er meint das, was jenseits des Nebels liegt." Ihre Worte waren mit einem Hauch von Entschlossenheit gefärbt. Alle befanden sich in einem geräumigen Raum, und Koriakin breitete eine Karte auf dem Boden aus. Die Karte war magisch und zeigte alles in einer beeindruckenden dreidimensionalen Darstellung.

"Eustace, das ist der Kampf gegen die weiße Hexe", begann Jane zu erzählen und ihre Stimme klang voller Emotionen. "Da hat Edmund den Stab der weißen Hexe zerstört, und ich hätte ihn beinahe verloren." In diesem Moment legten sich zwei Arme von hinten um Jane, und eine vertraute Stimme flüsterte liebevolle Worte in ihr Ohr. "Aber du hast mich nicht verloren, mein Löwenmädchen", murmelte er und drückte einen zärtlichen Kuss auf ihr feuerrotes Haar. Ein warmer Hauch von Erleichterung lag in seiner Stimme.

"Ja, und 1300 Jahre später hättest du mich fast verloren, aber das hast du nicht", erwiderte die Rothaarige mit einem breiten Grinsen auf ihrem Gesicht. Ihr Blick wanderte zurück zu Koriakin, der daraufhin weitersprach, um seine Erklärung fortzusetzen.

"Dort, auf dieser Insel, liegt die Ursache eures Unglücks", verkündete er und zeigte ihnen auf der Karte eine geheimnisvolle Insel, die in einen grünen Nebel gehüllt war.

Mit einer gefühlvollen Stimme sprach Jane die Worte aus, die wie von selbst über ihre Lippen kamen: "Das ist die dunkle Insel. Dort lauert alles Böse." Sofort richteten alle ihre fragenden Blicke auf sie, erstaunt darüber, wie sie das wissen konnte. Jane ergriff die Gelegenheit, um ihre Erkenntnis zu erklären: "Erstens sind wir in Narnia, zweitens bin ich die Enkelin von Diggory Kirke, und er hat mir Geschichten erzählt. Drittens kann man es sich einfach zusammenreimen." Sie rollte leicht mit den Augen und ließ ihre Worte auf die anderen wirken.

Koriakin nahm das Wort wieder auf und fügte einfühlsam hinzu: "Das stimmt, Jane. Das Böse kann jede Form annehmen und eure dunkelsten Träume wahr werden lassen. Es strebt danach, alles Gute zu verderben und das Licht aus dieser Welt zu stehlen." Seine Worte waren von einer tieferen Bedeutung durchdrungen und ließen einen Hauch von Unheil in der Luft spüren.

Entschlossen wollte die blonde Scrubb wissen, was sie gegen diese Bedrohung unternehmen könnten. Ihre Stimme zeugte von Mut und Entschlossenheit. Der ältere Mann erklärte daraufhin ruhig: "Sein Bann muss gebrochen werden. Das Schwert, das Ihr trägt, König Edmund, ist eines von sieben. Zusammen können sie eine große Macht entfalten. Und dann gibt es noch den Dolch, der das Zeichen der Liebe der Löwin symbolisiert." Seine Worte klangen wie ein leises Flüstern, das eine geheimnisvolle und tiefe Verbindung zu den Geschehnissen auf der dunklen Insel herstellte.

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